Wunstorf (as). Eigentlich sollte die derzeit noch über die Westaue führende Behelfsbrücke spätestens in diesen Tagen wieder verschwunden sein – die vom THW im vergangenen August an der Westaue errichtete Konstruktion sollte den ehemaligen Verbindungsweg wenige Meter daneben an den Bahngleisen nur vorübergehend kompensieren, bis eine neue feste Brücke gebaut ist. Doch mit den Arbeiten an einer neuen Brücke wurde noch immer nicht begonnen.
Dass die Behelfsbrücke bei Hochwasser jedoch möglicherweise früher wieder abgebaut werden muss, das war schon bei ihrer Errichtung einkalkuliert worden. Wegen der starken Regenfälle der vergangenen Tage führt die Westaue nun tatsächlich viel mehr Wasser als sonst. Deshalb reicht der Wasserspiegel inzwischen bis fast an die Träger der Behelfsbrücke heran. Noch ist etwa ein Meter Spielraum. Sollte die Aue weiter ansteigen, muss die Brücke vorübergehend gesperrt oder vom THW wieder abgebaut werden. Passanten müssten dann wieder einen großen Umweg in Kauf nehmen.
Der Bau der neuen Brücke für Fußgänger und Radfahrer neben der Stahlkonstruktion für die Kleinbahn verzögert sich nach Angaben des Bürgermeisters wegen zu hoher Angebotskosten. Das Projekt ist wegen zunächst unbefriedigender Ergebnisse nun zum zweiten Mal ausgeschrieben worden. Piellusch rechnet für April mit der Fertigstellung und kündigt an, der neue Überweg werde dann mehr Platz für alle Nutzer bieten und vor allem Begegnungen erleichtern.
Real oder fiktiv?
Aber ja, ein Behördenmitarbeiter kommt als Beobachter an die Aue. Natürlich mit einem extra dafür angeschafftem Wohnmobil mit Vollausstttung. Wenn er/sie dann überfordert ist (kommt oft vor in Verwaltungen), wird halt ein/e zweite/r dort hin beordert um seine Kollegen zu entlasten.
Irgendwann sind dort 4 – 5 im Einsatz, wobei jede/r ein Wohnmobil nutzen kann und 2 weitere laufen zur Überwachung an der Aue lang. Da laufen anstrengend ist, bekommen diese 2 natürlich Elektrobikes. Dann kommen 2 Monteure dazu, einer für die Wohnmobile, einer für die E-Bikes und da diese Vorgänge viel Koordination brauchen, wird noch ein/e Koordinator/in dazu gestellt.
Da sich dieser öffentliche Auftrag inzwischen als zu groß erweist, wird ein Gutachter hin zu gezogen und auf Grund dieses Gutachtens 2 Überwachungskräfte samt Führung, 1 Direktor, 1 Sub Direktor und 2 Stellvertretern, eingestellt.
Auf die richtigen Parteibücher wird natürlich strengstens geachtet, Kompetenz ist nicht erforderlich.
Sollte irgendwann die neue Brücke fertig sein, haben wir ein neues Ressort, eine Menge – jetzt – nutzloser Mitarbeiter, aber alles hat sozial funktioniert.
Für die Auflösung dieses Ressorts braucht man natürlich neue Mitarbeiter.
Auf ein neues . . . . . . .
@ Dieter
Mit einer ordentlichen Portion schwarzen- rabenschwarzen Humor die Dinge beim Namen genannt:
gefällt mir ausgesprochen gut!
Der Bürgermeister lässt die Brücke beobachten. Hört sich ja prinzipiell gut an – hoffentlich bedeutet es aber nicht, dass die Stadtverwaltung einen Mitarbeiter den ganzen Tag über dort hinstellt :D
In Wunstorf sicherlich denkbar…