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Geschäftsöffnungen: Wunstorf nicht bei Pilotprojekt dabei

30.03.2021 • Redaktion • Aufrufe: 680

Wunstorf wird nicht Teil der Modellkommunen sein, die über eine erweiterte Schnellteststrategie wieder zu mehr Normalität zurückkehren können.

30.03.2021
Redaktion
Aufrufe: 680

Die Hoffnung für den örtlichen Handel erfüllt sich nicht: Wunstorf wird nicht Teil der Modellkommunen sein, die über eine erweiterte Schnellteststrategie trotz hoher Inzidenzen wieder zu mehr Normalität zurückkehren.

Fußgängerzone Wunstorf

Die Fußgängerzone wird weiterhin nicht reaktiviert werden können | Foto: Daniel Schneider

Wunstorf/Hannover (red). In der vergangenen Woche war ein Öffnungsszenario für die Händler und Gastronomen der Innenstadt von Politik und Verwaltung ins Spiel gebracht worden. In Niedersachsen sind für den Modellversuch insgesamt 25 Kommunen vorgesehen, und Wunstorf wäre gern dabei gewesen. Neben der Auestadt hatten aus der Region Hannover auch Garbsen, Langenhagen, Neustadt, Sehnde, Wennigsen und Hannover selbst Interesse bekundet.

Die Region Hannover hatte daher am vergangenen Freitag die Hoffnungen bereits gedämpft, dass Wunstorf zum Zuge kommen würde, denn im ehemaligen Regierungsbezirk Hannover sollten zunächst nur zwei Oberzentren, drei Mittelzentren und ein Grundzentrum teilnehmen dürfen.

[box type=“info“ align=““ class=““ width=““]Modellkonzept: Schnelltests, elektronische Datendokumentation, ausgefeilte Hygienekonzepte und wissenschaftliche Begleitung: Unter diesen Bedingungen will das Land Niedersachsen 25 Modellprojekte für die Öffnung von Einzelhandel und Gastronomie ermöglichen. [/box]

Somit konkurrierten nicht nur die Gemeinden der Region Hannover untereinander, sondern auch die Städte der Region mit denen der Nachbarkreise. Nun hatte Ministerpräsident Stephan Weil bei der Landkreisversammlung jedoch mitgeteilt, dass pro Gesundheitsamt nur eine Modellkommune ausgewählt werde. Da das Gesundheitsamt Hannover für die gesamte Region zuständig ist, bleibt für die Region Hannover somit nur eine Bewerbungsmöglichkeit.

Umlandkommunen werden vertröstet

Die Region wird daher zunächst nur Hannover für die Bewerbung favorisieren. Die Stadt Hannover sei neben Hildesheim als zweites der beiden Oberzentren im ehemaligen Regierungsbezirk Hannover sozusagen gesetzt, teilte der Regionspräsident am Montagabend den Bürgermeistern der Region mit. Man sehe aufgrund der Bedingungen keine Möglichkeiten, weitere Anträge neben jenem von Hannover zu unterstützen, so Jagau.

Die Umlandkommunen werden auf eine spätere Phase vertröstet: In der Videokonferenz mit den Hauptverwaltungsbeamten wurde vereinbart, dass die übrigen Städte und Gemeinden in der Region ihre Vorbereitungen für eine mögliche Öffnung des Einzelhandels und der Gastronomie weiter vorantreiben, um für eine eventuelle zweite Phase nach der jetzigen Modellphase vorbereitet zu sein.

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Kommentare


  • Michael sagt:

    In Wunstorf schafft man es nicht, die versprochenen wöchentlichen Tests für alle auf die Beine zu stellen, redet aber ernsthaft über Lockerungen mit Hilfe einer „Schnellteststrategie“? Da glaube ich eher, dass im Sommer die Umgehungsstraße fertig ist…

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