Wunstorfer Auepost
[Anzeige]

Auto im Straßengraben: Schwerer Unfall auf der Barnestraße

06.05.2022 • Daniel Schneider • Aufrufe: 5287

Am Nachmittag waren zwei Fahrzeuge in der Nähe des Netto-Marktes am Düendorfer Weg in einen schweren Unfall verwickelt. Die Feuerwehr musste einen eingeklemmten Fahrer befreien, dessen Fahrzeug im Graben gelandet war.

06.05.2022
Daniel Schneider
Aufrufe: 5287
Unfallstelle auf der Barnestraße | Foto: Daniel Schneider

Wunstorf (ds). Auf der Kreuzung Barnestraße/Düendorfer Weg kam es am Nachmittag zu einem schweren Verkehrsunfall unter Beteiligung zweier Fahrzeuge. Ein Fahrzeug landete dabei im stark abschüssigen Straßengraben des Düendorfer Wegs. Zwei Personen wurden laut Angaben der Feuerwehr bei dem Unfall kurz vor 15 Uhr verletzt, sie wurden vor Ort vom Rettungsdienst versorgt. Ersthelfer hatten sich zuvor sofort um die Verunfallten gekümmert.

Polizei und Feuerwehr unterbinden Sensationsgier

Die Feuerwehr stellte den Brandschutz sicher und rettete den Fahrer des in den Graben gefahrenen Wagens mittels eines sogenannten Spineboards. Ein Notarzt betreute den Verletzten. Währenddessen brachte die Feuerwehr auch ihre „Gafferplane“ zum Einsatz, um die Beteiligten von neugierigen Blicken abzuschirmen. Anwohner beobachteten die Rettungsmaßnahmen von ihren Balkonen aus oder suchten die Unfallstelle gezielt auf. Die Polizei forderte einzelne Passanten auf, den Bereich zu verlassen.

Die Feuerwehr setzt Sichtschutz ein | Foto: Daniel Schneider

Verkehrsunfalldienst ermittelt

Die Polizei vor Ort konnte noch keine näheren Angaben zum Unfallgeschehen machen. Während ein blauer Skoda im Düendorfer Weg im Straßengraben lag, stand ein weißer Volkswagen stark beschädigt mitten auf der Kreuzung zur Barnestraße. Der Verkehrsermittlungsdienst hat die Arbeit aufgenommen, um die Unfallursache und den Unfallablauf zu klären.

Aus diesem Auto wurde der lebensgefährlich verletzte Fahrer befreit. Auch die Beifahrerin erlitt schwere Verletzungen. | Foto: Daniel Schneider

Im Einsatz waren vier Fahrzeuge der Feuerwehr, zwei Rettungswagen, Notarztzubringer und drei Polizeifahrzeuge. Die Kreuzung wurde voll gesperrt, die Zufahrtswege in Richtung der Kreuzung ebenfalls abgesperrt. Linksabbiegen auf den Düendorfer Weg war von der Hochstraße kommend etwa nicht mehr möglich, so dass sich schon auf der Abbiegerspur befindende Fahrzeuge wieder zurück auf die Spur Richtung Innenstadt einordneten. Es bildeten sich zusätzlich zum Feierabendverkehr schnell Rückstaus vor allem auf der Kolenfelder Straße und dem Düendorfer Weg.

Offenbar Stoppschild missachtet

Update, 8.5.: Nach Erkenntnissen des Verkehrsunfalldienstes Hannover hatte die 54-jährige Fahrerin des weißen VW das Stoppschild missachtet, als sie vom Düendorfer Weg auf die Barnestraße fuhr. Dabei kollidierte sie mit dem Skoda eines 88-Jährigen, der zusammen mit einer 86-jährigen Beifahrerin auf der Barnestraße fuhr. Durch den Aufprall wurde der Fabia nach links in den Graben geschleudert. Der Skodafahrer kam mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus, seine Beifahrerin, die ebenfalls mit dem Rettungswagen in die Klinik kam, war schwer verletzt. Der Gesamtsachschaden wird aktuell auf etwa 14.000 Euro geschätzt. Die Polizei hat Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen die VW-Fahrerin eingeleitet.

[Anzeigen]
Auepost wird unterstützt von:

Kommentare


  • Petra Buchholz sagt:

    Gaffen das können sie aber Helfen das nicht.

  • Wolfgang Stemme sagt:

    Liebe Petra. Im Artikel steht eindeutig, dass Ersthelfer sich um die Verletzten kümmerten! Die Aussage von Ihnen ist damit FALSCH und widerlegt. Und auch, dass Frauen die besseren Autofahrerinnen sind, was die Medien ständig posaunen. Die Fußgängerampel ist okay, besser ist eine komplette Ampelanlage, die auch den Verkehr aus/zum Düendorfer Weg regelt. Übrigens düst der ehemalige Bürgermeister auch gern mal bei der für ihn rot zeigenden Ampel über die Straße, ohne Rücksicht auf den Verkehr.

  • Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    Kontakt zur Redaktion

    Tel. +49 (0)5031 9779946
    info@auepost.de

    [Anzeigen]

    Artikelarchiv

    Auepost auf …