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AfD Wunstorf: Barnestraßenutopie ist „spinnerte Idee“

14.04.2024 • Redaktion • Aufrufe: 2286

Für die freie Wahl von Verkehrsmitteln tritt die AfD Wunstorf ein und greift damit direkt die Pläne zum Barnestraßenumbau an: Der Verkehr selbst sorge bereits für Beruhigung – es bestehe die Gefahr, dass künftig auf Schulwegen gerast werde.

14.04.2024
Redaktion
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Regenbögen enden im Barneviertel (Symbolbild) | Foto: Daniel Schneider

Wunstorf (red). Die AfD Wunstorf positioniert sich gegen ein anstehendes konkretes Projekt der Verkehrswende in Wunstorf. In einer Pressemitteilung findet Detlev Ulrich Aders, Fraktionschef der AfD im Wunstorfer Stadtrat, eindeutige Worte zu Ideen, die im Rahmen des Verkehrswendepodiums Ende Februar gezeigt worden waren.

Das Podium des Mobilnetzwerks Hannover, das durch die Kommunen der Region zieht und für die Verkehrswende wirbt, hatte in der IGS Station gemacht. Bei dieser Veranstaltung war auch ein Kurzfilm des Hamburger Verkehrswendekünstlers Jan Kamensky gezeigt worden, der darin die Barnestraße in ein kaum wiederzuerkennendes autofreies Paradies verwandelt hatte.

Verteufelung des Autos abgelehnt

Die AfD-Fraktion sieht darin eine Verteufelung des Autoverkehrs. Die Utopie der Verkehrswendeaktivisten bezüglich der Umgestaltung der Barnestraße sei „wirklich utopisch“. Für die Betroffenen „einer solch spinnerten Idee“ bedeute dies eine Bevormundung.

Es gehe dabei letztlich darum, den Individualverkehr zugunsten des ÖPNV oder Fahrrades umzulenken – unabhängig davon, ob ein Auto mit Gas, Benzin, Diesel oder elektrisch fahre. Dies sei gleichbedeutend mit der ideologischen Vorgabe zur Wahl eines Fortbewegungsmittels.

Wird das Gegenteil erreicht?

Auch wird befürchtet, dass entsprechende Maßnahmen den gegenteiligen Effekt einer Verkehrsberuhigung haben könnten: Würde Parken in der Straße verboten, würde zwar der Unmut des Durchgangsverkehrs abnehmen, es käme nicht mehr zu ständigen Stopps wegen parkender Fahrzeuge. Dadurch könnte der Verkehr jedoch auch beschleunigt werden. „Es handelt sich schließlich um einen Schulweg“, so Aders.

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Kommentare


  • Anwohner Barnestraße sagt:

    Na? Traut sich hier keiner was zu sagen bzw zu schreiben das die AFD eigentlich recht hat? Freie Fahrt für die Schultaxis, zum Schwimmbad, etc ?!
    Zu aller letzt noch der Verkehr der zum Ende diverser Sportveranstaltungen/ Training in scharen zu ihren Autos strömen und die Barnestr durch nach Hause ballern?
    Und die Barne Bewohner werden verflucht das sie ihre Autos dort parken!?
    Ich bin zwar kein Freund der AFD , aber wo sie recht hat hat sie recht!!!

  • Andrea sagt:

    Doch, ich traue mich zu schreiben, dass die AfD recht hat.
    Und diese ideologische Bevormundung durch grün-rote ‚Experten‘ und ‚Aktivisten‘ geht mir langsam auf den Geist.

  • Heinz-Dieter Badke sagt:

    Nur keine Panik. Das Mittelalter war doch sehr romantisch mit den damaligen Lebensumständen und Fortbewegungsmöglichkeiten. Das weiß doch wohl die Mehrheit der Gesellschaft. Oder?
    Es sollte aber vermieden werden, meine ich, sich an der Steinzeit zu oientieren. Das wäre doch sehr arg.
    Leider werde ich die romantische Zeit angesichts meines Lebensalters nicht mehr erleben dürfen. Das ist halt die Tragik (oder Gnade) der frühen Geburt.

    • Anwohner Barnestraße sagt:

      So kann nur jemand reden der keine Ahnung von dem hat wovor die Bewohner der Barnestraße Angst haben! Sie sind herzlich eingeladen hier in die Barne zu ziehen! Geben Sie doch Ihr vermutlich tolles Häuschen auf und rein in die Mietwohnung mit tollen Schulverkehr, tollen Rasermuttis die die Anwohnerparkpätze als “ Notfall“ benutzen! Wo Abends die sogenannten Sportler nach Trainingsende und vielleicht noch ein Bierchen durch die Barne ballern!
      Wenn die Autos weg sind wird sich definitiv das Tempo erhöhen! Und wenn dann ein Fußgänger oder Radler zu schaden kommt, dann ist das geheult groß! Schnautze voll von rot-grüner Bevormundung! Braun ist auch keine Lösung, aber DIE haben recht!

  • Anonymous sagt:

    Die AfD darf für eigentlich alles kritisiert werden. Übelste Beschimpfungen werden stets und gern überall auf „Social Media“ veröffentlicht und nie zensiert.
    Was hingegen aktuell fast immer spontan zensiert wird, ist die Tatsache, dass der Vorsitz der AfD die UN Agenda 2030 nie kritisiert, nie erwähnt. (Was sie mit den anderen Parteien gemeinsam hat!)
    Das macht im Prinzip sichtbar, welchem Zweck diese Partei tatsächlich dient. Und das gehört zensiert.
    Darüber sollte man sich mal Gedanken machen.

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