Wunstorf (red). Seit Ende Oktober 2020 ruhte bei den Feuerwehren der Stadt der Ausbildungsbetrieb. Unter strengen Hygienevoraussetzungen waren die Feuerwehren nur für Einsätze unterwegs. Im vergangenen Herbst konnte zwar noch einmal begonnen werden, doch mit Beginn der „zweiten Welle“ war der Feuerwehralltag schnell wieder zu einem Ende gekommen. Nun kann aufgrund der niedrigen Coronazahlen und unter Einhaltung der geltenden Hygieneregeln der Ausbildungsbetrieb aber erneut starten.
„Aus- und Fortbildung ist vor allem für die Bereiche, in denen Lebensgefahr herrschen kann, wie z. B. bei einer Brandbekämpfung im Innern eines Hauses, wichtig und dient nicht nur der Schnelligkeit bei der Rettung von Personen, sondern trägt auch zur Sicherheit unserer Einsatzkräfte bei“, so Feuerwehrpressesprecher Marcel Nellesen. Da sich der unmittelbare Kontakt zu Menschen, beispielsweise bei der Rettung aus Unfallsituationen, nicht vermeiden lässt, hatte die Landesregierung Anfang Mai die Impfpriorität für die Freiwilligen Feuerwehren erhöht. „Da der vollständige Impfstatus jedoch noch nicht erreicht ist, ist ein Schnelltest vor Dienstbeginn erforderlich, um einen möglichen Ausfall großer Teile einer Ortsfeuerwehr zu vermeiden“, so Nellesen weiter.
Aus- und Fortbildung trägt auch zur Sicherheit unserer Einsatzkräfte bei
Marcel Nellesen
Die Kinder- und Jugendfeuerwehren starten ebenso wieder mit ihren Dienstabenden, was beim Feuerwehrnachwuchs schon sehnsüchtig erwartet wird. Kontaktsport ist für Kinder und Jugendliche bereits seit längerer Zeit erlaubt. Um die Gefahren für die Betreuer, die mehrheitlich auch Mitglieder der Einsatzabteilung sind, gering zu halten, wurde bisher auf den Start verzichtet. Das Hygienekonzept der Feuerwehren sieht auch hier eine Testpflicht für die Betreuer im Vorfeld der Dienstabende vor – die Kinder und Jugendlichen müssen sich aufgrund des Schulbetriebs ohnehin zweimal wöchentlich testen lassen.
Schreibe einen Kommentar