Garbsen (red). Nach ersten Erkenntnissen der Kriminalpolizei Hannover informierten Mitarbeitende des Geldinstituts gegen 11.40 Uhr die Polizei über eine kurz zuvor erfolgte Erpressung in ihrer Filiale an der Hänselriede in Garbsen-Mitte: Offenbar hatte ein Kind den Mitarbeitern Gewalt angedroht, wenn sie seinen Forderungen nicht nachkommen würden.
Das Kind verließ die Bank wieder, nachdem es Bargeld gefordert hatte, ließ aber einen schwarzen Hartschalenkoffer zurück. Die Bankangestellten brachten sich in Sicherheit und warteten auf das Eintreffen der Polizei. Diese ließ den Koffer von Spezialisten öffnen, es befanden sich darin aber keine gefährlichen Gegenstände.
Eine sofort eingeleitete Fahndung blieb ohne Erfolg. Der Junge oder das Mädchen wurde von Zeugen als etwa 1,20 Meter groß und etwa 9 bis 10 Jahre alt beschrieben. Zum Zeitpunkt der Tat trug das Kind eine dunkle Jacke und eine Pudelmütze. Laut Zeugen soll es zudem einen dunklen Teint gehabt haben.
Die Kriminalpolizei Hannover ermittelt wegen schwerer räuberischer Erpressung und fragt die Bevölkerung: Wer hat in den Mittagsstunden in der Nähe des Tatortes ein Kind mit einem Koffer beobachtet? Zeugenhinweise werden beim Kriminaldauerdienst Hannover unter Telefon (0511) 109-5555 entgegengenommen.
Die Mitarbeiter bringen sich ernsthaft vor einem unbefaffneten 9 Jährigen Kind im Sicherheit
Nein, nicht vor dem Kind.
Vor dem Koffer. Wer sollte denn zu dem Zeitpunkt wissen, was in dem Koffer ist?
Die Bank sollte mal videoaufnahmen veröffentlichen
Die Bank? Quasi Selbstjustiz oder wie?
Generell zum Thema Öffentlichkeitsfahndung: ein Blick ins Gesetz (hier StPO) erleichtert die Rechtsfindung.
Basti, ich weiß dass Videoaufnahmen eins Ihrer Lieblingsthemen ist, aber dem Rechtsstaat sei Dank, dass es hierzu Regelungen gibt und schon gar nicht der Geschädigte selbst solche Aufnahmen veröffentlichen kann.
Hat der,die kleine wenigstens Kohle bekommen?
Unglaublich !!!