Wunstorfer Auepost

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Wieder Vandalismus in Wunstorf: In der vergangenen Nacht gingen in der Südstadt zahlreiche Scheiben an Häusern zu Bruch. Die Betroffenen wurden im Schlaf überrascht.

Gebaut werden soll auf dem Jahnplatz samt ehemaligem Freibadgelände. Wie genau, darüber gehen die Ansichten auseinander. Die einen wollen eine grüne Lunge für alle in der Stadt erhalten, die anderen wünschen dichtere Bebauung.

Bei der städtischen Balkonsolaranlagenförderung herrscht großer Andrang: Rund 300 Haushalte haben sich bislang für die 250 Euro Zuschuss angemeldet. Es scheinen jedoch vor allem Hausbesitzer mit Balkon zu profitieren. Mieter sind zurückhaltend, denn bei Balkonen in Mietwohnungen wird die Sache komplizierter. Das Problem sind nicht die Anschaffungs-, sondern die Installationskosten.

THW Wunstorf

Weil 50 Zentimeter Abstand auf dem reservierten Grundstück fehlen, kann der geplante THW-Neubau in Wunstorf dort nicht errichtet werden. Jetzt müssen sich die Planer etwas anderes einfallen lassen.

Eine Politik-Newcomerin fühlt sich in der Politik zu sehr unter Druck gesetzt – und verlässt ihre Partei. Kerstin Obladen will künftig als Parteilose weiter in Stadt- und Ortsrat aktiv sein.

Morddrohung im Briefkasten

Bislang waren es nur Hetze und Denunziation am Telefon, die auf Familie L. aus Blumenau zielten. Nun ermittelt die Polizei jedoch wegen einer schriftlichen Morddrohung, die am zurückliegenden Samstag einging.

„Warum beschäftigen Sie die Mutter eines Mörders?“ – Mit solchen Anrufen darf sich zurzeit die Arbeitgeberin einer Blumenauerin befassen – nur weil deren Sohn zufällig denselben Namen trägt wie der festgenommene Wunstorfer Jugendliche. Die Familie fürchtet nun um ihre Sicherheit.

Klare Abstriche bei der Ursprungsidee: Das geplante Stadtquartier „Neue Mitte“ zwischen Luther Weg und Bahnstrecke kann nicht wie gedacht errichtet werden. Das Flüchtlingswohnheim bleibt, und im Untergrund ist plötzlich eine versteckte Halle aufgetaucht.

Ein Auswärtsspiel der A-Jugend des 1. FC Wunstorf wird den Jugendlichen noch lange in Erinnerung bleiben: Dem Vater eines ukrainischen Spielers wird offenbar der Tod an der Front gewünscht, ein dunkelhäutiger Spieler wird rassistisch angegangen. Als der Wunstorfer Trainer interveniert, lässt das Verhalten des Schiedsrichters die Sache eskalieren. Das hat nun teils drastische Konsequenzen.

Experten aus Düsseldorf sollen die Neugestaltung der Stadtsparkasse Wunstorf vorbereiten. Mitarbeiter der Firma bkp sind nach Informationen der Auepost dabei, relevante Daten von Gebäuden in der direkten Nachbarschaft des Bankgebäudes zusammenzutragen.

Die Volksbank setzt an der Sölter-Kreuzung starke Akzente – die Sparkasse Hannover will an der Langen Straße alles beim Alten lassen. Und die Hausbank der Stadt? Auch die Stadtsparkasse rüstet sich für die Zukunft. Seit mehr als einem Jahr wird über die Zentrale am Marktplatz intern beraten. Experten arbeiten zudem an Projektvarianten, doch der Vorstand ist mit Informationen dazu so großzügig wie die Banken in den vergangenen Jahren mit Guthabenzinsen.

Im Rathaus kommt man zu dem Schluss, dass der geplante Verkauf von russischen Speisen gegenüber der Anlaufstelle von ukrainischen Flüchtlingen das falsche Signal senden könnte. Der Food-Stand soll in der ersten Novemberwoche nun an anderer Stelle stehen.

Rathaus Wunstorf

Formularstau: Die Wohngeldstelle im Wunstorfer Rathaus kommt mit der Bearbeitung der Anträge nicht hinterher. Erste Betroffene haben Anwälte eingeschaltet. Nun ist verschärfend auch noch mit einer Flut von weiteren Neuanträgen in den kommenden Wochen zu rechnen.