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Vatertag in Wunstorf und Steinhude: Die größte Party am Steinhuder Meer

19.05.2023 • Redaktion • Aufrufe: 5840

Himmelfahrt am Steinhuder Meer: Die Party-Karawane pilgerte am 18. Mai in ausgelassener Stimmung bei schönstem Sonnenschein nach Steinhude. Es wurde ein rundum toller Tag.

19.05.2023
Redaktion
Aufrufe: 5840
Die Partywiese in Steinhude | Foto: Deppe/Dombrowski

Wunstorf (red). Die Massen unterwegs durch den Wunstorfer Wald: Das Hohe Holz sah zum Vatertag offenbar die komplette Jugend der Stadt – und auch die schon etwas älteren Väterinnen und Väter waren unterwegs. Auf Höhe Alten’s Ruh, der traditionell ersten Station, hatte sich das Kamerateam der Auepost auepostiert – und schoss Erinnerungsfotos der Bollerwagen-Crews (mehr dazu in Kürze auf diesem Kanal – wir stellen alle Fotos zum Download bereit).

Die ersten gut gelaunten Vatertagskarawanenteilnehmer fanden sich kurz vor 11 Uhr ein, um ausgelassen mit Kaltgetränken zu feiern. Nicht nur aus Wunstorf: Sogar aus Bochum hatte das berühmte Bier der Brauerei Fiege seinen Weg zum Hohen Holz gefunden.

Auf dem Weg ins Hohe Holz | Foto: Daniel Schneider
Im Biergarten von Alten’s Ruh | Foto: Deppe/Dombrowski

Die Waldgaststätte Alten’s Ruh hatte Unterhaltung für diejenigen organisiert, die auf die Vatertags-Wanderung verzichten wollten und bei Bratwurst, Bier und musikalischer Begleitung den sonnigen Tag im Biergarten genießen wollten.

Ab durch die Mitte

Nachdem der Bahnübergang, der aktuell umgebaut und deswegen als Durchgang gesperrt ist, schon einmal provisorisch freigegeben war, aber am Donnerstag wieder geschlossen wurde, rechneten manche nicht damit, dass der Weg am Feiertag des 18. Mai noch einmal geöffnet werden würde. Doch es kam anders. Die Stadt hatte weise vorgeplant und den Bahnübergang für den Vatertag tatsächlich wieder öffnen lassen. Andernfalls wäre ein Zug aus Bollerwagen wahrscheinlich über die B 441 nach Steinhude gezogen.

Weg frei durch die Bahnübergangs-Baustelle | Foto: Daniel Schneider
Klare Ansage. | Foto: Deppe/Dombrowski
„Heul nicht, mach endlich den Schnaps auf“ | Foto: Deppe/Dombrowski
Heißer Reifen | Foto: Deppe/Dombrowski

So aber konnte die Party wie gewohnt bereits im Hohen Holz beginnen. Mittendrin: Die Wunstorfer SPD-Abteilung, die am Wasserwerk Bratwurst, Schinkengriller und Getränkenachschub reichte. Ortsbürgermeister Thomas Silbermann persönlich nahm die Feiernden in Empfang. Der Wasserpark wurde ausgiebig von denjenigen genutzt, die mit ihren Kindern unterwegs waren.

Die Roten werfen den Grill an

Schon im vergangenen Jahr, zum Ende der Coronazeit, war die Tradition wiederbelebt worden, doch dieses Jahr schien alles bisher Dagewesene zu übertreffen. Seit über 40 Jahren steht die SPD am Himmelfahrtstag im Wald zum Grillen – und an einen solchen Zulauf wie heute konnte man sich kaum erinnern. Joaquim Braga kam kaum hinterher mit dem Bratwurstnachlegen.

SPD-Grillstand am Wasserwerk | Foto: Daniel Schneider
Thomas Silbermann und Gerda Mirkovic in Rot – und auf den Pappdeckel kommt selbstverständlich nur Ketchup
Kein Durchkommen mehr im Wald | Foto: Daniel Schneider

Wegen des schönen Wetters zog es auch viele Radfahrer ins Hohe Holz, wo das erhöhte Bollerwagen-Aufkommen nicht immer für Begeisterung sorgte, man jedoch stets eine Vorfahrts-Regelung fand. Die Bollerwagen ließen auch in diesem Jahr kaum Wünsche offen: Mit Liebe zum Detail gestaltet, mit Nebelmaschinen, Gelblichtern und Zapfanlagen ausgestattet, wurde hier des Öfteren eine „Bierpause“ eingeläutet. Auch fahrbare Tresen, Musikanlagen und Sonnenschirme fanden sich auf dem einen oder anderen Bollerwagen wieder.

Steinhude: Alles super

Nicht nur die Partykarawane, auch viele Familien zog es nach Steinhude. Bereits in den Mittagsstunden waren alle Parkplätze in Steinhude belegt. Als gegen späten Mittag die ersten Gruppen an der Wiese vor den Strandterrassen eintrudelten, wurde der Vatertag weiterhin ausgelassen gefeiert. Etwa 800 feiernde junge Leute zählte die Polizei.

Feiernde in Steinhude | Foto: Deppe/Dombrowski
Rund 800 Menschen feierten am Nachmittag in Steinhude | Foto: Deppe/Dombrowski

Die Anwohner in Steinhude empfingen die Feiernden freundlich, einige stellten hierfür sogar ihre privaten Toiletten zur Verfügung oder luden zu einer Pause im Schatten ein, was durchgehend für positive Resonanz sorgte. Sogar Behälter zur Entsorgung des Leergutes wurden in die Hauseingänge gestellt, um umherliegenden Müll zu vermeiden. Die Johanniter achteten darauf, dass es zu keinen medizinischen Notfällen kam.

Die Anwohner machen mit | Foto: Deppe/Dombrowski
Polizei in Steinhude | Foto: Deppe/Dombrowski

Entspannt

Bis in die Abendstunden hin fanden sich immer wieder kleine oder größere Gruppen auf dem „Festplatz“ ein. Eine Versorgung in Form von Toiletten und Verpflegung in direkter Nähe war sichergestellt. Die Stimmung unter den Feiernden war durchgehend friedlich und harmonisch, sodass die Polizei bis auf einige kleinere Vorfälle keine Einsätze zu vermelden hatte. Auf dem Weg nach Steinhude als auch vor Ort war es friedlich geblieben. Die Beamten, die auch mit Polizeipferden unterwegs waren, konnten sich im Wesentlichen darauf beschränken, das bunte Treiben im Blick zu behalten.

Mit dem beginnenden Abend zogen die Bollerwagen zurück in Richtung Heimat, während in Alten’s Ruh gemeinsam mit DJ Bommel noch bis in den späteren Abend weitergefeiert wurde. 

Siehe auch: Fotodokumentation - Die große Wunstorfer Bollerwagen-Parade
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Kommentare


  • Wolfgang Stemme sagt:

    Nach Väterinnen, hörte ich auf zu lesen als Nichtgebärender.

  • Nanouk sagt:

    Nutzloser, Hirnloser Müll & mehr……der wahre Feiertag ist eh tot, leider!!! Es sollte auch Säufertag heissen

  • Ex Steinhuderin sagt:

    Ich finde auch Väterinnen ist doch echt vorbei an allem, armes Deutschland! Wie kann man die Sprache so verschandeln. Früher war es so das die Väter sich trafen und was tranken und oftmals nicht wie heute bis zum Komasaufen. Sondern vernünftig. Aber was man heute sieht da kann man nur den Kopf schütteln. Schwangere laufen volltrunken mit und sind nicht mal 18. Was soll aus den Ungeborenen werden?
    Und für die Frauen gäbe es ja auch den Muttertag. Liebe Leute lasst den Vätern ihren Tag! Egal ob sie mit Freunden oder mit Frau und Kindern etwas unternehmen wollen. Steinhude an Vatertag mit kleinen Kindern geht ja so schon gar nicht mehr. Sehr schade.

  • Tritra Trullala sagt:

    Volksverblödungstag

  • Christian Wellhausen sagt:

    Wenn die FDP grillen würde, gäbe es nur Senf; weil gelb. Bei der CDU…, ??? Bei Bündnis 90/ Die Grünen… grünes Pesto? Und bei der AfD: Cocktails mit Blue Curacao; aber ohne Würstchen??? Also ich freue mich auf Christi Himmelfahrt 2024 ohne Würstchen ;-)

  • Grit D. sagt:

    Dort wo es angebracht und ohne Text-Verschandelung möglich ist, habe ich überhaupt nichts gegen das Gendern einzuwenden.
    Doch „Väterinnen“?

    Was mich hingegen erfreut ist, dass der diesjährige Vatertag weitestgehends friedlich verlief, trotz des Nachholbedürfnisses nach Pandemie-bedingten Feier-Zwangspausen.

  • Daniel sagt:

    hab ich gerade echt „Väterinnen“ gelesen?

  • Kelevra72 sagt:

    Diese Volk verblödet immer mehr! Väter-innen?! Was soll das sein? Euer Ernst?
    Mich seid ihr los als Leser. Kann man sich nur noch an die Birne fassen!

    • Wunstorfer Auepost sagt:

      Kein Ernst, aber Absicht. Das war (in Anspielung auf bisweilen verunglückte Gender-Formulierungen wie z. B. Mitgliederinnen) ein Gag, um einen versteckten Hinweis auf die hohe Frauenquote am Vatertag zu geben. Wir fordern unsere Leser durchaus einmal heraus mit Wortspielen, Überspitzungen oder Pointierungen. Wem das zu anstrengend ist, sollte die Möglichkeit nutzen, sich bei Alternativmedien zu informieren. ;-)

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