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14-Jähriger mit Steinen erschlagen?

27.01.2023 • Redaktion • Aufrufe: 5003

Der in Wunstorf getötete Junge starb an „stumpfer Gewalteinwirkung“ – möglicherweise an Steinwürfen. Er war dabei wehr- oder arglos.

27.01.2023
Redaktion
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Am Rande von Blumenau ereignete sich die Tat | Foto: Daniel Schneider

Wunstorf (red). Immer mehr verdichten sich jetzt die Schilderungen zum möglichen Geschehen. Eine offizielle Bestätigung des Tatablaufs ist jedoch nicht zu bekommen – der mutmaßliche Täter ist aufgrund seines jugendlichen Alters besonders zu schützen, weswegen die Ermittlungsbehörden äußerst zurückhaltend agieren. Als 14-Jähriger ist der Beschuldigte gerade erst strafmündig geworden.

Die unbestätigten Hinweise verdichten sich zu dem Bild einer grausamen Tat. Fest steht bis jetzt allein: Das Opfer starb an „stumpfer Gewalteinwirkung“, und der mutmaßliche Täter wird beschuldigt, für die Tat die Wehrlosigkeit oder Arglosigkeit des Opfers ausgenutzt zu haben. Das kann eine vorherige Fesselung bedeuten – oder auch, dass das Opfer nicht mit der Attacke rechnete oder rechnen konnte.

Auf der Suche nach Spuren

Dass der Haftrichter dem Antrag der Staatsanwaltschaft auf Untersuchungshaft wegen Mordes bei dem 14-jährigen Beschuldigten stattgab, deutet auf die Schwere des Tatvorwurfes. Ohne schwerwiegende Gründe wird ein junger Mensch nicht wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft genommen.

In den Medien rücken die Tatumstände nun besonders in den Fokus: Reporter versuchen derzeit auf allen Wegen, an möglichst detaillierte Schilderungen des Tatablaufs zu gelangen, für den es jedoch keine weiteren Zeugen geben soll. Nun werden erneut die Spekulationen angeheizt, ein verstörendes Bild von dem „Freundschaftsverhältnis“ zwischen Opfer und mutmaßlichem Täter gezeichnet. Was genau wie passiert ist, weiß demnach aber nur der mutmaßliche Täter. Der befindet sich nun in Untersuchungshaft in der Jugendstrafanstalt in Hameln. Die Ermittlungen laufen weiter.

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