Wunstorfer Auepost
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Wunstorfer Schauspieler filmt heimlich in Krankenhaus, um angebliche Coronalügen zu entlarven

03.12.2020 • Redaktion • Aufrufe: 6353

Ex-GZSZ-Darsteller glaubt nicht an Überlastung der Krankenhäuser – und versucht es zu beweisen …

03.12.2020
Redaktion
Aufrufe: 6353

Der ehemalige GZSZ-Schauspieler Mustafa Alin täuschte eine Erkrankung vor, um sich in einer Klinik in der Region heimlich auf die Suche nach Corona-Überlastung zu begeben.

Coronarecherche

Alin im Video auf den Krankenhausfluren | Screenshot: Auepost

Langenhagen (red). Der ehemalige GZSZ-Darsteller, der im vergangenen Sommer in Wunstorf einen Dönerladen eröffnete, spielt für seine Follower den Investigativ-Reporter. In einem knapp fünfeinhalbminütigen Video auf seiner Facebook-Seite ist der 43-Jährige zu sehen, wie er sich mit dem Handy filmt, während er sich unter dem Vorwand einer Erkrankung in der Paracelsus-Klinik in Langenhagen untersuchen lässt. Dabei versucht er, Informationen von den Ärzten und Mitarbeitern zu bekommen, wo die angeblich so vielen Coronainfizierten wären.

Krankenhauspersonal in die Irre geführt

„Krankenhäuser sind überfüllt – davon will ich mich überzeugen“ Alin im Video

Das Video wirkt dabei wie eine Satire: Alin filmt sich, wie er im Fahrstuhl offensichtlich eine Mitarbeiterin ausfragt und durchklingen lässt, dass man ja gar nichts sehe von den vielen Infizierten – nur um zu erfahren, dass es für Coronapatienten einen Extra-Eingang gibt. Dann läuft er durch die leeren Krankenhausflure von Funktionsabteilungen und versucht zu beweisen, dass die Überlastung der Krankenhäuser eine Fiktion ist.

Doch Alin scheint es ernst zu meinen: Das Video versah er mit den Hashtags „#leerekrankenhäuser“ und „cowitz19“. Auf seinen Social-Media-Profilen beschäftigt er sich seit geraumer Zeit mit Verschwörungstheorien.

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Kommentare


  • freebabahaft sagt:

    Einfach lost der Typ

  • Basti g. sagt:

    Verstehe seine Probleme nicht oder muss der Herr Schauspieler jetzt vor der handykamera schauspielern ? Peinliche aktion

  • SA sagt:

    So versucht man also Döner zu verkaufen, wenn es nicht läuft?

    …geht der in ein „kleine Klinik“ und spricht von leeren Krankenhäuser. Das ist ein Witz.
    Mein Geld sieht der nicht mehr.

    • Basti g. sagt:

      In eine Klinik zu gehen zeigt schon das er kein benehmen hat ! Genau wie seine internet Videos wo er mit vollem schmatzendem Mund Interviews gibt wie ein unzivilisierter urmensch

    • Henrich Jung sagt:

      Ich werde diesen Döner-Laden zukünftig auch aus Prinzip boykottieren. Sowas geht gar nicht.

  • Franz sagt:

    Warum wird hier die Wahrheitsfindung verurteilt, wenn er doch irrt könnt ihr es doch beweisen?
    Dann müssen auf seinen bildern ja die beschriebenen vollen zimmer zu sehen sein?
    Oder stimmt das was er sagt und trotzdem wollt ihr ihn schlecht hinstellen???

    • bobbes sagt:

      in niedersachsen und der region haben wir relativ wenig coronafälle, da muss er mal in hotspots gehen um volle krankenhäuser zu sehen. zum anderen liegen die coronapatienten nicht im normalen krankenbereich sondern im infektionsbereich oder auf intensivstation (je nach zustand). mein arbeitskollege lag 2 nächte auf der infektionsstation und kam dann wieder raus, 2 meiner patienten liegen seit aktuell 2 bzw 2,5 wochen auf der intensivstation der mhh an einer ecmo und werden beatmet. zustand aktuell sehr schlecht. in der mhh haben wir übrigens eine sterberate von 12% der stationären covid-19 patienten.

  • Marc sagt:

    Wandelt da jemand auf den Spuren von Attila Hildmann?? Wie peinlich und unnötig – zumal die Paracelsus-Klinik in Langenhagen auch noch eine Orthopädische Klinik ist – was sollen die Leute da haben? Knochen-Corona?
    Und wer sagt, das die Krankenhäuser überfüllt sind? Wir machen doch das mit dem Abstand, Masken und Kontaktvermeidung doch, um gerade das zu vermeiden.
    Ich glaube der Gute hat da ziemlich viel falsch verstanden,…

  • Joergen sagt:

    Wie wäre es mit „selber denken“ statt Querdenken. „Schuster bleib bei deinen Leisten.“

  • A. Becker sagt:

    Egal mit welchem Hintergedanken er das inzeniert .
    Wenn das Krankenhaus überquillt , dann könnten wir die Bilder ja sehen.
    Es mag in einigen Krankenhäusern wohl so sein. Söder spricht aber von Unmengen Toten.
    Jeden Tag ein Flugzeugabsturz. Diese Panik und Einschüchterungssprache weckt Erinnerungen an schlimmste deutsche Vergangenheit und trägt nicht zur Solidarität unter der Bevölkerung bei.

  • Bernd-Michael Rosenbusch sagt:

    Macht diesem Typen einfach den Laden zu und sperrt ihn ein. Nur vergesst dann nicht ,den Schlüssel wegzuwerfen!!

  • Tom G. sagt:

    Diese Aktion ist überflüssig. Die Unterbelegung der Krankenhäuser findet man im Internet. Auch die Entwicklung der Intensivbetten gibt es unter https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/zeitreihen
    Alles stabil seit Monaten. Die privaten Krankenhäuser machen wegen zu wenigen Patienten massiv Verlust.
    Der PCR-Test ist ungeeignet und wird in der BRD auch noch unsachgemäß (bis zu 45 Zyklen) durchgeführt.
    Dazu muss man nicht in ein Krankenhaus fahren.

  • Christian Scherer sagt:

    Eigentlich wäre diese dümmliche Aktion des türkischen Laiendarstellers Mustafa Alin keinen Artikel wert gewesen.

    Besteht doch die Gefahr, dass dadurch Nachahmer auf den Plan gerufen werden und sich die Anzahl der hirnlosen Covidioten weiter erhöht… :-(

  • Grit D. sagt:

    Die #Wunstorfer Auepost hatte auf mich bislang durchaus seriös gewirkt, so dass ich nicht wirklich verstehen kann, weshalb über einen derartigen Dünnsinn berichtet wird. :(

    • Marc sagt:

      HAZ und Neue Presse haben auch darüber berichtet – nur da die ja generell viele Berichte hinter einer überteuerten PayWall verbergen, vor allem die regionalen und man kaum Möglichkeiten hat, das woanders nachzulesen, finde ich es gut, dass die Auepost darüber berichtet.
      Aufgabe der Auepost ist es gut, sachlich und neutral über solche Dinge zu berichten und nicht für den Leser zu entscheiden, was unseriös oder Blödsinn ist, bzw. was er lesen soll und was nicht. Hatten wir schon mal sowas – nennt sich auch „Zensur“,…
      Da der Döner-Mann durch seinen Z-Promi-Status und seine Dönerbude, eine Person ist, die in der Öffentlichkeit steht, ist es doch schon sehr informativ, wenn darüber berichtet wird, mit was für Machenschaften solche Personen ihre Freizeit verbringen. Und der Fall schlägt mittlerweile auch schon auf Facebook und in der Öffentlichkeit diverse Wellen. Das Polizei und Staatsanwaltschaft das Video und die Vorgehensweise des GZSZs Schauspielers prüfen wollen und sich weitere rechtliche Schritte vorbehalten, war auch schon zu lesen.
      Also ich finde es gut, das die Auepost darüber berichtet hat – was ich dann letztendlich davon zu halten habe, dass müssen isch und andere selbst entscheiden – aber so hat man wenigstens die Möglichkeit sich selbst seine Meinung darüber zu bilden. Was man nicht hätte, wenn man solche Sachen einfach in der Versenkung verschwinden ließe.

      • Grit D. sagt:

        @ Marc

        Da haben Sie etwas in den gänzlich „falschen Hals bekommen“:
        Denn ich kann mich nicht entsinnen hier für irgdeinen Leser*in entschieden zu haben, was als „unseriös“; „Blödsinn“ o.ä. anzusehen ist.

        Selbstverständlich für meine eigene Person bewerte ich das dahingehend.
        Alle Darüberhinausgehende wäre eine mir nicht zustehende und nicht gewollte Anmaßung.

    • Andrea sagt:

      Vielleicht ist es gar nicht so verkehrt wenn die Auepost auch über solch perverse Randerscheinungen der Pandemie informiert.

      Wunstorf hat doch auch ein Krankenhaus. Warum hat Herr A, nicht dort „recherchiert“? Da hätte er vielleicht gleich eine passende Diagnose mit auf den Weg bekommen. Oder sogar eine (längere) stationäre Behandlung.

      Und „cowitz19“? Ob die Menschen, die einen lieben Angehörigen durch diese Krankheit verloren haben, das auch so witzig finden?

      Ich weiß jetzt jedenfalls, dass ich Dönerbuden, deren Name mit „Q“ anfängt und mit „Blabla“ endet, zu meiden habe.

  • Silke Fichter sagt:

    Wenn jemand die Berichterstattung infrage stellt und aufklären möchte, wird er
    beleidigt und beschimpft.
    Es wird einem anderen Menschen keinerlei Respekt entgegen gebracht.
    Einige Äußerungen lassen auf sehr viel Ignoranz zu Andersdenkenden schließen.
    Diese Menschen sollten sich ihre dümmlichen Kommentare verkneifen.

    • Tobias Hein sagt:

      Das hat nichts mit Aufklärung zu tun und noch weniger mit Respekt vor Corona erkrankten. Der Mensch will einfach nur Aufmerksamkeit, und das um jeden Preis. Ich habe für solcher Verschwörungstheoretiker auf jeden Fall kein Respekt sondern nur Verachtung.

    • Marc sagt:

      Vielleicht hättest Du Dir besser Deinen dümmlichen Kommentar verkniffen, denn wenn man sich das Video, was ja im Text verlinkt ist anguckt und sich mal auf dem Profil des Künstlers und Z-Promis ein wenig umschaut, dann stellt man schnell fest, dass dieses Video keine Aufklärung zum Ziel hatte – was auch schnell klar wird, wenn man sich vor Augen führt, dass er dazu ausgerechnet in eine Orthopädische Klinik gegangen ist, wo sicherlich keine Corona Intensivpatienten zu finden sind. Wozu? Leere Zimmer filmen und sagen es gibt keine Corona_Patienten – alles Lüge. ??? Toller Hecht.
      Und wenn ich dann noch sehe, wie er auf seinem Facebook-Profil andere beleidigt und verunglimpft und wie er sich dort als Proll präsentiert, dann weiß ich. dass ich so jemanden nicht ernst nehmen brauche und ihm auch keinen Respekt entgegen bringen muss.
      Und dass diese Aktion mit dem Video von wenig intelligenz und geistiger Reife zeugt wird auch schnell klar und hauptsächlich dient sie wohl dazu, diesen Z-Promi mal wieder ins Gespräch zu bringen.
      Wenn seine Döner genauso schlecht wie seine Schauspielerische Leistung und seine soziale Kompetenz sind, dann bin ich froh, dass ich da noch keinen gegessen habe.

  • Hans-Jörg Ilgner sagt:

    So einen Menschen sollte man wegen Hausfriedensbruch anzeigen und in Polizeigewahrsam nehmen und verhören; In der Zeit, in der er in der P.-Klinik Leute aufgehalten hat, Patienten zu behandeln und zu betreuen, hat er Chaos verbreitet. Da ich selber ab und zu Patient in der P.-Klinik bin, weiß ich, dass es klare Anweisungen gibt, die ich dort einzuhalten habe. Hoffentlich hat er nicht durch seine Döner Keime in das Haus eingeschleppt. Auf seine Döner und Fernsehauftritte kann ich in Zukunft verzichten.

  • Mike H. sagt:

    Ich finde eher diese ganzen abwertenden Kommentare hier bedenklich! Es erschüttert mich, wie aus so eine Schlagzeile reagiert wird. Demnächst stehen die Leute dannmit Fackeln vor der Haustür eines Andersdenkenden? Hat er irgendwem, außer vielleicht selbst, einen Schaden durch sein Video zugefügt?
    Wirklich traurig, wie schnell die Menschen durch einen Artikel zum ‚Dreckwerfen‘ mobilisiert werden können. Auch wenn es nur verbal ist. Die Spaltung unserer Gesellschaft schreitet voran. Schade, bisher habe ich die Artikel der Auepost gern gelesen. Dieser gehört definitiv in die Bildzeitungs-Ecke!

    • joerg sagt:

      Begangene Rechtsbrüche und Andersdenken ist doch wohl ein Unterschied!
      Ein Krankenhaus darf ich nur betreten, wenn ich die Hausordnung einhalte. Am besten kann man sich dort vor Ort in der P.-Klinik informieren, welche Mühe man sich dort gibt, denn, da ist alles so geregelt, dass die Sicherheit des Personals und der Patienten oberste Priorität haben. Darüber kann man nicht diskutieren! Andersdenken geht wohl, aber dann sollte man sich von diesen Orten fernhalten.

  • Christian Scherer sagt:

    Heute steht in der HAZ:

    Nach Videos aus Langenhagener Klinik: Polizei ermittelt gegen Mustafa Alin

    • Matthias sagt:

      Ich muss zugeben, langsam macht das Zeitunglesen wieder Spass… erst das Verbot der Covidioten-Versammlung in Bremen und nun noch diese Nachricht in der HAZ… so kann es gerne weitergehen…. :-)

  • Christian Scherer sagt:

    Liebe Auepost-Redaktion,

    ich finde die Überschrift „Wunstorfer Schauspieler“ irreführend (und eine Beleidigung für alle Wunstofer).

    Wunstorfer? Echt jetzt?

    Der gute Herr Alin wurde in Emmerich am Rhein geboren und wohnt in Berlin bzw. Hannover.
    Die einzige Verbindung zu unserer Stadt ist die Dönerbude, die er hier betreiben lässt.

    Nur mal so… :-)

    • Basti g. sagt:

      Diese dönerbude war mal eine schaufensterbude die vor kurzem mit kanthölzern verlängert wurde ich als Rentner habe mir das mehrmals die Woche angeschaut und überlegt wieso haben wir uns noch vor einigen Jahren einen Kopf über brandschutz ,Dämmung rauminnenhöhe usw. Gemacht wir waren beim Bau eines einfamilienhauses mehrmals auf dem Bauamt und ein Restaurant darf man hier in wunstorf einfach so errichten :-) VIELLEICHT EIN FREIFAHRTSCHEIN für den Herrn schauspieler

      • Andrea sagt:

        Zitat von Basti g.:
        ein Restaurant darf man hier in wunstorf einfach so errichten

        Kommt immer drauf an WER das gewerblich nutzen will. Du und ich hätten bestimmt keine Genehmigung bekommen.
        War das nicht vor einiger Zeit noch eine Eisdiele oder ein Eiscafé? Sah jedenfalls auch da schon nicht sehr einladend aus.

  • Georg Braunroth CDU Butteramt sagt:

    Das Herstellen von Film- oder Videoaufnahmen, auch Einzelaufnahmen oder Filmaufnahmen mit dem Handy
    bedarf nah dem gültigen Datenschutzgesetz immer einer Genehmigung. Das gilt auch für Reporter usw.. Bei
    Aufnähmen auf denen Pesonen zu sehen und zu erkennen sind, bedarf es einer Einzelgenehmigung jeder
    einzelnen Person. So steht es im neuen Datenschutzgesetz. Und das ist gut so.
    Ob Reporter oder „Wunstorfer Schauspieler“ ob Bericht, Satire, oder Mobbing, ob in der Presse, Facebook, Instagram,
    oder YouTube usw. B e r i c h t -erstattungen müssen Berichterstattungen bleiben. Alles andere auch Satire usw. ist meist mit
    persönlichen Beleidigungen oder Hetze, Diffamierungen usw. verbunden
    Bei uns leiden über zwei Millionen Schüler unter Mobbing meistes übers Internet. Das heist, dass mindestens genauso viele
    die Grundsätze unserer Demokratie nicht Verstanden haben. Bei den Erwachsenen sieht es noch schlechter aus.
    Die Schulen und Ausbildungsstätten sollten unseren Grundsatz -Demokratie- zum gemeinsamen Zusammenleben neu und
    deutlicher erklären.
    Früher sagte man: „Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem andren zu“

  • W. Sasse sagt:

    Ich finde es doch GESCHMAKLOS das der Bericht von der Auepost-Redaktion überhaupt gebracht wird.
    Damit wird der sogenannte Schauspieler auch noch hervorgehoben, der sollte in seinem Dönerladen in Wunstorf vor leeren Tischen und Stühlen seinen Schwachsinn zum besten geben. Wer geht da überhaupt hin ?
    Das Ist genau so GESCHMAKLOS wie der Bericht von 20 Rollen Toilettenpapier gerettet, die in einer Drogerie in Luthe gestohlen wurden will die Redaktion damit sagen mehr hat die Polizei nicht drauf,
    oder soll die Arbeit der Polizei damit nur verunglimpft und lächerlich gemacht werden ?

  • ec2 sagt:

    Mutiger Mann, geht der Sache auf den Grund und glaubt nicht alles!
    Aber wie immer gibt es für Feiglinge nix schlimmeres als mutige.
    Chapeau Mustafa!

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