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Polizeieinsatz nach Streit am Bahnhof: Angreifer mit Schlagstock attackiert Reisenden – Festnahme

04.05.2025 • Redaktion • 1 Min.Kommentare: 15

Was war am Freitag am Wunstorfer Bahnhof los? Die Polizei musste anrücken, nachdem ein verbaler Streit ganz schnell eskaliert war. Am Ende mussten die eingesetzten Beamten sogar die Dienstwaffe ziehen. Ein Mann wurde festgenommen.

04.05.2025
Redaktion
1 Min.
Polizeieinsatz am Wunstorfer Bahnhof (Archiv)

Wunstorf (red). Am Freitagabend lagen am Wunstorfer Bahnhof die Nerven blank – und es kam zu verstörenden Szenen im Bahnhofsbereich, die von vielen Menschen beobachtet wurden.

Kurz vor 19.30 Uhr waren auf der nördlichen Seite des Bahnhofes, auf der ZOB-Seite, zwei Männer mit einem anderen Mann in Streit geraten. Ein 31-Jähriger und sein 30 Jahre alter Begleiter stritten mit einem 42-Jährigen.

Der verbale Streit ging dabei ziemlich schnell in eine tätliche Auseinandersetzung über – es kam zu einer „wechselseitigen Körperverletzung“, wie die Polizei den Vorgang juristisch nennt.

Ein Mann mit Waffe

Dabei beließen es die Beteiligten nicht beim Einsatz von Fäusten, sondern einer der Männer zog auch eine Waffe: Ein Teleskopschlagstock wurde hervorgeholt und auch gegen einen Kontrahenten eingesetzt.

Die Polizei war nach eingehenden Notrufen schnell vor Ort und traf auf eine weiterhin angespannte Situation: Während die Beamten die Lage zu klären versuchten, griff der 31-Jährige nun auch die Polizei an. Die Beamten nahmen ihn daraufhin fest, wobei der Mann erheblichen Widerstand leistete.

Warum es überhaupt zu der heftigen Auseinandersetzung gekommen war, ist bislang noch nicht geklärt – die Polizei ermittelt weiter. Zeugen, die Hinweise zum Tatgeschehen vor dem Eintreffen der Polizeibeamten am Bahnhof geben können, werden gebeten, sich unter Telefon (05031) 9694-115 beim Polizeikommissariat Wunstorf zu melden.

Zur Nationalität der Beteiligten machte die Polizei keine Angaben.

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Kommentare


  • Anonym sagt:

    Die Beteiligten hießen bestimmt, Björn, Torben und Malte, gelle?

  • Anonym sagt:

    Kleiner Einspruch meinerseits:
    „Dabei beließen es die Beteiligten nicht beim Einsatz von Fäusten, sondern einer der Männer zog auch eine Waffe: Ein Teleskopschlagstock wurde hervorgeholt und auch gegen einen Kontrahenten eingesetzt.“
    Ein Teleskopschlagstock ist meiner Einschätzung nach keine echte Waffe, denn als was soll man dann diese Gegenstände hier bezeichnen – sind das auch Waffen? Jeder Mensch kann diese vollkommen legal bei amazon kaufen:
    1) https://www.amazon.de/dp/B0D5LXMPSW
    2) https://www.amazon.de/dp/B001IDL4NK
    3) https://www.amazon.de/dp/B0CGD8XRRZ
    Nicht das „Werkzeug“ ist gefährlich, sondern der Mensch, welcher es gegen andere Menschen einsetzen will.

    • Rene sagt:

      Einspruch gegen den Einspruch.

      Ein Teleskopschlagstock ist sehr wohl eine Waffe.
      Aber eine Waffe, die man als volljährige Person legal erwerben kann.
      In aller Regel kann man den Schlagstock aber nicht öffentlich führen.
      Und das war wohl hier das Problem.

      • Anonym sagt:

        @Rene:
        „Einspruch gegen den Einspruch. Ein Teleskopschlagstock ist sehr wohl eine Waffe.“
        Offensichtlich hast Du meinen Einspruch nicht verstanden.
        Den von mir verlinkten Fahrradständer kannst Du exakt so wie einen Teleskopschlagstock verwenden, nur mit dem Unterschied, dass Du den Fahrradständer ohne Probleme mit Dir führen kannst, den Teleskopschlagstock aber lustigerweise nicht.
        Meine Intention ist nach wie vor die Aussage, dass nicht das Werkzeug die Waffe macht, sondern das Hirn des Benutzers. Sonst wäre die Schweiz, wo jeder Reservist seine Waffe daheim hat, eine permanente Bürgerkriegszone.

        • Rene sagt:

          Ich wollte nicht Ihre Intention kommentieren sondern nur eine rechtliche Einschätzung abgeben.

          Sie können es drehen und wenden wie Sie wollen: Der Erwerb eines Fahrradständers bleibt legal und der Transport dieses Ständers bspw. vom Händler nach Haus ebenso. Einen Schlagstock hingegen kann man legal erwerben, das Mit-sich-führen ist rechtlich in aller Regel nicht legal.

          Und letztlich:
          Dummheit ist rechtlich erst einmal nicht verboten. Daraus resultierendes dummes Verhalten ist unter Umständen illegal.

          Im Übrigen: Reservisten in dem benachbarten Nicht-EU-Land sind mit den hiesigen Reservisten rechtlich nicht zu vergleichen, da sie grds. anders als in Deutschland Angehörige der Armee sind.

    • Deus sagt:

      Das gemeine ist, dass du den Teleskop-Schlagstock zusammengeklappt und verdeckt in der Jacken- Innentasche tragen kannst. Also du kannst nicht mal erahnen dass es nach einem Wortgefecht übel ausgeht. Gleich dem Spring – und Butterfly Messern. Binnen Sekunden kannst du aus dem nichts eine üble Waffe hervorzaubern. Daher dass mitführen im öffentlichen Raum verboten. Und mit einem Tele-Schlagstock kann man Knochen und Schädel brechen!

      • Anonym sagt:

        @Deus:
        „Und mit einem Tele-Schlagstock kann man Knochen und Schädel brechen!“
        Das kannst Du mit all den „Werkzeugen“ in meinen Ausführungen ebenfalls.
        Das Hirn des Benutzers ist die Waffe – nicht das Werkzeug!

  • Jörg sagt:

    Was sind Reisenden?

    Frage für einen Freund.

    • Andreas sagt:

      Reisenden ist hier ein Reisender (Singular), also eine Einzelperson, die reisend unterwegs ist. Diese Reise kann hier und auch generell ein- oder auch mehrtägig sein; sie kann beruflich oder privat veranlasst sein.

      Die Deklination zu „Reisenden“ ergibt sich aus dem Akkusativ.
      Frage: „Wen attackiert der Angreifer?“ Antwort: „Er attackiert den Reisenden.“

      Viele Grüße an den Freund, Jörg.

      • Anonym sagt:

        Jörgs Freund hat bestimmt gedacht, das ist gegendert von den linksgrünversifften Redakteuren. Man darf sich doch von den Medien die Reiser und Reiserinnen nicht wegnehmen lassen!

  • Deus sagt:

    Sobald dort steht „über die Nationalität werden keine Angaben gemacht“ kann man davon ausgehen dass es nicht Friedhelm und Karl-Heinz waren. Sonst würde dort stehen „ein Deutscher griff Reisende an“.

  • B. sagt:

    Die Tatsache, dass ein Teleskopschlagstock mit sich geführt wurde (zum Schutz vielleicht) beweist schon einiges, oder?

    Im wechselseitigen Fall gesehen, gilt er als Waffe, oder, wie war das nochmal?

    Es wird geklärt werden, der Leser erfährt sowieso nicht die Ausgänge.

    Das Bahnhöfe nicht mehr als Entspannungsorte gelten, ist bekannt. Vorsicht ist geboten.

    Die Zeit des gemütlichen Reisens ist Geschichte.

  • D.H. sagt:

    Die Vermutungen liegen komplett falsch. Der Aggressor war sehr Deutsch. Und ungezügelt aggressiv. Und ja, ich war dabei und habe den ersten Notruf abgesetzt, noch im Tunnel…

    • Anonym sagt:

      @D.H.: kann jemand die Aussagen eines D.H. hinsichtlich ihres Wahrheitsgehaltes prüfen? Ansonsten sind sie Hass und Hetze gegen Deutsche.

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