Nächtlicher Löscheinsatz in der Steinhuder Autowerkstatt | Foto: Feuerwehr Wunstorf
Steinhude (red). In der Nacht von Montag auf Dienstag hatte eine Anwohnerin kurz vor 3 Uhr in der Straße „Am Anger“ einen lauten Knall gehört. Kurz darauf sah sie in der benachbarten Autowerkstatt Flammenschein – und wählte den Notruf.
Gegen 3 Uhr ging der Alarm ein und die Feuerwehren Steinhude, Großenheidorn und Wunstorf wurden alarmiert, die wenige Minuten später mit 70 Einsatzkräften und 10 Fahrzeugen am Brandort eintrafen. Dichter Rauch drang bereits aus dem Gebäude. Die Einsatzkräfte hatten das Geschehen jedoch schnell unter Kontrolle: Im Inneren stießen sie auf ein brennendes Diagnosegerät, das schnell gelöscht werden konnte. Ein Ausbreiten und Übergreifen des Brandes auf weitere Gebäudeteile, z. B. das Reifenlager, konnte verhindert werden. Dennoch wurden die gesamten Räumlichkeiten verrußt.
Heute untersuchten Beamte des Fachkommissariats für Branddelikte die Werkstatt und gehen von einem technischen Defekt an dem Diagnosegerät als Ursache für die Brandentstehung aus. Von dort hatte sich das Feuer auf die Elektroverkabelung und ein Regal mit Spraydosen ausgebreitet.
3 Wehren waren in der Frühe vor Ort | Foto: Feuerwehr Wunstorf
Die Spraydosen waren es, die explodierten und die Nachbarin auf das Geschehen aufmerksam werden ließen. Dem ist letztlich zu verdanken, dass die Feuerwehr frühzeitig alarmiert wurde und schnell vor Ort sein konnte. Den entstandenen Schaden, unter anderem an einem in der Halle abgestellten Mercedes, schätzen die Brandermittler auf 10.000 Euro.
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