Luthe/Seelze (red). Kurz nach 1 Uhr in der Nacht bemerkte ein LKW-Fahrer, der Richtung Berlin unterwegs war, Funkenschlag an der rechten Seite seines Gespanns. Außerdem kam es zu Druckverlust in der Bordelektronik. Die Container des Transports waren unter anderem mit Gefahrgut beladen.
Der 46-Jährige steuerte auf den Standstreifen zwischen den Anschlussstellen Luthe und Garbsen Süd und hielt dort an. Rauch quoll aus dem Container, der auf der Zugmaschine aufgesattelt war. Kurz darauf stand der Containeraufbau bereits in Flammen. Der Lastwagenfahrer versuchte noch selbst, den Brand mit einem Feuerlöscher zu bekämpfen, war jedoch chancenlos.
Die für diesen Autobahnabschnitt zuständige Feuerwehr Seelze rückte aus und begann mit den Löschmaßnahmen. Das Gefahrgut wurde unter Atemschutz umgeladen, der Anhänger mit einem zweiten Container konnte abgekoppelt und in Sicherheit gebracht werden. Der Gefahrguttransport war nicht ausreichend gekennzeichnet, so dass der Feuerwehreinsatz erschwert war. Die Berufsfeuerwehr Hannover unterstützte den Gefahrgutzug der Seelzer Feuerwehr mit einem Teleskoplader. Experten einer Werksfeuerwehr unterstützten bei der Bewertung der geladenen Chemikalien.
Nach Angaben der Feuerwehr Seelze kam es zu keiner Luftverunreinigung. Aufgrund des Feuerwehreinsatzes musste die Autobahn allerdings in beiden Fahrtrichtungen voll gesperrt werden. Die Fahrbahnen in Richtung Dortmund konnten nach kurzer Zeit wider freigegeben werden, der Verkehr Richtung Berlin wurde in Luthe von der Autobahn heruntergeleitet.
Der LKW-Fahrer blieb unverletzt. Die Polizei geht von einem technischen Defekt als Brandursache aus, die Ermittlungen dauern an. Der durch den Brand entstandene Sachschaden kann derzeit noch nicht beziffert werden.
Druckverlust in der Bordelektronik? Habe ich da eine technische Entwicklung verpasst? Wer klärt mich auf?
Die neuen Fahrzeuge haben alle Druck in den Kabeln! 1,5 steht zum Beispiel nicht mehr für mm2 sondern PSI. Ironie off.
Keine Ahnung, wahrscheinlich hat der Zuhörer der Presse um diese Uhrzeit etwas durcheinandergebracht.
Ich selbst hatte nur insofern von den Geschehnissen mitbekommen, als das die neue Unterstützungskraft in meiner Haushaltsführung durch den entstandenen Stau auf Umwegen zu ihrem ersten Einsatz bei mir an meine Adresse fahren musste.
Für die Dame zwar nicht schön, doch Grund zum sich ärgern dürften diejenigen gehabt haben, die nur sehr verspätet ihr Ziel erreichen konnten- oder?