Wunstorf (red). Spannend ist es bei der Auepost eigentlich immer, aber zwei besonders spannende Wochen waren Anfang Dezember zu Ende gegangen: Vierzehn Tage lang waren wir nicht nur im gewohnten Team unterwegs, sondern hatten auch zusätzliche Unterstützung von Mina und Liv, die ihr Oberstufen-Schulbetriebspraktikum bei der Redaktion absolvierten.
Sie waren damit auch die ersten Praktikanten, die die neuen Redaktionsräume in der Wasserzucht mit einweihen durften – die offiziell noch gar nicht eingeweiht waren und erst im Januar eröffnet wurden. Gerade in den Anfangstagen war es deswegen dabei recht turbulent: Wir waren in dieser Zeit die wahrscheinlich weltweit einzige Online-Zeitung ohne Internetanschluss (an dieser Stelle noch einmal Sorry an alle für die schlechte Erreichbarkeit!).
Das hat uns aber nicht davon abgehalten, zu schreiben, zu recherchieren, Interviews zu führen, Umfragen oder Reportagen vorzubereiten. Auch Pressetermine haben wir natürlich absolviert, was dann manchmal zu erstaunten Blicken führte. Denn die Auepost ist zwar bekannt dafür, bei größeren Veranstaltungen auch mal mit dem gesamten Team anzurücken, doch bei üblichen Presseterminen ist das unüblich.
Während der Praktikumstage galt diese interne Regel natürlich nicht, so dass wir grundsätzlich als Team in Überstärke unterwegs waren. Weihnachtsmarkteröffnung, Reportagen und Medienveranstaltungen … vor allem bei Termineinladungen sorgte das manchmal zunächst für etwas Ratlosigkeit. Wirkte es doch auf den ersten Blick, als hätte die Auepost versehentlich mit einer Bundespressekonferenz gerechnet. Auf Ratssitzungen wurden die Presseplätze knapp: „Seid ihr alle Presse?“, fragte sich einmal ein Ratsmitglied verwundert.
Ja, das waren wir in diesem Fall. Ausgestattet mit Redaktionsausweis, Kugelschreiber und Kamera, sind unsere Praktikanten in den regulären Redaktionsalltag integriert, lernen die Abläufe kennen und tragen natürlich manchmal auch selbst zu den Auepost-Inhalten bei.
Überrascht waren aber auch unsere Praktikanten – zum Beispiel davon, wie unvorhersehbar Passanten reagieren können, wenn sie spontan für ein Statement angesprochen werden. Oder vom „Dienstplan“ bei der Auepost. Der bedeutete: Manchmal lange ausschlafen, dafür abends Termine. Denn vor allem die kommunalpolitische Arbeit wie etwa auf Ratssitzungen spielt sich in Wunstorf meist in den Abendstunden ab.
Liv und Mina haben mehr als nur Spuren hinterlassen bei der Auepost. Ein größeres Projekt war diesmal zum Beispiel die Leerstandsdokumentation mit unserem Fototeam, das Jubiläum 10 Jahre A400M oder die Weihnachtsmarktumfrage.
Mina und Liv – toll, dass ihr bei uns wart!
PS: Schülerinnen und Schüler, die selbst einmal im Rahmen eines Praktikums bei der Auepost dabei sein möchten, können sich gern unter praktikum@auepost.de bewerben. Inzwischen haben wir auch wieder Internetanschluss.
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