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Stadt und Polizei kontrollieren Gastronomie

01.10.2020 • Daniel Schneider • Aufrufe: 681

In den nächsten beiden Wochen kontrollieren Stadt und Polizei massiv in den gastronomischen Betrieben in Wunstorf, ob die staatlichen Auflagen zur Corona-Pandemie eingehalten werden.

01.10.2020
Daniel Schneider
Aufrufe: 681

In den nächsten beiden Wochen kontrollieren Stadt und Polizei massiv in den gastronomischen Betrieben in Wunstorf, ob die staatlichen Auflagen zur Corona-Pandemie eingehalten werden. Im Vordergrund der Überprüfungen: die Beachtung der Maskenpflicht, der Sicherheitsabstände und die Führung von Anwesenheitslisten.

Polizeifahrzeug steht vor Stadtkirche

Polizeieinsatz in der Fußgängerzone (Archivbild) | Foto: Daniel Schneider

Wunstorf (red). „Das ist keine Merkel-Diktatur“, sagte Bürgermeister Rolf-Axel Eberhardt heute Vormittag am Rand einer Pressekonferenz zur aktuellen Ausstellung in der Stadtkirche. Vielmehr seien die intensiven Kontrollen ein Teil vernünftiger Vorsorge angesichts der steigenden Zahl von Corona-Fällen. Zurzeit, so Eberhardt, seien in Wunstorf neun Infektionen bestätigt. Alle Bürger und Institutionen seien gefordert, die Bestimmungen zu beachten. Das funktioniere „nur mit Disziplin“. Die jetzt vereinbarten Kontrollen seien ein lokaler Beitrag zur Bewältigung der Krise.

Kita-Mitarbeiter werden schnellgetestet

Dazu gehört auch ein weiterer aktueller Schritt: Der Bürgermeister kündigte an, dass er mit dem Betriebsarzt die Einführung von Corona-Schnelltests für städtische Bedienstete vereinbart habe, die regelmäßig mit Kindern zu tun haben. Im Blickpunkt stehen dabei vor allem die Mitarbeiter der Kindergärten, Tagesstätten und Krippen.

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Kommentare


  • Homberti sagt:

    Sehr merkwürdiger Bericht. Auf welcher Grundlage und wie soll denn geprüft werden?? Vor allem erschliesst sich mir nicht was Polizei und Behörden machen sollen!?! Auf der offiziellen Webseite der Stadt Wunstorf (Stand 01.10.2020 15.11Uhr, Aktualisierung v. 30.09.2020) steht ganz explizit dass der Maskenkarneval seit 14.09.2020 24Uhr BEENDET wurde!!
    https://www.wunstorf.de/portal/seiten/informationen-zum-coronavirus-922000853-20550.html?rubrik=922000034
    Ausser für die unter §5 genannten! Oder geht es nur darum Daten abzugreifen?

    • Marc sagt:

      Natürlich geht es darum Daten abzugreifen, Du bist so ein interessanter Mensch, dass man extra auf der Lauer liegt, bis Du ins Restaurant gehst, damit man da Deine Daten „abgreifen“ kann – mit einer extra dafür gebastelten Datenkrake. Außerdem muß Dir das Restaurant ja den wöchentlichen Newsletter zuschicken können und Dich täglich anrufen, um Dir Tagesaktuell das Gericht des Tages empfehlen zu können.
      Nein, die traurige Wahrheit ist, dass sich niemand für Deine Daten interessiert – es sei denn es ist zur selben Zeit wie Du jemand im Restaurant gewesen, der sich nachweislich mit Covid-19 infiziert hat und zur Zeit Deines Restaurantbesuchs auch schon ansteckend gewesen ist. Ansonsten werden Deine ach so wertvollen Daten nach 2 – 3 Wochen ungelesen vernichtet und kein Schwein interessiert sich für Dich.
      Und was die Stadt Wunstorf auf Ihrer Seite veröffentlicht ist nicht maßgeblich – Maßgeblich ist das was die Niedersächsische Landesregierung veröffentlicht und hier ist die aktuelle Corona-Verordnung bis zum 8. Oktober gültig – aber das ist ja mittlerweile eigentlich Gang und Gebe, das die immer nur für 2-3 Wochen verlängert wird um auf aktuelle Entwicklungen reagieren zu können.
      Aber schön, dass Du auf so originelle Weise darauf aufmerksam gemacht hast, dass auf der Seite der Stadt Wunstorf eine veraltete Version der Niedersächsischen Corona-Verordnung zur Verfügung gestellt wird. Hast Du fein gemacht. ;)

  • 9 tatsächlich Infizierte und Erkrankte oder positiver Test?
    Und keine Merkeldiktatur? Die Masken sind und bleiben Unsinnig. Die Gastronomen werden gegängelt. Das ganze Szenario ist abschreckend und geht an den Infektionsherden vorbei. Wenn mir im Restaurant jemand mit der Polizei meine Personalien prüfen möchte, wie fühlt sich das an? Der Gastronom tut mir leid, weil es geschäftsschädigende sein wird. Aber Politiker wissen alles und besser. Danke

    • Homberti sagt:

      „Wenn mir im Restaurant jemand mit der Polizei meine Personalien prüfen möchte, wie fühlt sich das an?“ => Vor allem WANN wird kontrolliert? Etwa während des Essens? Damit es schön kalt wird? Auf welcher Rechtsgrundlage (siehe meinen Kommentar oben)? Und was hat Merkel überhaupt damit zu tun?? Infektionsschutz ist Ländersache, da hat die sich raus zu halten!

  • Bernd-Michael Roenbusch sagt:

    Hoffentlich wird bei Verstössen auch rigeros durchgegriffen, z. B. mit Schliessungen und Bussgeldbescheiden.

  • Bernd-Michael Roenbusch sagt:

    Wo ist denn da mal wieder das Problem? die Vergangenheit hat doch wohl genügend gezeigt, dass Infektionsherde da auftreten, wo gefeiert und natgürlich auch getgrunken wird. Der Gastronom, der seine Gäste nicht im Griff hat, muss eben mit den Konsequenzen rechnen. Erst für uns alle sinnvoll, wenn wir uns derzeit – ohne das es zu massiven Infektionen kommt – ein wenig an die Abstandsregeln halten. Zu unserer aller Schutz. Wer das immer noch nicht erkannt hat, spielt mit dem Feuer und zeigt, dass er geistig unreif ist. Das hat im Übigen nichts mit Merkel-Diktatur zu tun. Für die Gastronomen ist es derzeit bitter, aber sie haben auch ihren Gästen gegenüber eine Verantwortung, und wer die Hygienregeln nicht einhält, muss halt damit rechnen, dass ihm ein hohes Bussgeld droht oder im schlimmsten Falle der Laden zugemacht wird und ihm wo möglich auch die Konzession entzogen wird.
    Fazit: Je mehr wir uns an die Regeln halten, die vielleicht nicht für alle einsehbar sind, um so eher können wir vielleicht auch wieder gastronomische Angebote geniessen. Ich weiss: Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber vielleicht wird neben dem üblichen Gelabberer der Virologen vielleicht doch bald ein Impfstoffstoff gefunden, der das Cornavirus auf ein ganz normales Grippe virus runterstuft und wir uns alle gegen Corona impfen lassen können.

  • Basti g. sagt:

    Am besten es geht keiner mehr essen um diesen Ärger aus dem weg zu gehen ! Durch strafe bezahlen geht corona auch noch wech

  • Grit D. sagt:

    Die meisten Betreibende von den diversen Restaurants, Bars, Kneipen, Cafés etc. sind schon aus Eigeninteresse daran interessiert, auf die Einhaltung der einschlägigen Regeln zu achten.
    Würde doch sonst so richtig ein „Schlag ins eigene Kontor“ werden.

    Mal ganz davon abgesehen:
    die meisten Infektionen ereignen sich im rein privaten Rahmen/Raum.

    Stichwort: Groß-Hochzeiten.
    Und mal so vorab als Ansage:
    diese werden nicht ausschließlich von unseren ausländischen Mitbürgern*innen gefeiert!

    Bis ein wirksamer UND sicherer Impfstoff zur Verfügung stehen wird- auch wenn ich mich erneut wiederhole- bleibt uns letzten Endes nichts anderes als weiterhin die Ar***backen zusammenzukneifen.

    Außer die Fraktion „Ist-mir-alles-sch***egal“ wird kein einigermaßen gesund denkender Mensch einen zweiten Lockdown wollen.

    • Grit D. sagt:

      @ Rudolf

      In meiner neuen Wohnung ist mein Netz >Vodafone- nett umschrieben- ’suboptimal‘.
      Heißt, dass es nicht nur gefühlte Ewigkeiten dauerte, bis ich endlich die von Dir/Ihnen empfohlene Seite auf dem Display meines Smartphones (aussterbende „Rasse“ OHNE stationären Internet) sehen konnte.

      Die mit Sicherheit interessante Lektüre kann ich mir jedoch erst später „reinziehen“= trotz des Feiertags leider unumgängliche Haushaltsarbeiten.

      Wünsche ein erholsames Wochenende.
      Gruß Grit

  • Gilbi sagt:

    Und seit Donnerstag, 01. Oktober, gilt eine weitere Verordnung, um sich selbst zu schützen und andere nicht zu gefährden: „Malerhüte“ aus Alufolie gegen Marsmännchen-Strahlen. Ist genauso sinnvoll wie die Maskenpflicht. Ich wünsche allen Gastronomen Kraft und Durchhaltevermögen.

  • Andrea sagt:

    Intensivbetten für die ernst zu nehmende Seite der Pandemie stehen ja glücklicherweise genügend zur Verfügung. Wie sieht es aber mit Therapieplätzen in der Psychiatrie aus, für die Initiatoren dieses Kontroll-Schwachsinns?

    Und immer schön Pfötchen waschen…, das wird nämlich in Zukunft auch „kontrolliert“. Da heißt es dann: „Hände vorzeigen!“ Und wehe die riechen nicht frisch gewaschen. Zack! 50 € Bussgeld pro Hand. Und bei schwarzen Rändern unter den Fingernägeln, 10 € pro Finger extra.

    Bei dem Artikel oben habe ich doch tatsächlich bei dem Satz „Die jetzt vereinbarten Kontrollen seien ein lokaler Beitrag zur Bewältigung der Krise.“ zuerst gelesen …“lukrativer Betrug…“. Böse böse Andrea…..

    Ob sich Herr Eberhardt wohl das Lachen verkneifen musste bei den Bemerkungen „Das ist keine Merkel-Diktatur“ und „…ein Teil vernünftiger Vorsorge“?

    Mehr schreibe ich jetzt nicht dazu. Es hat mich genug Anstrengung gekostet in diesen Beitrag nicht etliche Verbalinjurien einfließen zu lassen.

    • Marc sagt:

      Es ist ja auch keine „Merkel-Diktatur“ – wozu auch? Sie will ja eh aufhören – und von einer Diktatur sind wir hier soweit entfernt, wie der Saturn von der Sonne – lebe doch mal für eine zeit lang in China, Nordkorea, Syrien, der Türkei oder auch Ungarn – die beiden letztgenannten sind ja mittlerweile auf dem besten Wege dahin, aber Du hast sicher noch ein paar mehr zur Auswahl, dann wirst Du merken, dass wir hier noch lange keine Diktatur haben und außer ein paar vorübergehenden Einschränkungen ist hier eigentlich fast alles beim alten.
      Verschärfungen des Infektionsschutzgesetzes und Corona-Verordnungen sind nur vorübergehend und zeitlich begrenzt – Gesetzestexte sind für jeden frei zugänglich und nachzulesen – allerdings muß man dabei dann mal ein wenig das Hirn anschalten, um es zu verstehen.
      Und naja, wenn man es den Bürgern überläßt, sich daran zu halten, dann funktioniert es ja nicht – haben wir ja jetzt schon oft genug gesehen. Dabei sollte eigentlich jeder im eigenen Interesse handeln, denn niemand kann im voraus wissen, ob eine Corona-Infektion bei ihm ohne Symptome ablaufen wird oder ob er einen schweren Verlauf haben wird – und ich persönlich habe keinen Bock, wegen irgendwelchen Idioten, denen die Maßnahmen und das eigene Leben egal sind, mit dem Mist angesteckt zu werden und evtl. auf Intensiv und ans Beatmungsgerät zu müssen. Die Prognose für solche Fälle ist denkbar schlecht – zum einen, ob sie durchkommen und zum anderen wie schnell sie sich wieder erholen und vor allem ob sie sich wieder erholen.
      Dabei ist es so einfach: regelmäßig Hände waschen, in die Armbeuge Husten oder Niesen, Abstand halten und Maske tragen, wo Mindestabstände nicht eingehalten werden können. Und ansonsten einfach mal den Ball flach halten, bis in irgendeiner Form Entwarnung gegeben werden kann, sei es nun, weil der Virus sich von allein abgeschwächt hat oder weil es wirksame Medikamente und Therapien gibt – vielleicht auch zur Vorbeugung – es muss ja noch nicht mal direkt ein Impfstoff sein.

      • Andrea sagt:

        @Marc
        Sicher hast du meinen Beitrag nicht ganz verstanden. Ich wollte keineswegs Kritik an Hygienemaßnahmen, Abstandsregeln o.ä. üben. Mir geht es einzig und allein darum, dass mich diese Hinterherschnüffelei und -kontrolliererei geradezu ank…. Man stelle sich nur mal vor, ich gehe mit meiner Begleitung in ein nettes Restaurant (ja, davon hat Wunstorf etliche), möchte ein leckeres Essen in gemütlicher und behaglicher Atmosphäre genießen und dann kreuzt da das bußgeldgeile Ordnungsamt mit Polizeischutz auf. Na danke, da bleibe ich lieber von vornherein zu Hause. Mir tun nur die Gastronomen leid, die finanziell wahrscheinlich sowieso schon auf dem letzten Loch pfeifen und durch solch „massives Kontrollieren“ nun noch mehr Gäste verlieren.

        • Bernd-michael Rosenbusch sagt:

          Sehr geehrte Andrea,
          ich kenne Sie nicht persönlich, gehe aber davon aus, dass Sie leider nichts verstanden haben. Da sehr viele Bürger immer noch der Meinung sind, dass all diese Vorsorgemassnahmen für sie nicht gelten, muss leider bei unmündigen Bürgern der Staat so gut es geht eingreifen und die Leute da treffen, wo es weh tut – nämlich in der Geldbörse. Und die Hygienemassnahmen, wie z.B. rgelmässiges Händewaschen sollten eigentlich auch ausserhalb der Cornafälle selbstverständlich sein.
          Es wäre schön, wenn keine Kontrollen notwendig wären – aber das ist reine Utopie, wie wir immer weider feststellen müssen. Mir tun auch die Gastronomen leider, aber leider geht es ja wohl nicht anders. Es gibt viel zu viele Betriebe, in denden die Regeln nicht eingehalten werden. Diese Betriebe müssen rigeros geschlossen werden.

        • Andrea sagt:

          Oh doch, lieber Bernd-michael, ich für meinen Teil habe sehr gut verstanden. Es geht mir hier an dieser Stelle, ich sagte es bereits, nur um die vor einigen Tagen beschlossene Verschärfung des Kontroll- und Datenerfassungsirrsinns in der deutschen Gastronomie. Dieses wird sich als der ultimative Sargnagel für eine Branche, die seit nunmehr knapp sieben Monaten ihr schleichendes Waterloo, ihren Ruin auf Raten erlebt erweisen. Die neuen Bestimmungen bedeuten nicht nur eine weitere Aushöhlung geltenden Rechts und neuerliche massiv umsatzschädliche Schikanen für die Wirte, sie sind auch unter infektiologischen Aspekten an Unverhältnismäßigkeit nicht mehr zu überbieten. Denn die Rekordbußgelder gelten dort, wo sich praktisch kaum jemand ansteckt.

          Eigentlich ist es nur der endgültige Beweis, dass die geltenden autoritären Vorschriften und künftigen Bußgelder für Verstöße im Umfeld der „Nachverfolgung von Infektionsketten in der Gastronomie“ gar keinen gesundheitlichen-infektiologischen Zwecken dient, sondern allein der Überwachung und Gängelung.

          Der Anteil, der im Gastgewerbe aufgetretenen Fälle an allen „Neuinfektionen“ (oder genauer gesagt „Positivtestungen“), die von der Politik bekanntlich zum alleinigen Gradmesser der Corona-Risikobewertung gemacht werden, schwankt mit regionalen Unterschieden, zwischen 0 und 5%. Ihre Quote liegt damit unter der Schwankungsbreite durch falsch-positive Testresultate und zeugt davon, wie unbedenklich und ungefährlich die oft beargwöhnten und als riskant dargestellten Restaurants- und Kneipenbesuche in Wahrheit eigentlich sind. Das Inzidenzranking des Robert-Koch-Instituts, welches das sogenannte „Infektionsumfeld“ der Positivtestfälle widerspiegelt, zeigt eindrucksvoll die Vernachlässigbarkeit der angeblichen „Risikozone Gastronomie“.
          Auf den Seiten des RKI gibt es eine sehr anschauliche Grafik dazu. Ich habe keine Lust sie jetzt rauszusuchen. Nennt sich „Anzahl COVID-19-Fälle in Ausbrüchen“. Kannst ja selbst suchen.

          Doch ausgerechnet der Gastronomie gilt nun das Hauptaugenmerk der Corona-Obrigkeitspolitiker wenn sich künftig Gäste der strikten Datenerfassungspflicht durch falsche Angaben zu entziehen versuchen. Und das obwohl Datenschutzrechte bis vor einem halben Jahr noch als unantastbar galten und für die Überwachung der korrekten Angaben sollen nun die Gastronomen selbst verantwortlich gemacht werden. Und genau das ist juristisch überhaupt nicht möglich, weil Personenkontrollen ein hoheitliches Recht sind, zu dem der normale Bürger überhaupt nicht befugt ist.
          Um Hygiene- und Abstandsregeln, Niesen in die Kniekehle…, ach nee, Armbeuge war es ja, darum wird sich der Gastwirt schon selber kümmern.

          Aber wenn es um das Kassieren von fetten Bußgeldern geht, wird wie so oft in dieser BRD (Bußgeldrepublik Deutschland) geltendes Recht hinten an gestellt.

          Eigentlich wollte ich nur in kurzer sarkastischer oder satirischer Form in meinem ersten Beitrag etwas zu diesem Thema sagen. Aber wenn man nun schon zum zweiten Mal der Ansicht ist, ich würde „etwas nicht verstehen“, dann war ich also hiermit gerne bereit meine Überlegungen etwas ausführlicher darzulegen. Womit es dann aber auch für mich zu diesem Thema gewesen ist.

  • Marc sagt:

    Viel Mimimi um nichts. Wenn sich Gastronomen und Gäste korrekt verhalten, dann hat doch keiner was zu befürchten und die Kontrolle ist so schnell zu Ende, wie sie angefangen hat.
    Und es bringt auch nicht, da jetzt auf Staat. Polizei und Ordnungsamt zu schimpfen – die haben eigentlich wichtigeres zu tun, als sich um so was zu kümmern. Bedankt Euch lieber bei Euren lieben Mitbürgern, die sich selbst für so wichtig halten, dass sie vorsätzlich falsche Kontaktdaten angegeben haben, so dass Infektionsketten nicht weiter verfolgt werden können und sie nicht erreicht werden können, um sie zu benachrichtigen, dass die Möglichkeit besteht, dass sie angesteckt wurden.
    Wie dem auch sei, die Angabe falscher Daten und die Vorgabe einer anderen Identität sind auch in anderen zusammenhängen strafbar, also warum nicht auch hier?
    Wenn jemand seine Kontaktdaten nicht angeben will, dann ist das sein gutes Recht, aber dann muss man nicht irgendwo hingehen, wo man sie angeben muss, sondern eben Zuhause bleiben. Wund wer dort dennoch hingeht und falsche Daten angibt (und sogar mit dem Vorsatz losgeht, falsche Daten, statt der echten anzugeben) der handelt in meinen Augen vorsätzlich und gehört dafür auch entsprechend bestraft.

  • Grit D. sagt:

    Mit großem Interesse verfolge ich zumindest einmal täglich die Diskussion hier.

    Den teils konträren Meinungen kann ich etliches abgewinnen, in einigen tue ich mich zugegebenermaßen schwer.

    Letzten Endes muss jede/r für sich entscheiden, ob in der aktuellen für ALLE unerfreulichen Situation unbedingt ein Gatro-Betrieb besucht werden will/muss.

    Dass das Erfassen der Kontaktdaten wie die zunehmenden intensiveren Kontrollen (nicht ohne Grund!) zur Einhaltung der Regeln bei vermutlich niemanden Begeisterungsstürme auslösen wird, dürfte Fakt sein.

    Ist mir das derart zuwider, dann nutze ich lieber den immer öfter offerierten Menü-Bringdienst anstatt das favorisierte Lokal zu besuchen.

    Die Betreibenden sind- das ist mir klar- angesichts ihrer wirtschaftlichen Lage darüber nicht glücklich.

    „Alles kann, nichts muss“,
    In diesem Sinne treffen bitte die Bürgerinnen und Bürger ihre ganz eigenen Entscheidungen.

    Nicht nur in Bezug auf den Besuch der Gastronomie während der Coronavirus-Pandemie…

    • Andrea sagt:

      Hahaa…, das mit dem Menü-Bringdienst als Alternative war doch sicher auch ein Witz, oder? :-))

      • Marc sagt:

        Da muss man auch Name, Telefonnummer und sogar die Adresse angeben – mit falschen Daten kommt man da nicht weit. Zumindest kommt das Essen dann nicht an und der Magen bleibt leer. Und nun?

      • Grit D. sagt:

        @ Andrea
        Nein: ist nicht von mir als Witz gemeint gewesen, sondern durchaus eine ernst gemeinte Alternative zum Besuch eines Gastro-Betriebs.

      • Grit D. sagt:

        Sch*** Technik:
        Hat meine Antwort aus mir unerfindlichen Gründen weiter unten positioniert >#von mir als Witz gemeint.
        Ob es diesmal klappt?
        *stirnrunzel*

        • Andrea sagt:

          Ich nehme mal an, dass du diese Menü-Bringdienste meinst wie sie auch von den Johannitern betrieben werden und nicht diese Lieferdienste vom Pizza-Bäcker? Ich habe allerdings keinerlei Erfahrung mit Menübringdiensten. Deshalb sind das bei mir wohl eher Vorurteile gegen diese Art der Nahrungsbeschaffung.

          Die Sch*** Technik ist aber bestimmt die etwas fummelige Navigation mit dem Smartphone. Das geht mir auch oft genug so.

        • Grit D. sagt:

          @ Andrea

          „Ehrlich währt am Längsten“:
          Deine berechtigte versteckte (!) Kritik ist für mich völlig in Ordnung.

          So stehe ich dazu, dass ich eher die Bringdienste der üppigst am Ort vorhandenen Pizzerien, Asiaten und die der diversen weiteren Gastrobetriebe meine- und auch, dass ich während der aktuellen Situation den Dienst- wenn auch ausgesprochen selten- genutzt hatte.
          Gerade in den Tagen des Einzugs in meine neue Wohnung ausgesprochen angenehm.

          Danke- gehr „runter wie Öl“- für deine Anmerkung zur ach so tollen Technik :)

  • Andrea sagt:

    Es gibt auch noch eine andere Möglichkeit das alles in den Griff zu bekommen.

    Einige Urvölker hatten die Gewohnheit, bei Pandemien ihre Anführer zu opfern, um die Götter zu besänftigen. In so schwierigen Zeiten sollte man wirklich nichts unversucht lassen.*

    *) Für die die das mal wieder nicht verstehen: Das war ein Witz.
    —————-
    Mir fällt da noch etwas ein…, in einigen Bundesländern wird diskutiert ob man es den Gastronomen nicht generell erlauben sollte sog. Heizpilze im Außenbereich ihres Restaurants aufzustellen um Gäste, die aus den verschiedensten coronabedingten Gründen nicht in den Innenräumen Platz nehmen wollen. Obwohl diese propanbetriebenen Heizstrahler Klimakiller erster Güte sind, haben sogar die Grünen nicht unbedingt etwas dagegen. Dieser albernen Kontrolliererei entgeht man damit natürlich auch nicht. Aber ich finde es gehört auch irgendwie mit zum Thema.
    Wer Genaueres darüber lesen möchte:
    https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Hamburg-erlaubt-Heizpilze-fuer-Aussengastronomie,heizpilz118.html

  • Andrea sagt:

    @Snyder
    „…sollte eine Email-Adresse in der Gästeliste reichen.“

    Das finde ich auch. Dann wäre die Akzeptanz bei den Gästen wahrscheinlich auch viel höher. Aber nachdem Frau Merkel im Juni 2013 das Internet noch als „Neuland entdeckt“ hat und nach der massiv gefloppten, 68 Mio. teuren Corona-Warn-App (www.spiegel.de › Netzwelt › Apps) steht man wohl allem Digitalen skeptisch gegenüber.

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