Haben Sie sich schon mal gefragt, ob sich Autos eigentlich fortpflanzen? Nun scheint die Frage beantwortet. Eine ungefähre Vorstellung und entsprechendes Anschauungsmaterial bekommt man derzeit in Wunstorf präsentiert, wo sich in der Barnestraße zwei Kleinwagen miteinander zu vergnügen scheinen. Nicht irgendwo, sondern auf der kleinen Wiese genau zwischen Barne-Schulzentrum mit Grund-, Haupt-, Real- und Förderschule sowie dem Jugendfreizeitplatz. Dass rote Autos besonders leidenschaftlich sind, haben wir schließlich irgendwie schon immer gewusst. Aber muss das wirklich gegenüber einer Grundschule sein? Vielleicht ist das alles aber auch nur ein Missverständnis, und wir haben es hier mit einer PKW-gewordenen Krötenwanderung von zwei Fahrzeugen zu tun, die auf diese Weise die Straße überqueren wollen, es sich dann aber doch anders überlegt haben. Nun warten sie einfach auf den nächsten Bus, der sie noch rechtzeitig zur Verkehrswende bringt. Oder könnte es gar die Lösung für die berüchtigte Wunstorfer Stauproblematik für die ampelgeplagte Innenstadt sein? Im-Stau-Stehen in zweiter Reihe? Vertikal? Sollte es sich allerdings doch um eine Fortpflanzungpraktik handeln, wären spätestens jetzt ernste Zweifel angebracht, ob auf diese Weise die Verhütung zusätzlichen Autoverkehrs gelingen kann.
Wie sieht es denn hier mit der Verkehrssicherungspflicht aus? Das ein oder andere Kind der in der Nähe befindlichen Schulen wird doch bestimmt darauf herum klettern wollen.
Vielleicht nur ein Gage
Für mich hat das wenig zu tun mit Kunst. Mein Vorbild sind die Nanas.
Farbenfroh und gut gesichert.
Die Autos können weg.
Wunderbarer,geistreicher Kommentar.Klasse. Und Herr Schneider,als studierter Jurist dürften ihnen die völlig dilettantischen Absicherungsmassnahmen sicher auch ins Auge gefallen sein. Möge keiner aufgrund dieses Dillettantismus zu Schaden kommen…