Wunstorf (red). Die Wunstorfer Grünen haben am vergangenen Freitag eine Anfrage an Region und Landtag gestellt, ob es möglich wäre, Reisebusse im Schulbusverkehr zur Entzerrung in Coronazeiten einzusetzen. Nach Ansicht der Grünen können dadurch Hilfszahlungen für die Unternehmen reduziert und Kurzarbeit beim Fahrpersonal vermieden werden. Statt Zuschüsse für Nichtfahrten gebe es dann Erstattungen für zusätzliche Schulbusfahrten.
Anne Dalig, Fraktionsvorsitzende der Wunstorfer Grünen in Stadtrat, gibt sich überzeugt, dass die Hygienekonzepte in den Schulen gut seien, es aber deutlich an Abstand in den Schulbussen mangelt. Die Schüler führen in völlig übefüllten Bussen zur Schule oder wieder nach Hause, sofern sie nicht mit dem Fahrrad kämen oder von den Eltern gebracht würden. Kinder stünden dicht an dicht. Das würde die gesamte innerschulische Prävention ad absurdum führen.
Laut Aussage der Geschäftsführerin von Regiobus Hannover, Elke van Zadel, habe Regiobus jedoch keine Kapazitäten, deutlich mehr Busse in Spitzenzeiten einzusetzen, so Dalig weiter. Gleichzeitig mussten aufgrund der Coronapandemie die Reiseunternehmen ihre Angebote einstellen oder drastisch reduzieren. Dies habe zur Folge, dass Busse ungenutzt herumstünnden bei weiterlaufenden Kosten. Würden diese Busse als zusätzliche Schulbusse eingesetzt, entstünde eine Win-win-Situation für Schule und Busunternehmen.
DAS ist ein Vorschlag der WIRKLICH Sinn ergibt! *Daumen hoch*
Da können sich die Schulleiter*innen förmlich „den Ar*** aufreißen“ im Bemühen Hygienekonzept zu entwickeln und umzusetzen, doch wenn die Schüler*innen in den Bussen gleich den Sardinen in der Büchse stehen, bringen die Bemühungen herzlich wenig.
Für jeden „quersitzenden Fu**“ fließen Gelder in nicht mehr zu verstehenden Maße:
Hier kann die ‚öffentliche Hand‘ Steuergelder sinnvoll einsetzen.
Tut es!!
DANKE!