Im nächsten Monat gibt es die Auepost schon 5 Jahre. Das erste „richtige“ Jubiläum markiert dabei gleich mehrere Umbrüche: Das Print-Stadtmagazin wird bis auf Weiteres eingestellt, und im Hintergrund gibt es einen Personalwechsel. Auch im Web tut sich etwas. Der Wandel zeigt sich zunächst im neuen Erscheinungsbild, das am Mittwochabend freigeschaltet wurde. In den vergangenen Wochen wurde einiges an Arbeit in die neue Online-Auepost gesteckt. Auf den ersten Blick hat sich gar nicht viel verändert, die gewohnte Struktur und Aufmachung wird weitgehend beibehalten. Auf den zweiten Blick erkennt man dann aber die Veränderungen.
Ganz neu ist das Farbleitsystem, das sich über alle Seiten zieht: War die Auepost bislang durchgehend Blau akzentuiert, wird jedes Ressort ab jetzt in einer eigenen Farbe gekennzeichnet – was eine einfachere visuelle Orientierung auf der Seite gestattet. Damit einher geht eine neue Sortierung der Rubriken: Politik- und Wirtschaftsbereich haben wir in einem gemeinsam Ressort zusammengelegt, und auch Stadtgeschichte, Kunst und Kultur rücken näher zusammen.
Die Tagesberichterstattung bekommt etwas mehr Raum. Kurzmeldungen haben wir so gestaltet, dass man sie direkt auf der Startseite überfliegen kann, ohne sie unbedingt einzeln aufrufen zu müssen. Die Kolumnen werden dafür zurückgefahren und finden sich künftig gesammelt unter dem Punkt „Meinung“. Reportagen, Serien und Hintergrundberichte bleiben wie gewohnt erhalten – und rücken in nächster Zeit ebenfalls noch stärker in den Fokus.
Optisch ist die Auepost in einigen Detalis noch etwas „zeitungsartiger“ geworden. Gerade vor dem Hintergrund der Einstellung des gedruckten Magazins soll die neue Online-Seite besonders Lust machen auf das Lesen auch längerer Texte am Bildschirm. Auf großen Displays bekommt der Text mehr Raum, und auf kleinen konzentrieren wir uns ganz aufs Wesentliche. Ein Trostpflaster für alle, die die Einstellung des Stadtmagazins auf Papier bedauern: Alle großen Reportagen und Inhalte der Printausgabe werden nach und nach auch online zur Verfügung stehen, und auch die bisherigen Inhalte werden erhalten – eine Stärke der Auepost bleibt der umfangreiche Magazinteil.
Die neue Webseitenstruktur ist dabei eine Eigenentwicklung, die ganz auf die Auepost zugeschnitten ist. Kleinere Baustellen kann es in der Anfangsphase jedoch noch geben, diese werden mit der Zeit behoben. Wir haben neben optimaler Darstellung dabei auch besonders auf Leichtigkeit geachtet: Aufgerufen wird daher im Hintergrund nur das, was für die Darstellung unbedingt benötigt wird. Das bietet nicht nur technische Vorteile wie schnellere Reaktionszeiten, sondern auch ein besseres Datenschutzniveau. Und es schont die Umwelt: weniger benötigte Rechenleistung bedeutet auch weniger Stromverbrauch. Es kann übrigens CO2-neutral gelesen werden: Die Server, auf denen die Auepost liegt, laufen mit 100-prozentigem Ökostrom aus regenerativen Energieträgern.
Schließlich ändert sich auch wie bereits angekündigt personell etwas hinter den Kulissen: Mirko Baschetti gibt seine Funktion als Herausgeber auf; die Auepost wechselt in diesem Rahmen von der Agentur Auemedien zum Deutschen Lektorat Daniel Schneider und wird von diesem fortgeführt.
Mit der neuen Plattform sieht sich die Auepost nun gut gerüstet für die nächsten Jahre Lokalberichterstattung.
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