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Troschke und Thöldtau kommandieren die Schützen

09.04.2025 • Malte Süß • 1 Min.Kommentare: 7

Das diesjährige städtische Schützenfest wird von Leon Troschke kommandiert. Auf der vergangenen Ratssitzung wurde ihm der Kommandeurssäbel ausgehändigt.

09.04.2025
Malte Süß
1 Min.
Leon Troschke (re.) und Nils Thöldtau kommandieren das Schützenfest 2025 | Foto: Malte Süß

Wunstorf (ms). Auch der Kommandeur für das städtische Schützenfest 2025 kommt aus dem Butteramt: Leon Troschke aus Mesmerode wurde in der jüngsten Ratssitzung zum Nachfolger von Axel Brockmann aus Bokeloh gewählt.

Brockmann (CDU) hatte den Kommandeurssäbel und den Koffer für den neuen Kommandeur dabei und lobte den SPD-Ratsherrn für seinen Einsatz als Adjutant beim Fest im vergangenen Jahr: „Leon ist immer mit Enthusiasmus dabei, und ich schätze seine Professionalität. Ich konnte immer auf ihn zählen.“

Brückenschlag

Leon Troschke nahm die Wahl an und bedankte sich für das Vertrauen. Mit 29 Jahren ist er der jüngste Kommandeur in der langen Geschichte des Wunstorfer Schützenfestes. Das Schützenfest sei seine Leidenschaft, sagte er und wünschte sich, dass das Fest für alle Menschen attraktiv sein werde – auch für die Bürger auf der anderen Seite des Kanals. Aus diesem Grund hat er den Kolenfelder CDU-Ratsherrn Nils Thöldtau zu seinem „Adju“ ernannt.

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Kommentare


  • Norbert R. sagt:

    Wieso hat eigentlich kein Normalbürger die Chance, auch einmal Kommandeur oder Adjudant, zu werden. Wo steht geschrieben, dass es immer Politiker sein müssen?

  • B. sagt:

    Ich frage mich immer wieder, warum Begriffe aus dem militärischen Bereich dauerhaft in der Schützenfestsprache verankert waren und sind.

    „Kommandeur“, „Adjutant“, wann kommt der Generalleutnant?

    Was muß die Schützenkönigin? Gut aussehen oder gut schießen können?

    Welche Leute ergattern welche „Positionen“. Und warum?

    Wo muss einer stehen, in welcher Rangordnung wird einsortiert?

    Was haben Schützenvereinmodalitäten mit militärischen Dienstgraden zu tun?

  • Norbert R. sagt:

    Wieso gibt es auf meine Fragen keine Antworten? Es gibt doch genügend Herrschaften, die die genannten Ämter schon inne hatte und so aus erster Hand antworten könnten?

    • Helmut sagt:

      Sind Sie Mitglied des Rates?
      Dann wissen Sie doch, wie die Regularien sind.
      Wenn nicht, fragen Sie doch die „Herrschaften“, die Sie kennen.

  • michev sagt:

    @B. – warum die Begriffe aus dem militärischen Bereich sind? – Naja, die Schützenvereine, Schützenbrüderschaft usw. haben ihre Entstehung ja schon sehr früh und wurden meist von Veteranen gegründet. Ich nehme an, dass daher diese Begriffe entstammen.

  • B. sagt:

    Lieber Norbert R., vermutlich resultiert die „Stellenbesetzung“ aus Zugehörigkeit einer Seilschaft, wo immer wieder kontinuierlich und absehbar die gleichen Köpfe erscheinen, mal sind es die „Alteingesessenen“, die „Würdenträger“ oder der Ortspolitik und Wirtschaftszweigen anhängigen Personen.

    Eine neutrale, unabhängig dieser formierten Garde erscheinende und ebenso neu sich zu etablierende Person wie beispielsweise ein „Neubürger“ hat keine Chance. Irgendwie destruktiv.

    Ohne Rang und Namen bleiben Sie stets im hinteren Drittel. Vor allem beim örtlichen Brauchtum.

    Aber – ganz ehrlich – möchten Sie wirklich im Schützenzug als „gestrengter Gardemeister“ in (Schein-)militärischer Klamotten durch die Straßen marschieren oder Kindern aus einem Wagen Bonbons auf die Straße werfen?

    (So geschehen Schützenzug Wunstorf 2023).

  • Wiebke sagt:

    Naja, die/der Kommandeur/in wird aus der Mitte des Rates gewählt. Diese/r sucht sich dann seine/n „Adju“ selbst aus der Mitte des Rates – in der Regel aus einer anderen Fraktion aus.

    Wer mag, kann als reguläre/r Bürger/in beim Stadtpokal mitmachen – ganz ohne Rats- oder Vereinszugehörigkeit.

    Naja, man muss das mögen.

    Ich finde, die Verfahren sind grds. nicht unbedingt zu kritisieren, aber ob es wirklich noch zeitgemäß ist, dass die Stadt Wunstorf eine solche Veranstaltung ausrichtet, find ich fraglich. Man kann dem Haushaltsplan zwar nicht entnehmen, was die Stadt hierfür veranschlagt. Aber ich gehe mal davon aus, dass die Sause bestimmt 50.000 – 75.000 € kostet.

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