Wunstorf (red). Am späten Vormittag brachen sie auf: die Schüler der Otto-Hahn-Schule, der evangelischen IGS und die höheren Jahrgänge des Hölty-Gymnasiums. Auch die Grundschulen hatten auf Antrag ihre Schüler freigestellt, damit sie gemeinsam mit den Eltern an der Friedensdemonstration teilnehmen konnten. Von drei Seiten bewegten sich die Schüler aufs Zentrum zu – am Stadtgraben säumte am Mittag ein Meer von blau-gelben Flaggen die Straße. Manche Autofahrer hupten als Zeichen der Unterstützung. Eine überdimensionale Friedensfahne wurde entrollt. Viele der Schüler trugen selbstgestaltete Plakate, hatten sich in den ukrainischen Nationalfarben angezogen oder damit dekoriert und sich bisweilen auch bemalt. Um 12.15 Uhr mündeten die Menschenketten auf dem Abteihügel zwischen Stadtkirche und Abtei zur Abschlusskundgebung. Das Hölty-Gymnasium hatte zuvor ein überdimensionales Peace-Zeichen auf seinem Schulsportplatz gebildet.
Fotos: Daniel Schneider/Achim Süß
Die Hölty-Schüler bildeten eine durchgehende Kette aus Oberstufenschülern von der Abtei bis zum Schulgebäude in der Hindenburgstraße. Die Schüler der Otto-Hahn-Schule hatten sich am Flatterband wie an einer Schnur aufgereiht und nahmen den Weg aus dem Barneschulzentrum die Barnestraße entlang in die Altstadt. Auch dadurch entstand faktisch ein durchgehendes Band von der Schule bis zur Fußgängerzone. Hindernisse handhabte man flexibel: Autofahrer im „Barnetunnel“ wurden um Langsamfahren gebeten, und für querende Autos aus den Seitenstraßen wurde kurzerhand das Flatterband angehoben, so dass es zu keinen größeren Verkehrsbehinderungen kam. Die IGS-Schülerschaft nahm den Weg entlang der Westaue und reihte sich dann in einem Bogen über die Sölterkreuzung entlang des nördlichen Teiles des Stadtgrabens und über die Auebrücke auf.
Ich war auch dabei und habe demonstriert, man sieht mich nur leider nicht
@ Anne
Schade, dass Sie nicht wahrgenommen wurden.
Bei diesen so wichtigen Bekenntnissen für die Interessen der Bürgerinnen und Bürger der Ukraine und dem nicht weniger bedeutenden NEIN zu #Wladimir PUTIN, dessen inakzeptablen Angriffskrieg macht- im Positiven- „die Dosis das Gift“.
Heißt: die Anzahl der Menschen, die ihrer klaren Position Ausdruck geben, ist nicht von unerheblicher Bedeutung.
Von daher nehmen Sie es bitte NICHT persönlich, dass Sie nicht gesehen wurden.
Lieben Gruß für einen GUTEN Sonntag in einer höchst unguten Zeit.
Ein Mitglied der WhatsApp-Chatgruppe von uns Mieterinnen und Mietern meines neuen Wohnhauses stellte ein Foto davon ein, dass die zahlreichen Teilnehmenden auf der Hagenburgerstrasse quasi vor unserem Haus entlang gegangen sind.
Ich habe mich mächtig geärgert, dass ich aus gesundheitlichen Gründen NICHT am Protestmrsch gegen den mit nichts zu rechtfertigenden Angriffskrieg von Putin teilnehmen konnte.
Freiheit und endlich wieder Frieden für die Bürgerinnen und Bürger der Ukraine!