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Demokratiebündnis zeigt Film

30.03.2024 • Redaktion • Aufrufe: 329
30.03.2024
Redaktion
Aufrufe: 329

Wunstorf (red). Zu einem Abend für Demokratie lädt das Wunstorfer Bündnis für Demokratie und gegen Rechtsextremismus am 21. April um 18 Uhr in die Stadtkirche. Das Bündnis, das sich zur Ausrichtung der Anti-Rechtsextremismus-Demonstration im Februar gebildet hatte, setzt die begonnene Arbeit damit fort: Gezeigt wird der Film „Elser – Er hätte die Welt verändert“. Der Film gibt die Geschichte des Widerstandskämpfers Georg Elser wieder, dessen Attentat auf Hitler und die NS-Führungsspitze in München scheiterte. Porträtiert wird die Zeit nach dem Anschlag, die Haft Elsers und dessen Verhör. Im Anschluss an den Film wird in einer Gesprächsrunde der Blick auf die Zeit am Ende der Weimarer Republik gerichtet und Parallelen zur heutigen Zeit gezogen. Dazu hat das Bündnis in Zusammenarbeit mit dem Heimatverein und dem Forum Stadtkirche Experten für einen Impuls gewinnen können. Schwierige Wirtschaftslage, krisenhafte Ereignisse weltweit und eine gleichzeitige Zersplitterung der Parteienlandschaft sind nur einige der Ähnlichkeiten, welche die heutige Zeit mit damals aufweist. Darüber will das Bündnis auch mit den Zuschauerinnen und Zuschauern ins Gespräch kommen. Dazu Mitinitiator Thomas Gleitz: „Der Weimarer Republik hat es an der Einigkeit von überzeugten Demokratinnen und Demokraten gefehlt. Diesen Fehler wollen wir nicht wiederholen!“ Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

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Kommentare


  • Jörg Bahr sagt:

    Es ist schon sehr verwunderlich, dass genau die Parteien, die mit ihrem scheiternden Handeln dafür gesorgt haben, dass eine Partei wie die AfD so an zuwachs gewinnt, sich „für“ Demokratie einsetzt und demonstrieren geht.
    Man demonstriert gegen die selbst erzeugte Lage in diesem Land! Was eine Gaudi.

    Man vergleicht eine Partei, die durch Demokratie in den Bundestag eingezogen ist, aktuell mehr Stimmen bekommen würde als ALLE anderen Parteien ( diese Stimmen sind das Volk/Wähler/Bürger) indirekt mit dem Nationalsozialismus, kurz: Nazis! Das ist ein Unding.

    Wenn man wirklich für Demokratie wäre, würde man genauso wie die Linken und andere Parteien, die rechten Parteien respektieren. Linksextremismus ist hier immer eine tolle Sache. Rechts (was nichts mit Nazitum zu tun hat) wird beschimpft und angegangen. In anderen Ländern nennt sich das Patriotismus.

    Aber am Ende bekommt jeder das, was er gewählt hat. Undd so asieht es heute ja auch aus. Von der Kriminalstatistik bis zur unfassbaren Steuerverschwendung. Genau das ist nun das Resultat der letzten Wahlen. Höchste Steuereinnahmen seit dem 2. Weltkrieg und trotzdem Pleite wie noch nie. Aber Millionen der Gelder die WIR ALLE erarbeitet haben werden in „günstigen Strom für die Menschen in Asien“ und „Maskuline entwicklung in Ruanda“ ausgegeben. Und Radwege in Peru! Vieleicht sollte man mal das Geld demokratisch im Lande lassen und den Rentnern die Schmach erlassen Flaschen zu sammeln. Oder statt Tempo 30 – Straßenschäden Schildern mal das Geld in diese Straßen stecken.

    Es wird zu Demokratie-Demos aufgerufen, da man nur noch Angst hat die Macht zu verlieren und man regiert nur noch so, dass man irgendwie an der Macht bleibt. „Zum Wohle des deutschen Volkes“ kann ich hier nicht erkennen.
    China baut über 300 Kohlekraftwerke und plant 800 in der Zukunft und wir zahlen Geld damit die Luft besser wird. Dazu noch „Entwicklungshilfe“ für China.
    Bei solch einem Irrsinn, kann man sich ja ausmalen wer zukünftig die Regierung stellt.

    Die ungebildetste Regierung hat leider dieses Land. Und oh Wunder treffen sich ALLE EU-Staaten in Brüssel und beschließen die eizig machbare , Grüne und auch bezahlbare Energie bis 2050 zu verdreifachen. Nur von unseren hochqualifizierten Kinderbuchautoren, Steuerhinterziehern und Schulabbrechern war keiner da! Weil die es viel viel besser wissen.

    Also Demokratie ist, wenn man zu Demokratie-Demos aufruft und dabei FCK -(und den Namen einer Partei) auf ein Schild pinselt. Klasse.

  • Anne Dalig sagt:

    Die AfD, für die Sie sich hier einsetzen, ist demokratisch gewählt. Insoweit haben sie Recht.
    Allerdings hat sie den Boden der Demokratie seit langem verlassen und zeigt sich zunehmend und sehr deutlich als Demokratiefeindlich. Dies steht auch im Parteiprogramm der AfD und kann jederzeit nachgelesen werden.
    Ihren Vorsitzenden Höcke und einige seiner Mitstreiter darf man offiziell als faschistisch bezeichnen. Das ist gerichtlich so festgestellt worden.

    Menschen die für den Erhalt der Demokratie auf die Straße gehen, sind klardenkende Bürger und Bürgerinnen und durchschauen die Politik der AfD.
    Das macht ihnen Angst!
    Dagegen wollen die Menschen sich wehren und bringen das durch ihre Teilnahme an den Demos deutlich zum Ausdruck.
    Statt sich als Partei damit auseinander zu setzen, werden die Menschen als gekauft oder Mitläuferinnen und noch schlimmer als Schafe bezeichnet.

    Durch diese lügenhafte Propaganda macht es sich die AfD sehr einfach, ihre Anhänger zu überzeugen
    Wer das glaubt, mag es tun. Es zeugt allerdings von wenig Kritikfähigkeit der eigenen Partei. Die anderen demokratischen Parteien sind ja schon als die Schuldigen von der AfD erkannt und werden verunglimpft.
    So hat es 1933 auch angefangen…. Und so wollen wir es NIE WIEDER!

  • R. Habeck sagt:

    Die AfD ist so stark, da die Ampel so versagt! Und dann geht man demonstrieren gegen die Afd!

    Also gehen sie demonstrieren gegen di ePolitik der Parteien, die sie selbst gewählt haben. Sonst wäre es ja nicht so, dass die AfD überall mehr Stimmen in den Umfragen hat als die ganzen anderen Parteien.

  • Frauke Meyer-Grosu sagt:

    Die AfD hat nie auf dem Boden der Demokratie gestanden. Von Anfang an nicht.

    Es geht hier nicht nur darum, sich gegen den „einen“ Gegner AfD zu positionieren. Die ist da in unseren Parlamenten (ja, demokratisch gewählt), und deren Tätige sonnen sich in Beachtung, entsprechender Berichterstattung und generieren sich als Opfer, wenn es ihnen passt. Das ist gewollte durchsichtige Taktik – kann man merken. Sie machen sich gemein mit den so genannten „kleinen Leuten“ – gegen die da oben – um sie vermeintlich zu schützen. Ein Blick in das Partei-Grundsatzprogramm hilft hier – muss man sich aber drum kümmern, ist anstrengend.

    Was sagen die Unterstützer dazu? Spitzenpolitiker lassen sich mit russischem Geld pampern und halten pro-Putin Reden im Bundestag? Ein Parteivorsitzender präsentiert sich als Opfer eines Giftangriffes mit einer Spritze in aller Öffentlichkeit (mimimi), obwohl kein Arzt der Welt eine Einstichstelle findet, geschweige denn Gift im Körper nachweisen kann. Handelt es sich da um eine Lüge, oder um Fake News der Lügenpresse?
    Das sind Haudegen, die sich was trauen, nicht wahr. Tolle Typen! (Ironie aus!)

    Dass sich der Rechtsstaat damit auseinandersetzen muss, das ist der Skandal.

    Mit denen zu drohen und die aktuelle Lage zu begründen, ist doch billig und inzwischen ein alter Hut. Man kann doch auch erwarten, dass diejenigen, die mit dieser Partei liebäugeln, sich auch mit deren Zielen und Machenschaften auseinandersetzen. Nicht in Schwarz und Weiß oder Gut und Böse – sondern in den Nuancen, was haben die vor, und betrifft es auch mein Leben? Das ist anstrengend und nicht en vogue. Dass „die Ampel“ alles zu verantworten hat, ist doch die einfachste Begründung heute. Nachdenken kann erwartet werden. Auch wenn uns einige vormachen, dass das Leben simpel ist und die schon für uns denken!

    Nicht an der Oberfläche bleiben – dafür ist dieser Abend gedacht. Ein wichtiger Beitrag gegen das Vergessen, das Vergessen unserer deutschen Geschichte und Verantwortung, das die AfD groß gemacht hat.

    Es ist das ständige Auseinandersetzen mit unserer Demokratie. Der Film „Elser – er hätte die Welt verändert“ ist dabei ein wichtiger Beitrag. Ansehen! Hinschauen!

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