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So geht Entenrennen: Alles, was man zum Wunstorfer Entenrennen wissen muss

14.06.2025 • Schneider/Dombrowski • 3 Min.Kommentare: 0

Parcours und Enten-„Gepäckband“: Wie funktioniert Entenrennen in Wunstorf? Die große Fotodokumentation in der Auepost.

14.06.2025
Schneider/Dombrowski
3 Min.

Entenrennen zählen in vielen Städten zum festen jährlichen Programm. Auch in Wunstorf werden seit 2009 Entenrennen ausgerichtet, seit 2019 auch auf einem natürlichen Gewässer: Die Alte Südaue, die im Süden die Fußgängerzone unterquert, dient seitdem als Rennstrecke für Kunststoffgeflügel.

Im vergangenen Jahr wurde das Rennen erstmals vom Citymanagement organisiert, Stadt und Werbegemeinschaft fungierten als Ausrichter – und die THW-Jugend übernahm wie gewohnt routiniert die „Teilnehmerbetreuung“.

Wunstorf schien 2024 noch mehr als sonst vom Entenfieber ergriffen. Knapp 500 Enten waren verkauft worden, 80 davon wurden für den Sonderwettbewerb zur Wahl der am schönsten dekorierten Rennente eingereicht. Die Besitzer konnten dabei entscheiden, ob die „Ausstellungsenten“ ebenfalls am Rennen teilnahmen oder nicht. Auch für dieses Jahr wird wieder so verfahren.

Die Strecke

Wie die Enten genau schwimmen, hängt auch vom Wasserstand der Südaue ab. Dort baut das THW entsprechende Schikanen ein, um nicht nur eine lineare Rennstrecke, sondern einen Entenparcours entstehen zu lassen. Die Spannung bleibt damit bis zum Schluss, welche Enten nicht nur die schnellsten, sondern auch die geschicktesten sind, um das Ziel – eine künstliche Verengung auf der Südaue – zu erreichen.

Streckenverlauf im letzten Drittel
Aufwändige Verwirbelungsschikanen
Die THW-Ente ist bereit zum Filmen des Rennens
Und die THW-Jugend bereit zur Entensortierung am Zieleinlauf

Durch das Ziel passt jeweils nur eine Ente nach der anderen, und die THW-Helfer fischen die Erstankommenden dort akribisch heraus. Natürlich auch alle Folgeenten, die danach wieder eingesammelt und zur Abholstation gebracht werden – im vergangenen Jahr fungierte erstmals der Schnitterinnenbrunnen als Abholstelle. Ganz „artgerecht“ konnten die Entenbesitzer dort ihre Rennenten wie am Flughafen-Gepäckband der Kofferausgabe wieder einsammeln.

Die Abholstation

Nach dem Rennen: Enteneinsammeln wie an der Kofferausgabe
Die Enten warten schon sehnsüchtig auf ihre Besitzer
Angeliefert werden die aus der Südaue gefischten Enten wieder vom THW
Kistenweise mit dem „Ententaxi“
Dann geht das große Suchen los
Gefunden!

Das Publikum

Der Weg an der Südaue ist während der Rennen von vielen großen und kleinen Zuschauern gesäumt – die besten Plätze gibt es vorne am Geländer oder an der Mauer nahe des Zieleinlaufs.

Hunderte Zuschauer an der Südaue …
… versuchen einen guten Blick auf die Enten zu bekommen
Eigentlich kennt sich Gerlinde Kempf, oft gesehen im Naturerlebnisbad Luthe, mit Wasser aus – doch beim Entenrennen ist sie zum ersten Mal
Dichtes Gedränge am Zielpunkt

Das Rennen

Die Enten werden am Startpunkt zu Wasser gelassen
Bereit für den Start …
Und los.
Erste Schikanen werden genommen
Die Enten schwimmen in Richtung Ziel
Genau im Blick von THW und Zuschauern
Das Teilnehmerfeld hat sich sortiert
Weitere Hindernisse
Die Siegerente nähert sich dem Zieleinlauf
Den Sieg im Blick
Dann kommen auch Platz 2 und 3
Und alle anderen Enten
Einlasskontrolle

Gestartet wird auf Höhe des ersten östlichen Drittels des Südwalls. Dorthin gelangt man zum Beispiel über die Fußgängerzonen-Südstraße auf Höhe der Commerzbank – von der anderen Seite führt der Weg von der Nähe des Alten Markts direkt neben der Feuerwehr am Wasserlauf entlang zum Startpunkt.

Die Abgabestelle

Abgabe von Enten vor dem Start
Bereits dort werden manche Exemplare bestaunt
Die Rennleitung: Citymanagerin Tanja Berg
Und dann ist es so weit
Kurz vorm Startschuss geht’s gemeinsam zur Südaue
Transport der Enten durch die Fußgängerzone
Natürlich mit dem „Ententaxi“
Noch ein paar Meter zum Wasser

Das Entenrennen ist somit zweigeteilt: Abgegeben werden die Enten für den Start auf dem Marktplatz beim Stand des THW, der eigentliche Start ist dann einige hundert Meter entfernt auf der Südaue. Der Zieleinlauf befindet sich dann wieder nahe der Fußgängerzone.

Die Enten

Kaufen kann man die benötigten Rennenten für 3 Euro in den Wochen zuvor bei den beteiligten Geschäften, und auch am Renntag selbst kann man Restexemplare noch am THW-Stand bekommen – im letzten Jahr gab es noch bis kurz vor knapp Rennenten, doch dann waren sie tatsächlich vergriffen.

Die Rennentenbegeisterung schlug sich nicht nur in der Re-duck-tion der Auepost nieder, viele weitere Enten wurden nicht einfach nur ins Rennen geschickt, sondern aufwändig gestylt, „trainiert“ und supportet.

Kistenweise kreative Enten
Eine Nachtwächterente
… mit ihrem Besitzer: dem Wunstorfer Nachtwächter Dieter Kohser persönlich
Außer Konkurrenz: Die Turboente
… von Stadtratsmitglied Daniela Helbsing
Oha.
Auch aufwändig dekorierte Enten nehmen samt Nest am Rennen teil – mit Nebenwirkungen

Die Siegerehrung

Wenn alle Enten wieder im sicheren Hafen sind, wird auf dem Marktplatz auf der Bühne der Sieger bekanntgegeben.

Sebastian Brock und Tanja Berg bei der Prämierung
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