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Regionsversammlung beschließt Regionalen Kofinanzierungsfonds

20.12.2017 • Redaktion • Aufrufe: 231
20.12.2017
Redaktion
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Die Region Hannover will zukünftig mit dem neu beschlossenem Regionalen Kofinanzierungsfonds (REKO) die Gemeinden und Kommunen der Region bei Förderanträgen für Projekte zur Stärkung der Regionalentwicklung unterstützten. In den nächsten Jahren sollen dafür Finanzmittel in Höhe von jeweils 1 Million Euro zur Verfügung stehen.

Hannover (red). Sie werden von der Europäischen Union, vom Bund, dem Land Niedersachsen oder von Stiftungen aufgelegt: Förderprogramme zur Stärkung der Regionalentwicklung gibt es viele. Oft ist die Inanspruchnahme entsprechender Angebote aber an eine kommunale Mitfinanzierung gebunden, die die potentiellen Fördergeldnehmer häufig nicht aufbringen können. Künftig will die Region Hannover diese Finanzlücke schließen helfen. Mit bis zu jeweils 1 Million Euro unterstützt die Region Hannover in den nächsten Jahren über den neuen Regionalen Kofinanzierungsfonds (REKO) ihre Städte und Gemeinden. In ihrer heutigen Sitzung (19.12.) hat die Regionsversammlung eine entsprechende „Richtlinie über die Gewährung finanzieller Zuwendungen für kommunale Kofinanzierungen regional bedeutsamer Maßnahmen“ beschlossen.

„Mit der anteiligen Übernahme der Eigenanteile für regional bedeutsame Projekte wollen wir für die Kommunen in der Region Anreize schaffen, die Fördermöglichkeiten besser zu nutzen. Es sind erhebliche finanzielle Mittel, die der Region Hannover sonst entgehen würden „, erläuterte Andreas Listing von der Stabsstelle EU-Angelegenheiten.

Nach Sonja Beuning, Leiterin des Fachbereichs Planung und Raumordnung, sei der neue Fonds auch als ein regionaler Beitrag zum Abbau von partiellen Strukturschwächen in der Region zu sehen.

„Mit Hilfe von REKO sollen alle Städte und Gemeinden der Region Hannover in die Lage versetzt werden, Unterstützungsangebote und Projektteilnahmen in den unterschiedlichen Aufgabenfeldern der Daseinsvorsorge auf den verschiedenen Förderebenen nutzen zu können.“,
erklärt  Sonja Beuning.

Als Beispiele für entsprechende Förderprogramme nannte die Planerin die Programme des EFRE (Europäische Fonds für regionale Entwicklung) und ELER (Entwicklung des ländlichen Raumes), mit denen z. B. Projekte im Bereich Kulturerbe und Tourismus bezuschusst werden.

Der Kofinanzierungsfonds der Region beinhaltet 900.000 Euro für investive Maßnahmen und 100.000 Euro für nicht-investive Maßnahmen. Ein gewährter Zuschuss von in der Regel maximal 50 Prozent des kommunalen Anteils braucht von den Antragstellern nicht zurückgezahlt werden. Beantragen können ihn Städte und Gemeinden der Region Hannover, sonstige juristische Personen des öffentlichen und privaten Rechts und natürliche Personen mit Sitz im Regionsgebiet, also auch Dorfladeninitiativen oder Stadtentwicklungsvereine.

Über die Gewährung wird zweimal pro Jahr entschieden. Die Anträge müssen jeweils bis zum 1. März und 1. September des Jahres beim Fachbereich Planung und Raumordnung der Region Hannover eingereicht werden. Anfang des Jahres 2018 wird die Region Hannover in einer Informationsveranstaltung über die näheren Voraussetzungen zum Erlangen einer Zuwendung aus dem REKO informieren.

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