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Feuer bedroht Wohnhaus in der Nordstadt

11.01.2024 • Redaktion • Aufrufe: 4943

Der Donnerstagmorgen war noch nicht angebrochen, da hatte die Feuerwehr bereits ein Feuer gelöscht: Erste Spekulationen in Richtung Brandstiftung bestätigten sich nicht – die Ursache des Feuers geht auf einen technischen Defekt zurück.

11.01.2024
Redaktion
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Einsatzstelle | Foto: Feuerwehr Wunstorf

Wunstorf (red). In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag waren in Wunstorf Sirenen zu hören: Grund war ein Brand an einem Wohnhaus in der Wolfgang-Borchert-Straße. Dort hatte ein Unterstand am Gebäude Feuer gefangen, und die Flammen hatten bereits auf den Erker des Hauses übergegriffen. Gegen 4.40 Uhr wurde in der Folge von der Rettungsleitstelle Vollalarm ausgelöst.

Zahlreiche Feuerwehrfahrzeuge der Ortswehren aus Wunstorf, Kolenfeld und Luthe fuhren zum Brandort am nördlichen Ortsrand der Kernstadt. Die Feuerwehr hatte den Brand schnell unter Kontrolle: Keine 20 Minuten später hieß es bereits: „Feuer aus“. Gegen 5 Uhr begann die Feuerwehr mit den Nachlöscharbeiten auf dem Grundstück, teilte Feuerwehrsprecher Marcel Nellesen mit. Die Bewohner hatten sich zuvor selbst in Sicherheit gebracht.

Keine Brandstiftung

Update 12.1.: Nach dem Brand war schnell der erste Verdacht aufgekommen, dass es sich um Brandstiftung handeln könnte. In der Tagespresse war entsprechend spekuliert worden, auch in Feuerwehrkreisen wurde dies nicht ausgeschlossen: Das Feuer hatte in einem Holzstapel begonnen, und diese neigen bei Minusgraden und Mondlicht normalerweise nicht zu spontanen Selbstentzündungen.

Die Polizei Wunstorf entkräftete nun solche Annahmen – das Feuer wurde nicht gelegt: „Die Brandursache ist auf einen technischen Defekt zurückzuführen und es liegen keinerlei Hinweise auf Fremdeinwirkung vor“, teilte der Kriminalermittlungsleiter, Polizeioberkommissar Benjamin Schmidt, heute für das Kommissariat mit.

Das Feuer, das den Kaminholzstapel im Unterstand, einen Teil der Hausfassade und die Bodenbalken des Erkers des Reihenendhauses in Brand gesetzt hatte, hat nach polizeilicher Schätzung zu einem Schaden von etwa 100.000 Euro geführt.

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