Wunstorf (red). In einer Onlinebeteiligung konnten die Wunstorfer im Januar ihre Kritik, Hinweise oder Ideen zur Wunstorfer Innenstadt einbringen – und sie taten es. Über 1.000 ausgefüllte Fragebögen und 400 individuelle Vorschläge kamen infolge des Aufrufes zusammen. Wichtige Themen waren unter anderem die Stärkung des Einzelhandels, eine Erweiterung des gastronomischen Angebots, fehlende Angebote Kinder & Jugendliche, eine Verbesserung des Parkplatzangebots und des Radverkehrs sowie die Aufwertung der Südaue. Manches ist von der Politik bereits entschieden und in die Wege geleitet, doch die Ergebnisse der Beteiligung sollen eine weitere Grundlage für das in Bearbeitung befindliche Innenstadtkonzept bilden.
Das Innenstadtkonzept stellt die Grundlage dar, um Finanzierungshilfen aus der Städtebauförderung beantragen zu können und ggf. ein Sanierungsgebiet auszuweisen. Somit könnten in den nächsten 10 bis 15 Jahren wichtige öffentliche wie auch private Maßnahmen zur Aufwertung der Innenstadt umgesetzt werden. Das Innenstadtkonzept selbst wird über das Sofortprogramm "Perspektive Innenstadt" aus der EU-Aufbauhilfe REACT EU gefördert.
Nun folgt mit einer digitalen Planungswerkstatt der nächste Schritt im Beteiligungsprozess. Hierbei werden die Ergebnisse der Onlinebefragung, die Bestandsananylyse und ein Entwurf für ein Ziel- und Handlungskonzept vorgestellt. Das beauftragte Planungsbüro BPW aus Bremen stellt erste Maßnahmenvorschläge und mögliche Schlüsselprojekte in digitalen Arbeitsgruppen zur Diskussion.
Wer sich daran beteiligen möchte, kann sich am Samstag, den 26. März 2022, zwischen 10.30 und 13 Uhr in die Videokonferenz einklinken.
Für die Teilnahme ist eine Anmeldung bis spätestens zum 24. März unter der E-Mail-Adresse isek@wunstorf.de erforderlich. Mit der Anmeldebestätigung werden die Zugangsdaten für eine Zoom-Konferenz zur Verfügung gestellt. Es wird die Nutzung eines Computers oder Tablets mit Kamera und Mikrofon empfohlen.
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