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SPD fordert einen runden Tisch Innenstadt

17.03.2021 • Redaktion • Aufrufe: 769

Start-ups in die Fußgängerzone? Die SPD macht sich Gedanken um die Zukunft der Innenstadt …

17.03.2021
Redaktion
Aufrufe: 769

Die Innenstädte wandeln sich, Corona wirkt dabei wie ein Brandbeschleuniger. Die SPD will nun die Weichen stellen, damit Wunstorfs Zentrum auch in Zukunft seine Stärken weiter ausspielen kann.

Innenstadt Wunstorf

Fußgängerzone in der Wunstorfer Innenstadt | Foto: Daniel Schneider

Wunstorf (red). Die Innenstadt in Wunstorf muss sich weiterentwickeln und für die Zukunft vorbereitet sein. So ist die Kernaussage, die sich nach einem Austausch innerhalb der SPD in der Wunstorfer Kernstadt ergeben hat. „Die Diskussion, wie die Innenstadt weiter attraktiv bleiben kann und mit neuen Ideen mehr Besuchende bekommt, wurde bereits vor Corona begonnen“, sagt Vorsitzender Sören Thoms. Durch die Pandemie und deren Auswirkungen habe sie aber eine andere Dynamik bekommen. „Mit Blick auf die aktuelle Situation sind Einzelhandel, aber auch Kundinnen und Kunden verunsichert, wie es weitergehen kann“, beschreibt Thoms die Rückmeldung. In einem Workshop sind Ideen zusammengetragen worden. Die Idee kam auf, Leerstände mit geförderten Start-ups zu füllen. Menschen mit neuen Ideen soll die Möglichkeit gegeben werden, sich auszuprobieren. So könnten neue Kunden angezogen werden.

Kulturangebot stärken

Ortsbürgermeister Thomas Silbermann weist auf die weitere Nutzung der Innenstadt hin: „Die Einbindung von Kultur, von Vereinen und eine neue Gestaltung des öffentlichen Raums waren Thema.“ Zusammenfassend sei es darum gegangen, wie die Innenstadt als Erlebnisraum weiterentwickelt werden kann. „Auch die Digitalisierung, die in der Krise in allen Bereichen stärker geworden ist, wurde als Chance und nicht als Gefahr begriffen“, so Thoms. So sollen Förderprogramme im Bereich Digitalisierung von Bund und Land für den Einzelhandel stärker und gezielter genutzt werden. Zielführend ist nach Ansicht der SPD, mit allen Beteiligten aus Einzelhandel, Kultur, Politik und Verwaltung zusammenzukommen, um gemeinsam weitere Ideen zu entwickeln und schnell umzusetzen. Thomas Silbermann abschließend: „Ein runder Tisch Innenstadt wäre dort ein erster Schritt, das werden wir als SPD fordern.“

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Kommentare


  • Grit D. sagt:

    Die hier aufgeführten Ideen, Vorschäge und Impulse ergeben für mich durchaus Sinn, denen gegenüber sich die Unternehmen und Geschäfte in der Innenstadt angsichts der teil sehr prekären Lage offen zeigen.

    Auch, wenn ich selbst kein Geschäft habe, kann ich mir dennoch bestens vorstellen, dass in der aktuellen Situation rund um die Coronavirus-Pandemie das Augenmerk auf’s nackte wirtschaftliche Überleben liegen wird.

    Denn dass etliche dem finanziellen Ruin ins Auge blicken müssen, wird ernstlich wohl niemand leugnen wollen.
    Und da wage ich zu bezweifeln, dass derzeit großes Interesse an der Zeit nach der Pandemie besteht.
    Zumal kein Hering weiß, wann uns endlich wieder ein einigermaßen normales Leben möglich sein wird.

  • Frank Kettner-Nikolaus sagt:

    Miteinander reden und Betroffene einbeziehen ist immer eine gute Idee, aber es kommt natürlich darauf an, ob man es auch ernst meint und wie man Gespräche beginnt. Wenn eine Partei mit einem solchen Vorschlag, nicht zunächst auf die potenziell zu Beteiligenden zugeht, sondern sich stattdessen öffentlich selbst feiern möchte, dann ist das nichts anderes als Wahlkampf. Eine gute Idee ist damit bereits im Ansatz zum Scheitern verurteilt.

    • Grit D. sagt:

      @ Frank Kettner-Nikolaus

      Ihre Argumente sind mir gut nachzuvollziehen und treffen bei mir auch durchaus auf Zustimmung.

      Kleines (!) Aber:
      Im so bezeichneten „Super-Wahljahr“ befinden sich sämtliche (!!) Parteien in einer Art „Dauer-Wahlkampf“, so dass es deren Bestreben- aus Eingeninteresse heraus- ist, auf Stimmenfang zu gehen.
      Bekanntermaßen funktioniert das am besten mit Themen, die das Wahl-Volk in welcher Form auch immer beschäftigen.

      Muss nicht auf Liebe zreffen, wahltaktisch jedoch verständlich.

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