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Steinhuder Meer wird Vogelgrippe-Risikogebiet

20.11.2020 • Daniel Schneider • Aufrufe: 528

In Steinhude, Großenheidorn und Mardorf muss das Geflügel in die Ställe oder unter Schutzvorrichtungen, um Kontakt zu Wildvögeln zu unterbinden …

20.11.2020
Daniel Schneider
Aufrufe: 528

Zur Vorsorge gegen die Vogelgrippe nach einem bestätigten Fall im Landkreis Nienburg ordnet die Region Stallpflicht für Geflügel rund ums Steinhuder Meer an

Vogelgrippe

Veterinär untersucht Geflügel (Symbolbild)

Hannover (red). Um die Gefahr der Einschleppung und Verbreitung der sogenannten Vogelgrippe zu minimieren, erlässt die als Veterinärbehörde zuständige Region Hannover ein Aufstallungsgebot in besonderen Risikogebieten. Nach der Verfügung der Region darf ab dem morgigen Samstag, den 21. November, Geflügel rund um das Steinhuder Meer nicht mehr im Freien gehalten werden. In Mardorf, Steinhude und Großenheidorn müssen Tiere somit in den Stall oder unter eine Schutzvorrichtung. Von diesem Aufstallungsgebot betroffen sind 39 Betriebe und Haltungen.

Bevorzugter Rastplatz von Zugvögeln

Hintergrund der Anordnung ist ein bestätigter Fall der Vogelgrippe bei einer im Landkreis Nienburg tot aufgefundenen Wildgans. Das Aufstallungsgebot gilt bis auf Widerruf. Sollte es die Seuchenlage erfordern, kann die Stallpflicht auch ausgedehnt werden. In die Stallpflicht mit einbezogen wurden zunächst die Gebiete, die von durchziehenden Vögeln bevorzugt als Rastplätze genutzt werden.

„Die Gefahr, dass Wildvögel den H5-Erreger auch in die Region Hannover tragen können, nehmen wir ernst“, sagt dazu Dr. Petra Spieler, Leiterin des Fachdienstes Verbraucherschutz und Veterinärwesen der Region Hannover. Um im Krisenfall ohne Zeitverzug handeln zu können, müsse man alle Gefügelhalter kennen. Wer sich bislang noch nicht bei der Region gemeldet hat, kann dies unter Telefon (0511) 616-22824 nachholen.

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Kommentare


  • Grit D. sagt:

    Von dieser Materie habe ich- das gebe ich unumwunden zu- nicht mehr Ahnung als „die Kuh vom Radfahren“, somit rein subjektiv meine Meinung, dass die Aufstallpflicht so manche von dieser betroffenen Halter*innen vor nicht wenige organisatorischen Probleme stellen kann, jedoch wegen des Ansteckungsrisikos nicht zu umgehen sein wird.

    Und was diesbezügliche Schutzmaßnahmen angeht, haben wir „Zweibeinigen“ ja derzeit mehr Erfahrungen als uns lieb ist…

  • Grit D. sagt:

    @ Basti G,

    „Danke für ‚Ihren‘ Senf“- so viel Zeit muss sein.

    Schon wieder mit Ihren allseits bekannten „hoch-qualifizierten“ ;) „Beiträgen am Start?

    lol; ehrliches (!) „Herzlichen Dank“ für meinen Heiterkeitsausbruch passend zum Mittagessen.
    Davon gerne täglich:

    Gerade in der aktuellen Lacher-armen Zeit wird jeder- wirklich jeder Anlass für Erheiterung ausgesprochen gerne genommen. :) :)

    Ihren ein schöner Wochende garniert mit mit üppigen Lachern.
    (Warum bitte sollte nur ich dass Vergnügen derer haben)

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