Wunstorf (as). Die Stadt wird mit einer weiteren Ausschreibung nach einer Gleichstellungsbeauftragten suchen. Darauf haben sich die Fraktionen im Verwaltungsausschuss am Montagnachmittag verständigt. Die neue Runde ist erforderlich geworden, weil die Favoritin von Stadtverwaltung und Rat der Stadt einen Korb gegeben hat.
Nach einer öffentlichen Ausschreibung hatten sich 33 Bewerberinnen gemeldet. Nach einer Vorauswahl innerhalb der Stadtverwaltung waren vier Frauen zu Gesprächen eingeladen worden. In großer Übereinstimmung war die Wahl auf die Ronnenberger Frauenbeauftragte gefallen. Alle anderen Bewerberinnen seien nicht geeignet, hieß es aus den Fraktionen und aus dem Rathaus. Allerdings zog die Favoritin der Fraktionen und der Verwaltung überraschend ihre Bewerbung aus persönlichen Gründen zurück. Nunmehr wird die Stelle erneut ausgeschrieben werden.
Die Gleichstellungsbeauftragte erfüllt eine wichtige Aufgabe und ist nur dem Rat der Stadt verantwortlich. Die Stelle ist eingestuft in der Tarifgruppe TVöD 11. Das entspricht einer Besoldung von knapp 3.500 Euro monatlich.
„Wer suchet, der findet“- war ein Teil meines Konfirmationsspruches vor uralten Zeiten.
Und durchaus auf die bisher vergebliche Suche hier zu übertragen.
Mich würde das Anforderungsprofil für die zu vergebende Position interessieren- sehr interessieren.
Bei 32(!) weiteren angeblich ungeeigneten Bewerberinnen gibt es da offensichtlich Diskrepanzen zwischen Wunsch und Wirklichkeit.
*kopschüttel sehr irritiert*
Warum 32 andere Bewerberinnen nicht geeignet sind wird der Gerüchteküche heute überlassen. Hier könnte die auepost mal Zeichen setzen. Warum ist die Frage!