Wunstorfer Auepost
[Anzeige]

Reizgas in der Tasche entdeckt und ausprobiert – Schule evakuiert

13.03.2023 • Redaktion • Aufrufe: 837

In Barsinghausen wurde heute eine Oberschule evakuiert – Dutzende Schüler hatten plötzlich Atemprobleme, einige mussten mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Nun gab die Polizei die Ursache bekannt.

13.03.2023
Redaktion
Aufrufe: 837
Notaufnahme
Rettungswagen der Region Hannover vor einer Notaufnahme (Symbolbild) | Foto: Daniel Schneider

Barsinghausen (red). Am heutigen Montag sind rund 40 Schülerinnen und Schüler infolge versprühten Reizgases an einer Barsinghäuser Schule verletzt worden. Sechs Personen mussten zur Behandlung stationär im Krankenhaus aufgenommen werden.

Nach bisherigen Erkenntnissen des Polizeikommissariats Barsinghausen hatte eine 13-jährige Schülerin versehentlich Reizgas bei sich getragen. Sie hatte ihre Jacke mit einem Familienmitglied vertauscht, in der sich das Tierabwehrspray befunden hatte.

Die 13-Jährige hantierte damit im Schulgebäude herum und überließ das Tierabwehrspray schließlich zwei Mitschülerinnen im Alter von 13 und 14 Jahren. Diese sprühten dann gegen 11.50 Uhr mit dem Reizgas in den Räumen der Oberschule herum. Das Gas verteilte sich im betroffenen Schulkomplex, so dass diverse Schülerinnen und Schüler im Anschluss unter Atemnot litten.

Schule geräumt

Aus der Schule wurde ein Notruf abgesetzt. Polizei und Freiwillige Feuerwehr beschlossen, das gesamte betroffene Schulgebäude sicherheitshalber zu evakuieren. Zahlreiche Rettungskräfte waren im Einsatz, um die verletzten Kinder und Jugendlichen medizinisch zu versorgen. Die Polizei gibt die Zahl der Betroffenen mit ca. 40 an. Sechs der Verletzten mussten von Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden, die übrigen Schüler konnten vor Ort vom Rettungsdienst behandelt werden. Es blieb bei leichten Verletzungen.

Der übrige Unterricht fiel für den Rest des Tages aus. Die beiden tatverdächtigen Schülerinnen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an die Erziehungsberechtigten übergeben. Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein.

[Anzeigen]
Auepost wird unterstützt von:

Kommentare


  • Wunstorfer sagt:

    So dämlich -sorry, aber anders kann man´s nicht nennen- kann man doch gar nicht sein!? Scheinbar doch…

    „Oh, ein Tierabwehrspray – gleich mal ausprobieren“. Gut, dass sie nur ein Pfefferspray und keinen „Polenböller“ in der Kackentasche gefunden hat…

    • Wunstorfer sagt:

      … Jackentasche …

      • Grit D. sagt:

        @ Wunstorfer

        So ganz falsch ist Ihr K-Wort nicht- obwohl ich hätte den gar nicht „bösen“ Anfangsbuchstaben für das dämliche Verhalten der Schülerinnen, die mal eben aus einer ebenso dämlichen Laune heraus das Tierabwehrspray nutzen, gewählt.

  • Schreibe einen Kommentar zu Wunstorfer Antworten abbrechen

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    Kontakt zur Redaktion

    Tel. +49 (0)5031 9779946
    info@auepost.de

    [Anzeigen]

    Artikelarchiv

    Auepost auf …