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Feuerwehr Luthe übt die Eisrettung

16.12.2022 • Redaktion • Aufrufe: 892

Die kalte Jahreszeit bringt neue Einsatzszenarien für die Feuerwehren. Die Freiwillige Feuerwehr Luthe hat nun die Eisrettung auf dem Luther See trainiert.

16.12.2022
Redaktion
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Eisrettungsübung auf dem gefrorenen Luther See | Foto: Feuerwehr Luthe

Luthe (red). Bei der Eisrettung denkt man in der Stadt automatisch an die Feuerwehr Steinhude und ihr Hovercraft, mit dem sie auch unter fast unmöglichen Bedingungen auf dem Steinhuder Meer Rettungseinsätze fahren kann. Doch auch die übrigen Ortsfeuerwehren können plötzlich dem Szenario gegenüberstehen, dass eine ins Eis eingebrochene Person zu retten ist – gerade in diesen Tagen lauert die Gefahr nicht nur auf dem Steinhuder Meer, sondern auch an Regenrückhaltebecken, Flussläufen und Teichen. Die Feuerwehren warnen eindringlich vor dem Betreten noch nicht tragfähiger Eisflächen.

Am Donnerstagabend hat sich die Freiwillige Feuerwehr Luthe auf diese Einsatzmöglichkeit vorbereitet und einen entsprechenden Übungsdienst am Luther See absolviert. Der Spaß zieht die Menschen auf die Eisflächen – und auf einmal knackt es, weil das Eis doch nicht so stabil ist, wie es aussah: Um für diesen Fall bestmöglich gewappnet zu sein, hat sich die 5. Gruppe der Retter aus Luthe dem Thema gewidmet.

Verschiedene Rettungsmöglichkeiten trainiert

Bei dem Trainingsszenario galt es, eine eingebrochene Person aus dem See zu retten. Dabei wurde nicht nur Wert auf eine schnelle Rettung gelegt, sondern auch auf die Sicherheit der eigenen Kameradinnen und Kameraden. Mithilfe von Feuerwehrleinen, der Steckleiter oder auch einem Spineboard wurden unterschiedliche Möglichkeiten der Rettung trainiert.

Mit dem aufgefrischten und neu hinzugekommenen Wissen wird ein schnelles und sicheres Handeln im Ernstfall ermöglicht. Dass sie das Gelernte niemals anwenden müssen, hoffen die Luther Feuerwehrleute dennoch und appellieren deshalb ebenfalls: Niemals nachmachen! Alle an der Übung Beteiligten waren entsprechend gesichert.

Sollten Sie einen Notfall auf dem bzw. im Eis bemerken, bringen Sie sich nicht selbst in Gefahr, sondern wählen Sie sofort den Notruf unter 112. Gerettete Eingebrochene sollten in warme Decken oder Jacken gehüllt und vorsichtig erwärmt werden – bei zu schneller Erwärmung droht neue Lebensgefahr durch Kreislaufversagen.
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