Wunstorfer Auepost
[Anzeige]

Booster-Impfungen in der Region ab sofort ab 3 Monaten

22.12.2021 • Redaktion • Aufrufe: 1008

Neben Weihnachten naht auch Omikron. Vor 3 Wochen zum ersten Mal in Niedersachsen entdeckt, wird es aktuell schon zu 6,1 Prozent in den sequenzierten Proben gefunden. Der schnellen Ausbreitung soll durch frühere Boosterimpfungen begegnet werden.

22.12.2021
Redaktion
Aufrufe: 1008
Impfaktion Johanniter
Anstehen für eine Impfung (Archiv) | Foto: Daniel Schneider

Hannover (red). In der vergangenen Woche galt noch die offizielle Empfehlung, dass nach 6 Monaten eine Auffrischungsimpfung gegeben werden sollte. Die Impfteams der Region unterschritten diese Empfehlung jedoch bereits und „boosterten“ auch, wenn nur 5 oder zuletzt 4 Monate Abstand zur Grundimmunisierung eingehalten wurden.

Nun hat die Ständige Impfkommission jedoch die Empfehlung geändert – und auf 3 Monate gesenkt. Die Region Hannover setzt diese sofort um und hat die hiesigen Impfärzte entsprechend informiert. Die Auffrischungsimpfungen können somit ab sofort mit 3 Monaten Abstand verabreicht werden.

Regionspräsident Steffen Krach begrüßt die Entscheidung: „Wir dürfen beim Impfen keine Geschwindigkeit verlieren. Im Gegenteil, wir müssen sie erhöhen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und nicht zuletzt Gesundheitsminister Karl Lauterbach sind sich einig, dass die Omikron-Variante auf dem Vormarsch ist. Nach einer Booster-Impfung steigt die Schutzwirkung gegen schwere Covid-Verläufe deutlich an. Die Empfehlung der Stiko sorgt dafür, dass wir nun noch mehr Menschen in der Region Hannover ein Impfangebot machen können.“

Niedersachsens Gesundheitsministerin Daniela Behrens zur Lage im Land: „Die Booster-Kampagne läuft in Niedersachsen schon auf Hochtouren und wird in den kommenden Tagen und Wochen noch einmal erheblich an Fahrt aufnehmen. Die jüngste Empfehlung gibt den impfenden Ärztinnen und Ärzten jetzt eine klare Richtschnur für ihr Handeln. Omikron wird sich ausbreiten. Wie schwer es uns treffen wird, ist noch offen. Fakt ist, die neue Variante wird uns und unser Gesundheitssystem vor große Herausforderungen stellen. Eine so massive Ausbreitung wie in Großbritannien müssen wir mit aller Kraft verhindern. Das geht nur über das Einhalten der Regeln und eine vollständige Schutzimpfung, zu der auch die Auffrischung gehört.

Omikron dringt schnell vor

Behrens forderte gestern alle in Niedersachsen auf, sich jetzt boostern zu lassen – und die Grundimpfung nachzuholen, wenn man sich bislang noch nicht dazu entschieden hat. Zur aktuellen Omikron-Ausbreitung sagte die Ministerin: „Bis heute sind in Niedersachsen 100 Fälle der Omikron-Variante nachgewiesen worden. Das sind 6,1 Prozent der sequenzierten Proben. In der Vorwoche lag dieser Wert bei 2,4 Prozent und 35 Fällen. Stand heute haben in Niedersachsen 34,6 Prozent der Bevölkerung eine Auffrischungsimpfung erhalten. Das sind rund 2,8 Millionen Niedersächsinnen und Niedersachsen.

Die Boosterimpfungen richten sich nach Impfkommision-Empfehlung auch an Genesene: Über 12-Jährige, die eine gesicherte SARS-CoV-2-Infektion überstanden haben, sollen zur Vervollständigung ihrer Grundimmunisierung bis auf Weiteres eine einmalige Impfstoffdosis im Abstand von mindestens 3 Monaten zur Infektion erhalten. Gleiches gilt für 5- bis 11-jährige Kinder mit Vorerkrankung nach durchgemachter SARS-CoV-2-Infektion. Ziel ist es, durch diese forcierte Auffrischimpfkampagne und den verkürzten Impfabstand schwere Verläufe zu verhindern und die Ausbreitung der Omikron-Variante zu vermindern.

[Anzeigen]
Auepost wird unterstützt von:

Kommentare


  • Grit D. sagt:

    Es wird zunehmend schwieriger bei all den Maßnahmen, Vorgaben, Regelungen etc. in der Corona-Pandemie den Überblick und Durchblick zu behalten.

    Ob es sich nun um die 3G-, 2G-. 2G+ Regelungen (teils vom OVG Lüneburg kassiert), Vorschriften zur Maskenpflicht, was nun geöffnet bleiben darf oder eben nicht usw. dreht, zumindest ich komme inzwischen ins „eiern“…

  • Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    Kontakt zur Redaktion

    Tel. +49 (0)5031 9779946
    info@auepost.de

    [Anzeigen]

    Artikelarchiv

    Auepost auf …