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Maskenpflicht wird auf den Einzelnen abgewälzt

25.04.2020 • Daniel Schneider • Aufrufe: 1055
25.04.2020
Daniel Schneider
Aufrufe: 1055

Die Maskentragepflicht beim Einkaufen sowie Bus- und Bahnfahren könnte auch nachteilig sein. Trotzdem gilt sie ab Montag ebenfalls in Niedersachsen. In Wunstorf geht man stellenweise sogar darüber hinaus.

Maskenträgerin

Das Tragen von Mund-Nasen-Masken ist auch in Wunstorf ab Montag teilweise Pflicht (Symbolbild)

Hannover/Wunstorf (ds). Ab Montag, den 27. April, gilt auch in Niedersachsen Maskenpflicht – zumindest während man sich in Geschäften des Einzelhandels aufhält oder den öffentlichen Nahverkehr benutzt. Damit hat Niedersachsen seine eigentlich gegensätzliche Haltung zugunsten einer einheitlichen Regelung in den Bundesländern aufgegeben. Gesundheitsministerin Carola Reimann erklärte den Richtungswechsel auf ihrer Pressekonferenz am vergangenen Mittwoch dann auch mit einem einheitlichen Vorgehen, betonte aber auch noch einmal die Nachteile: Einfache Gesichtsmasken schützten den Träger selbst nicht vor Ansteckung und könnten ein falsches Sicherheitsgefühl vermitteln. Wer eine Maske trägt, könnte sich sicher fühlen und dabei das wichtigere Abstandhalten vernachlässigen.

Maßnahmen werden „mitgetragen“

Reimann nannte aber auch Vorteile. Aktuelle Studien würden dafür sprechen, dass SARS-CoV-2 bereits beim Sprechen übertragen wird. Ein Mund-Nasen-Schutz würde hier durch eine „Tröpchensperre“ vorbeugen. Außerdem seien sie ein sichtbares Signal in der Öffentlichkeit – zum einen der gegenseitigen Solidarität, da man damit andere vor Ansteckung schütze. Zum anderen erinnere es daran, dass man sich weiterhin in einer absoluten Ausnahmesituation befinde. Die Masken würden bewusst machen, dass die Epidemie noch nicht überstanden ist, daran erinnern, dass „das Virus noch da“ ist.

Behelfsmundschutz

Selbstgenähter Behelfsmundschutz | Foto: privat

Dabei räumte die Ministerin gleichzeitig ein, dass die Abstands- und Hygieneregeln beachtet würden, den Menschen die 1,5 Meter Absntad „in Fleisch und Blut“ übergegangen seien. Die große Mehrheit würde sich vorbildlich an die Regeln halten, eine Veränderung der Gewohnheiten sei eingetreten – was im Grunde gegen die Einführung einer Maskenpflicht sprechen würde. Die Zahl der Neuinfektionen sei in Niedersachsen erfreulich niedrig. Dennoch ginge man davon aus, dass auch diese neue Maßnahme von den Niedersachsen „mitgetragen“ würde.

Regionspräsident kritisiert Pflichtcharakter

Regionspräsident Hauke Jagau schloss sich der neuen Landeslinie teilweise an: „Die Region begrüßt das verbindliche Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen in den Bereichen, wo der erforderliche Mindestabstand schwer oder zum Teil gar nicht eingehalten werden kann – wie das besonders im ÖPNV der Fall ist.“ Jagau, der bereits im Falle der geplanten Abriegelung von Steinhude eine moderate Vorgehensweise befürwortet hatte, kritisierte aber auch die Schaffung von neuen Verboten: „Es kommt auf die Einsicht jeder bzw. jedes Einzelnen an, sich und andere durch das eigene Verhalten zu schützen. Ein dauerhafter Erfolg kann nur durch Einsicht und nicht durch Pflichten und Verbote und Bußgelder erreicht werden.“

Einfache Tücher reichen

Schals, Tücher und selbstgenähte Masken sind ausreichend, um das Gebot zu erfüllen. Da weiterhin akuter Mangel an medizinischen Masken besteht, sollten diese nicht verwendet werden. „Bitte überlassen Sie dieses knappe Material den Profis“, appellierte Carola Reimann. Die Landesverordnung sagt dazu:

Eine Mund-Nasen-Bedeckung (…) ist jede textile Barriere, die aufgrund ihrer Beschaffenheit geeignet ist, eine Ausbreitung von übertragungsfähigen Tröpfchenpartikeln durch Husten, Niesen und Aussprache zu verringern (…), geeignet sind auch Schals, Tücher, Buffs, aus Baumwolle oder anderem geeignetem Material, selbst hergestellte Masken oder Ähnliches.

Gerade die FFP2- und FFP3-Masken werden in Krankenhäusern, Pflegeheimen und bei niedergelassenen Ärzten benötigt. Die Maskentragepflicht könnte den Mangel an vorhandener Schutzausrüstung im Pflege- und medizinischen Bereich nun noch weiter verschärfen. Auf der anderen Seite sind auch für Privatleute gar nicht genügend Masken im Handel erhältlich, und wenn, dann liegen die Preise für ehemalige Cent-Artikel inzwischen oftmals im zweistelligen Eurobereich. Der Verkehrsverbund GVH, dem auch die Regiobus angehört, schreibt dazu: „Der GVH kann seinen Fahrgästen keine Masken zur Verfügung stellen.“ Die Verantwortung, sich an die Verordnung zu halten, wird auf jeden Einzelnen übertragen.

Eltern sollen Masken nähen

Eine Maskenpflicht für den demnächst wieder beginnenden Unterricht für die oberen Klassenstufen bei Schülern und Lehrern ist zwar nicht vorgesehen, dennoch beginnen nun die ersten Schulen, eigene Vorschriften aufzustellen. In Wunstorf etwa hat bereits die IGS in einem Elternbrief, der der Auepost vorliegt, mitgeteilt, dass im Unterricht von der Schülerschaft und den Lehrkräften Alltagsmasken getragen werden sollen. Schüler und Eltern werden gebeten, entsprechende Masken selbst zu besorgen oder herzustellen. Behelfsmasken seien „einfach selber zu nähen, zahlreiche Anleitungen finden sich im Internet“, teilt die Schule dazu mit.

Auch in anderen Bereichen erscheint die Maskenpflicht nicht zu Ende gedacht – denn sie kollidiert etwa mit der Straßenverkehrsordnung. Hier verbietet § 23 Absatz 1 das Vermummen des Fahrers. Das Gesundheitsministerium weist daher darauf hin, dass die Tragepflicht nur für den öffentlichen Nahverkehr und nicht für das Privatfahrzeug gilt („Private Personenkraftwagen sowie private und gewerbliche Lastkraftwagen sind keine Verkehrsmittel des Personenverkehrs“). Es besteht daher also nicht nur keine Pflicht, im Privatwagen eine Maske zu tragen, um andere nicht unnötig zu gefährden, sondern es ist gesetzlich sogar untersagt.

Auch an der Bushaltestelle, Ausnahmen für Herz- und Lungenkranke

Getragen werden müssen die Masken ab dem 27. April vor allem im Nahverkehr und im Einzelhandel, aber auch an Haltestellen oder auf dem Bahnsteig:

Besucherinnen und Besucher von Verkaufsstellen, Einkaufscentern (…) sowie Personen, die als Fahrgast ein Verkehrsmittel des Personenverkehrs und die hierzu gehörenden Einrichtungen, wie zum Beispiel Haltestellen und Aufenthaltsbereiche am Gleis, nutzen, sind verpflichtet, eine textile Barriere als Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.

Kinder bis zur Vollendung des 6. Lebensjahres müssen keinen Masken tragen. Ausnahmen gibt es sonst nur aus medizinischen Gründen:

Personen, für die aufgrund von Vorerkrankungen, zum Beispiel schwere Herz- oder Lungenerkrankungen, wegen des höheren Atemwiderstands das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung nicht zumutbar ist, sind (…) ausgenommen.

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Kommentare


  • G. Decker sagt:

    Maskenpflicht?
    Wieder ein Diskussionsthem Abteilung „Was war zuerst da? Die Henne oder das Ei“.

    Als mit einer der hier als Ausnahme von der Pflicht „gesegneten“ Erkrankungen könnte ich mich dem entziehen.
    Will ich das? Nein!
    1. Mir wird die persönliche Gegebenheit niemand ansehen.
    2. Auch wenn ich mich ausgesprochen schwer damit tue, zu irgendetwas „von Oben verdonnert zu werden“, sehe ich es als Gebot des sozialen Miteinander, mich nach den Vorgaben zur Einschränkung des Covid-19 auslösenden SARScov-2 Virus zu verhalten, unabhängig davon, ob ich jede der Maßnahmen begrüße oder nicht.

    Ich bin keine Hellseherin, doch ich bin überzeugt, dass es in den Köpfen angekommen ist, dass wir uns in einer höchst prekären Situation befinden, die von jedem Einzelnen erfordert, auch nicht wirklich selbst gewünschtes Verhalten zu zeigen:
    Es geht hier nämlich nicht nach dem eigenen „Gusto“, sondern um das Gemeinschaftswohl!

    • D. Stahl sagt:

      Nein, die Maßnahmen sind zum Schutz weniger Einzelner erlassen worden. Die Gemeinschaft braucht diese Maßnahmen nicht, da diese in ihrer Gesamtheit durch das Virus unwesentlich beeinträchtigt wird.

      Die Maskenpflicht hat ein zweifelhaften Nutzen, richtet aber hohen Schaden an indem es diese weltweite Massenhysterie weiter schürt. Die Maskenpflicht ist ein Furchtappell.

      Die Angst vor Corona basiert auf einem Bestätigungsfehler. Jede andere Mutation von Infektionskrankheiten hätte ebenso Ursache dieser Hysterie sein können.

      Ich gehe auch davon aus, dass in einigen Monaten dies genau so im breiten Spektrum erkannt werden wird. Nur vermute ich, dass Politik und Medien zu feige sein werden Fehler und Aktionismus einzugestehen.

      • Michael Weihs sagt:

        Bei knapp 3 Millionen Infizierten und mehr als 200000 Toten weltweit von „Massenhysterie“ und „Aktionismus“ in Verbindung mit Schutzmaßnahmen zu sprechen, zeugt schon von einem gehörigen Maß an Ignoranz und/oder Unwissen…

        • G. Decker sagt:

          Ihrer/Deiner Stellungnahme zu dem Kommentar von #D. Stahl möchte ich mich anschließen.
          Jedem sei seine Sichtweise gestattet, mit Widerspruch muss gelebt werden.
          Gilt für alle und alles; ist meine Meinung, die nicht unbedingt auf „Liebe“ trifft: damit kann ich gut leben…

        • D. Stahl sagt:

          Was ist mit den halben Million Toten die durch die Influenza jedes Jahr sterben? Wenn es keine Massenhysterie ist, wieso gibt es diese Maßnahmen dann nicht jedes Jahr? Welchen rationalen Grund gibt es Corona bevorzugt zu behandeln?

        • G. Decker sagt:

          Bevorzugte Behandlung?
          Mit Sicherheit nicht #D. Stahl.

          Ich gehöre nicht der wissenschaftlichen Fakultät an, dennoch weiß selbst ich mit meinem zugegebenermaßen bescheidenen Wissen, dass diese Unterart des ansich in Fachkreisen bekannten Coronavirus ein völlig Neuartiges und somit unerforschtes ist.

          Alleine von daher erklärte sich das große Interesse.
          Und zwar nicht nur das der Wisenschaftler und Forschenden:
          ist schließlich ein Thema, das uns allesamt betrifft.
          Da von „Vorzugsbehandlung“ zu sprechen, finde ich „daneben“.

  • Basti g. sagt:

    Verkäufer und Verkäuferinnen sind ausgenommen ! Da Fragt man sich was das soll

    • Matthias Lübker sagt:

      Die Verkäufer/innen befinden sich zu 99% bereits hinter einer Plexiglasscheibe.
      Doppelter schutz wird durch Maske nicht erreicht.

  • G. Decker sagt:

    So Manches ist nicht wirklich nachzuvollziehen, da muss ich Ihnen #Basti G. ausnahmsweise zustimmen.

    Zur „Ehrenrettung“ vieler Verkäufer*innen darf ich erwähnen, dass ich inzwischen etliche in diversen Geschäften im Ort „erspäht“ habe, die von sich aus einen Mund-/Nasenschutz tragen.
    Ich hoffe, dass deren Vorbild im Kollegenkreis Schule machen wird.

  • Basti g. sagt:

    Ich würde den Einzelhändler der seine Angestellten mit mundschutz ausstattet auf jeden Fall bevorzugen wäre schön zu wissen wo man auch das verkaufspersonal mit mundschutz vorfindet !

    • Michael Weihs sagt:

      Der Grund dafür, dass Verkaufspersonal keinen Mundschutz tragen muss, liegt darin, dass niemandem zugemutet werden kann, acht Stunden lang die Maske tragen zu müssen. Leuchtet ein, oder?

      • Basti g. sagt:

        Lackierer müssen auch einen Mundschutz 8 std tragen also geht doch ! Leuchtet ein oder es geht schließlich um unsere Gesundheit

  • Andrea C. sagt:

    >>Michael Weihs sagt:
    27.04.2020 um 14:46 Uhr
    Der Grund dafür, dass Verkaufspersonal keinen Mundschutz tragen muss, liegt darin, dass niemandem zugemutet werden kann, acht Stunden lang die Maske tragen zu müssen. Leuchtet ein, oder?<<

    Nein, das leuchtet mir ganz und gar nicht ein. Selbstverständlich ist es eine Zumutung mit einem solchen Atemschutz herum zu laufen. Aber ist es nicht auch für mich als Kundin eine Zumutung, dass die Verkäuferin in einer nicht allzu stark frequentierten Bäckerei-Filiale in der Barnestraße ohne Mundschutz ungehindert ihre coronabelasteten Sprechtröpfchen auf die Backwaren in der Auslage spucken kann? – Nebenan beim Fleischer trägt das Verkaufspersonal selbstverständlich einen Mundschutz. Ist es dort keine Zumutung für die Verkäuferinnen?
    Nur so nebenbei gesagt…, in dem großen Supermarkt in der Hindenburgstraße trägt ausnahmslos das gesamte Personal einen Atemschutz, egal ob es näheren Kundenkontakt hat, an der Kasse z.B. oder nur die leer gehamsterten Regale auffüllt. Das nenne ich vorbildlich. – Ich will mich nicht über die Sinnhaftigkeit eines solchen Mundschutzes für 1,50 € auslassen, da bin ich der gleichen Meinung wie G.Decker weiter oben. Aber es sollte auch nicht mit zweierlei Maß gemessen werden.

    • G. Decker sagt:

      @Andrea C.
      Wo bitte sind für „schlappe“ (Achtung: Ironie!) 1.50€ Schutzmasken abzugreifen anstatt für die 2.70 €, die ich abdrücken musste (ein Ärgernis, welches seines Gleichen sucht)?!

      Dass das Tragen der Masken über Stunden hinweg eine Zumutung für die Verkaüfer*innen darstellt -auf Arbeitspausen einen Anspruch zu haben ist das eine, ob die genommen werden können/dürfen steht auf einem gänzlich anderen Blatt- wird kaum jemand infrage stellen wollen.

      Da komme ich mit mir selbst in einen Konflikt zwischen dem Verständnis für die Mitarbeitenden in den „systemrelevanten Berufen“ und dem mehr als berechtigten Anspruch nach Schutz vor einer Infektion mit dem Covid-19 auslösenden SARScov-2-Virus, der mich nachzuvollziehen lässt, dass #Andrea brastig durch ihre ausgesprochen unerfreulichen Wahrnehmungen ist.

      Weil ich nicht in die Kristallkugel schauen kann, ob da die Betreffenden eine auch für sie gute Lösung finden können, bleibt mir nur mein zweckoptimistisches Denken…

      • Andrea C. sagt:

        Ich habe diese Atemschutzmasken am vergangenen Freitag in der Apotheke im Medicum bekommen. Über den niedrigen Preis war ich selbst erstaunt, ebenso darüber, dass offenbar ein größerer Vorrat vorhanden ist. Es ist natürlich nur eine „Einmal“maske, was immer das auch heißen mag. Es sind dort aber auch wiederverwendbare zu bekommen.

        Was das „brastig“ betrifft…, da bin ich noch über etwas gänzlich anderes im Zusammenhang mit der erwähnten Bäckereifiliale erbost.. Aber das wäre an dieser Stelle völlig offtopic, deshalb habe ich das besser in einer Google Maps Rezension breit getreten :–))

        • G. Decker sagt:

          @Andrea C.
          Zwar kein Chatroom hier, doch in Hoffnung, dass nicht gelöscht werden wird, oder ich gar gesperrt:
          „niedrige Preis“?? Naja…
          Weil die Lieferbarkeit der nicht-zertifizierten „Community-Masken“- im Übrigen mieseste Qualität- sich in den letzten Tagen signifikant verbessert hat, können die Teile „günstig (lol) vertickt“ werden.

          Die Rezension interssiert mich.
          Wie ist Dein/Ihr Nutzer*innen Name in Google-Maps? Bin auch als dort „ausgezeichnete“ ;) Guide unterwegs.
          Falls interessiert: mein dortiges Pseudonym ist ‚Darkangel Luna‘.

        • Andrea C. sagt:

          Nur kurz vorweg…, ich bin bei Maps auch als Local Guide „tätig“. Mein Nutzername ist dort Andrea H. wobei das H für den Nachnamen steht während hier das C den zweiten Vornamen repräsentiert.
          Ich kann mit dem Begriff „Community-Masken“ nicht viel anfangen. Sind das die die man sich selber bastelt? So wie in dem redaktionellen Beitrag auf dieser Seite unter ‚Einfache Tücher reichen‘ beschrieben ist?
          Ich glaube jedenfalls diese 1,50€ Masken sind ein wenig mehr als ein einfaches Tuch und erfüllen auch etwas mehr als nur eine Alibifunktion.
          Einen Mangel haben sie allerdings. Da ich rauche fehlt mir eine Öffnung für die Zigarette. Aber ich arbeite dran :-)

    • Basti g. sagt:

      Wenn edeka das hat kauf ich nur noch da ein

    • Susann sagt:

      Ich komme heute aus einer 8 Stunden Schicht mit Maske, mit Halsschmerzen Atemnot Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen. Also hören sie bloß auf do Schwachsi….zu verbreiten

      • Andrea C. sagt:

        Nana…, nur Schwachsi,,ige verbreiten Schwachsi… Sie wollen doch hier bestimmt niemanden als schwachsi..ig bezeichnen :-)

        Sind sie denn sicher, dass ihre Befindlichkeitsstörungen ausschließlich vom Tragen der Maske herrühren?

  • G. Decker sagt:

    @ Andrea
    Oki: mit dem Risiko eines „Ordnungsgong“ wegen Nutzung als Chatroom:
    In der digitalen Technik nicht wirklich Zuhause, hab‘ ich in den Bewertungen #Netto Barnestraße gesucht und dort den Eintrag einer Andrea H. „Dann geehh doch zu Netto!!! >emoji von vor 5 Monaten gefunden. Treffer???

    Als „Community Masken“ werden diejenigen bezeichnet, die zum Alltagsgebrauch geeignet sind- von uns „Normalos“, die nicht wie das Personal in z.B. Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen auf zertifizierten angewiesen sind.

    Einen Artikel im Wert eines Cent-Betrags zu derartigen Preisen „auf den Markt zu werfen“, ist mehr als frech; ich bezeichne das mit kac***endreist!

    Die Zeiten des „goldene-Nase-Verdienen“ der Apotheken sind definitiv vorbei, so dass ich verstehen kann, dass diese Berufsgruppe an dem Verkauf verdienen möchte/muss, zumal die die Masken selbst nicht für ‚omme‘ einkaufen.

    Was mich „zum Rumpelstilzchen“ macht, ist, dass es unserer Politik nicht gelingt, zertifizierte wie für den einmaligen (!) Gebrauch geeignete Schutzmasken zu beschaffen, die dann zum angemessenen Preis verkauft werden können *richtig giftig guck*!

    Im Übrigen ist mir als Raucherin das Problem der Sucht mit Maske nachzukommen zu können, vertraut:
    der Gang „ums Eck“- ohne großen Publikumsverkehr ist ’ne Lösung, zumindest für uns „Suchtknochen“…

  • Andrea C. sagt:

    @G. Decker
    >>Dann geehh doch zu Netto!!! >emoji von vor 5 Monaten gefunden. Treffer???<<
    Haha, ja stimmt, das ist auch von mir. Die Rezension, die ich meinte ist mittlerweile auch veröffentlicht, gestern war sie es noch nicht. Dazu gibt es heute auch noch ein Update von mir. Und zwar zum Punkt 'Mundschutz beim Verkaufspersonal'.

    Aber zurück zum Thema "Maskenpflicht". Heute war ja Markttag. Ich muss schon sagen, es ist ein skurriles Bild alle mit so einem Schnuffeltuch vor Mund und Nase herum laufen zu sehen. Aber es ist schon richtig was Ministerin Reimann sagt (weiter oben unter Maßnahmen werden „mitgetragen“) wegen gegenseitiger Solidarität und dem Bewusstsein, dass die Epidemie noch nicht vorbei ist. Ich glaube damit kann man leben. Wenn es mit dazu beiträgt dass dieser sog. R-Wert (Reproduktionszahl) unter 1 gehalten werden kann bzw. weiter absinkt, ist das schon ok.

    • G. Decker sagt:

      @ Andrea
      Dann werde ich mir die nächste schlafarme (seeehr nett von mir formuliert) Nacht mal in Form der Lektüre des erwähnten Updates verkürzen.

      In diesem Moment #heute entnommen, dass wir gut in dem R-Wert liegen, der dort mit 0.75 beziffert wurde.
      Auch wenn diese recht niedrige Zahl Hoffnung gibt, so ist das Eis weiterhin verdammt dünn.
      Somit bin ich klare Befürworterin, weiterhin den Stofffummel vor’s Gesicht zu binden.

      Oder mit meinem speziellen Humor gesagt:
      Hätte jemand gedacht, dass der schwarze Block vom G20-Gipfel in Hamburg mal zum Trendsetter wird??

      Allen einen trotz oder gerade wegen der Situation einen 1. Maifeiertag mit vielen schönen Stunden.

      • Andrea C. sagt:

        Das „Update“ meiner Rezension habe ich gemacht, aber dafür ist sie jetzt erstmal wieder ganz verschwunden. Aber Google schreibt ja, dass es zur Zeit etwas länger dauern kann bis Rezensionen veröffentlicht werden. Im Prinzip habe ich aber das Gleiche geschrieben was ich hier weiter oben auch schon geschrieben habe.

        Als ich heute durch die Nordstraße ging sah ich in einem kleinen Laden auf der Westseite ein Schild auf dem die Inhaberin schrieb, sinngemäß, dass man als Kunde den Laden bitte nur mit Mundschutz betreten möge… „Sollten sie keinen Mundschutz haben, stelle ich ihnen gern einen zur Verfügung“ Eine nette Geste wie ich fand. Aber es ist natürlich klar, dass ein größeres Geschäft mit höherem Kundenaufkommen so etwas nicht leisten könnte.

        Es ist richtig, dass wir uns auf sehr dünnem Eis bewegen, deshalb sollte man auch mit diesem R-Wert vorsichtig sein. Zur Zeit bedeutet das nämlich nichts weiter, als dass vier Infizierte einen Nichtinfizierten anstecken könn(t)en. Keine große Sicherheitsspanne. Wo vor zwei oder drei Wochen in den Laboren noch reges Treiben herrschte und man kaum mit Corona-Tests nachkommen konnte und die vorhandenen Tests auch gar nicht ausreichten, ist es heute sehr ruhig geworden. Die Kapazität liegt jetzt bei 800.000 Tests pro Woche, genutzt wird aber nur knapp über die Hälfte. Sollte die Kapazität ausgeschöpft werden muss man damit rechnen, dass auch mehr an Personen positiv getestet werden. Dann aber müsste möglicherweise dieser R-Wert aber auch wieder nach oben hin korrigiert werden.

        Das Schöne am Mundschutz ist, dass man allen die man nicht mag die Zunge rausstrecken kann und keiner sieht es :-))

        Ich wünsche auch allen Lesern noch einen schönen Maifeiertag.

  • G. Decker sagt:

    Das habe ich bereits öfter erleben müssen, dass in Google Maps Änderungen verzögert einzusehen sind; bisweilen teils nicht trotz Einhaltens der sinnvollen Regeln.
    Ich möchte keinen „Ordnungsgong“ riskieren (>no Chatroom):
    Auch bei go local aktiv?

    Auch mir fiel die Geste in einigen kleinen Geschäften das „Sponsoring“ auf. Naheliegend: „Die Konkurenz schläft nicht“, so kann sich der Service „in barer Münze“ rechnen.

    Es ist naheliegend, dass bei der verstärkten Anwendung der Tests mehr Menschen positiv getestet werden und sich möglicherweise die Fallzahlen erhöhen werden.
    Dennoch überwieget für mich ganz klar der Nutzen

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