Kolenfeld/Bad Nenndorf (red). Der frühe Montagmorgen begann für die Feuerwehren Kolenfeld und Wunstorf bereits mit einem Einsatz: Um 4.46 Uhr wurde in Kolenfeld Sirenenalarm ausgelöst. Nicht im Ort jedoch wurde die Feuerwehr gebraucht, sondern auf der A2. Weiter südlich an der Autobahn, auf dem Parkplatz Bückethaler Knick in Fahrtrichtung Dortmund, hatte ein LKW hunderte Liter Diesel verloren.
Das wusste die Feuerwehr zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht – alarmiert worden war sie mit dem üblichen Stichwort „ausgelaufene Betriebsstoffe“, hinter dem sich vom kleineren Ölverlust bis zur drohenden Umweltkatastrophe viel verbergen kann.
Beim Eintreffen der Feuerwehr war die Autobahnpolizei bereits mit einem Streifenwagen vor Ort. Auf dem Parkplatz stand ein Lastkraftwagen, der etwa 500 Liter Dieselkraftstoff verloren hatte.
Die betroffene Fläche wurde von den Einsatzkräften großflächig mit Bindemittel abgestreut, um eine Ausbreitung zu verhindern und ein Eindringen in die Kanalisation zu vermeiden. Ein weiteres Abdichten des beschädigten Tanks war nicht notwendig, da dieser bereits vollständig ausgelaufen war.
Die Ortsfeuerwehr Wunstorf unterstützte die Kolenfelder mit einem Hilfeleistungslöschfahrzeug sowie dem Gerätewagen Technik. Insgesamt waren rund 25 Einsatzkräfte vor Ort. Zur Einsatzstelle wurden außerdem die untere Wasserbehörde sowie die Straßenmeisterei hinzugezogen. Der Einsatz war nach etwa einer Stunde beendet.
Der betroffene Rastplatz liegt zwischen den Anschlussstellen Wunstorf-Kolenfeld und Bad Nenndorf, nicht weit entfernt von der Autobahnabfahrt Bad Nenndorf. Für diesen Streckenabschnitt ist primär die Feuerwehr Kolenfeld zuständig, auch wenn der eigentliche Einsatzort sich nicht mehr auf Wunstorfer Gebiet befindet.
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