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Jugendliche Einbrecher schließen sich selbst auf der Toilette ein

28.11.2024 • Redaktion • Aufrufe: 2296

Einbruch in zwei Geschäfte in Luthe am frühen Mittwochmorgen: Zweimal versuchte eine Einbrecherbande, unbemerkt zu bleiben, zweimal ging es schief. Die Polizei nahm drei Jugendliche noch am Tatort fest. Der jüngste Tatverdächtige ist 14 Jahre alt.

28.11.2024
Redaktion
Aufrufe: 2296
Polizeifahrzeug Wunstorf
Fahrzeug der Wunstorfer Polizei (Symbolbild) | Foto: Daniel Schneider

Luthe (red). In der vorletzten Nacht nutzten drei Jugendliche die Dunkelheit, um unbemerkt in zwei Geschäfte in Luthe einzubrechen. Was sie jedoch nicht ahnten: Sie blieben nicht unbemerkt. Das Trio wurde von einem Anwohner dabei beobachtet, wie es in einen Kiosk und ein benachbartes Friseurgeschäft eingedrungen war.

Um 4.23 Uhr ging der Notruf bei der Polizei Wunstorf ein, die sofort Streifenwagen nach Luthe schickte.

Auf frischer Tat ertappt und polizeibekannt

Die Beamten durchsuchten die Räume und bemerkten, dass die Tatverdächtigen das Gebäude offenbar noch nicht verlassen hatten: Im Keller des Friseurgeschäftes war die Toilette von innen verschlossen. Die drei Jugendlichen hatten sich dort beim Herannahen der Polizei anscheinend selbst eingeschlossen und zu verstecken versucht.

Auch das gelang nicht wie beabsichtigt. Die Polizei ließ sich so einfach nicht austricksen und forderte die Eindringlinge durch die geschlossene Tür auf, herauszukommen. Nach dieser Ansprache wurde die Tür geöffnet, und die Tatverdächtigen ließen sich widerstandslos festnehmen.

14, 16 und 17 Jahre alt

Es handelte sich um drei männliche Jugendliche: Einen 16 Jahre alten Hannoveraner und einen 14-Jährigen sowie einen 17-Jährigen, beide aus Ronnenberg. Der 17-Jährige und der 16-Jährige sind bereits bei der Polizei bekannt – „erheblich“, teilte das Wunstorfer Kommissariat mit. Zur Nationalität machte die Polizei keine Angaben.

Gegen die Beschuldigten wurde ein Strafverfahren wegen bandenmäßigen Diebstahls eingeleitet, sie sind rechtlich nach ihrem Alter strafmündig. Nach Abschluss der polizeilichen Sofortmaßnahmen wurden alle drei in die Obhut ihrer Entziehungsberechtigten entlassen.

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Kommentare


  • Brigitte sagt:

    Erhebliche Polizeibekanntheit sollte eigentlich dazu führen, dass die Straftäter irgendwann auch hinter Schloss und Riegel kommen. Die lachen sich doch über unser Rechtssystem kaputt.
    Auch junges Alter schützt vor Strafe nicht.

  • Horst Straatenkötter sagt:

    „Zur Nationalität machte die Polizei keine Angaben.“ Diese Aussage ist bereits aussagekräftig genug. Die fatale Kombination aus illegaler Massenmigration und praktischer Narrenfreiheit jugendlicher Straftäter mit Migrationshintergrund vor Gericht (Der 17-Jährige und der 16-Jährige sind bereits bei der Polizei bekannt – „erheblich“) ist eine der Triebfedern der Erosion der inneren Sicherheit.

  • Brigitte2.0 sagt:

    Also wie dumm kann man sein!
    Dann soll man sich andere Wege suchen an Geld zu kommen!
    Auf legalem Wege und nicht als Kind

  • Hagen sagt:

    Das Erste was mir einfällt wenn ich irgendwo einbrechen möchte ist… natürlich ein Friseursalon!! Und sich dann zu dritt auf dem Mädchen-Klo einschließen

    Die größte Strafe wäre wahrscheinlich wenn man sie bei Tic-Tac als dümmste Einbrecher Deutschlands brandmarken würde.

  • B.N. sagt:

    „Sie sind in der Obhut ihrer Erziehungsberechtigten entlassen“-Wie oft soll das mündige Bürger eigentlich noch zu lesen kriegen?

    Tatsache ist doch, dass diese „Entlassenen“ sich kaputtlachen über die deutsche Justiz und vor allem darüber, dass man einfach so weitermachen kann, Strafen??? Lach.

    Die scheint Deutschland abgeschafft zu haben.

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