Luthe (red). Als am Wochenende ein Fachwerkhaus in Luthe in Flammen aufging und letztlich fast bis auf die Grundmauern abbrannte, verlor der Ort nicht nur ein historisches Gebäude, sondern viele Menschen verloren auch ihr Zuhause. Betroffen sind acht Menschen, darunter eine Familie mit Kindern, die vorerst bei ihren Verwandten in der Nähe Unterschlupf gefunden hat. Sie hatten sich rechtzeitig aus dem brennenden Haus retten können.
Aus den Reihen der Klassengemeinschaft eines der betroffenen Kinder wurde nun eine Spendenaktion initiiert, um die Betroffenen finanziell zu unterstützten. Dazu wurde über die Plattform Gofundme eine Kampagne gestartet. Als Spendenziel sind 20.000 Euro vorgegeben, in den ersten Stunden wurden bereits mehrere hundert Euro gespendet, darunter auch von den Initiatoren der Aktion, den Elternvertretern der Klasse 3a der Grundschule Luthe.
Der entstandene Sachschaden ist um ein Vielfaches höher: Die Polizei, die die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen hat, schätzt ihn auf rund 350.000 Euro. Am heutigen Morgen wurde die Ruine bereits nach möglichen Brandursachen durchsucht, aufgrund des hohen Zerstörungsgrades gestalten sich die Ermittlungen jedoch schwierig und es gibt noch keine Erkenntnisse. Die Ermittlungen werden fortgesetzt.
Spendenkampagne: Unterstützung für die Opfer des Hausbrandes in Luthe
@Basti G.
Für das durch den Brand komplett zerstörte Gebäude müsste („müsste“ wohlgemerkt- ohne unabdingbaren Fachwissen kann ich das natürlich nicht wissen-!) die Versicherung greifen.
Doch aus eigener Erfahrung: das dauert lange- sehr lange Zeit- leider.
Die Bewohnerinnen und Bewohner haben ja nicht „nur“ ihr Zuhause verloren, sondern auch nahezu alles ihres Hab und Gut.
So finde zumindest ich den Spendenaufruf und die Hilfsbereitschaft ausgesprochen positiv!
Natürlich ist das positiv aber sind wir mal ehrlich wenn mir einer ins Auto fährt und flüchtet sammelt auch keiner für mich
Man kann aber ein Auto nicht mit einem Wohnhaus vergleichen. Die Familien haben ihre gesamte Existenz verloren. Nicht nur die materiellen Dinge sind im Feuer verloren gegangen, sondern auch Erinnerungen. Wenn man ein Auto verliert, ist das doof. Wenn man es für den Weg zur Arbeit braucht, erst recht.
Aber es ist, meiner Meinung nach, dann doch ein himmelweiter Unterschied, ob man seinen fahrbaren Untersatz verliert, oder seine komplette Existenz. Und wenn es tatsächlich Eigenverschulden sein sollte, was ja bei einem Unfall etc. schnell bei dem Wetter passieren kann, kann es auch sein, dass die Versicherung nur einen minimalen Betrag zahlt.
Für den Schaden kommt doch sicherlich eine Versicherung auf ! Wofür dann spenden