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Ein Handballspieler hat keinen Privatjet

16.12.2019 • Jennifer Rößler • Aufrufe: 781
16.12.2019
Jennifer Rößler
Aufrufe: 781

Unter dem Motto: „Schlag den Recken“ haben sich am Sonnabend rund 200 Kinder und Jugendliche der GIW Meerhandball einen Spaßwettkampf mit Handballnationalspieler Timo
Kastening geliefert. Dabei beantwortete der Handballprofi auch viele Fragen der Kinder.

Bratpfannentischtennis

Pott-&-Pan-Ping-Pong mit Timo Kastening | Foto: privat

Der Profi des Handball-Bundesligisten TSV Hannover-Burgdorf (Die Recken) musste nicht nur zeigen, dass er tatsächlich den härtesten Wurf in der Halle hatte, sondern begeisterte auch beim Pott-&-Pan-Ping-Pong-Rundlauf, einer speziellen Tischtennisvariation. Dabei wurde nicht wie üblich mit einem Tischtennisschläger gespielt, sondern mit Töpfen und Pfannen.

Zwischen den sportlichen Herausforderungen posierte Kastening geduldig für Selfies, schrieb fleißig Autogramme auf Bälle und T-Shirts sowie fachsimpelte mit Eltern und Großeltern über den Handballsport im Allgemeinen und die Recken im Besonderen.

Hat Kastening einen Privatjet?

Bereitwillig und humorvoll hat der 24-jährige Handballprofi in zwei Talkrunden auf die Fragen der GIW-Kids geantwortet. So wollte der 9-jährige Paul wissen, wie viele Tore Kastening bisher in seiner Karriere in der Handball-Bundesliga geworfen hat. „Rund 650“, antwortete der sympathische Schaumburger. Bei einigen Fragen konnte sich auch der Moderator, Heidorns Stimme, Torsten Sobiejewski ein Lachen nicht verkneifen. Der 10-jährige Jasper fragte zum Beispiel, ob der Handballprofi denn über einen Privatjet verfüge? Natürlich nicht, da habe er sich wohl für die falsche Sportart entschieden, so Kastening.

Timo Kastening beim Meerhandball

Timo Kastening beim GIW Meerhandball | Foto: privat

Natürlich musste auch die Frage kommen, ob der Nationalspieler eine Freundin habe. Er sei seit vier Jahren wieder Single, lautete die Antwort unter dem Gekicher einiger Handballerinnen. Zudem konnten die Kids erfahren, dass Kastenings Körpergröße zwar immer mit 1,80 Meter angegeben werde, er sei aber tatsächlich „nur“ 1,78 Meter groß. Sein Vater habe ihn als Baby immer schon zu den eigenen Handballspielen mitgenommen, mit vier Jahren habe er dann das erste Mal auch selbst Handball gespielt, damals bei der HSG Schaumburg-Nord.

Der 7-jährige Noah wollte zum Schluss noch erfahren, warum Kastening ab der kommenden Saison denn nach Melsungen wechselt. „Melsungen wird in den kommenden Jahren ganz oben mitspielen“, so Kastening, „da möchte ich gerne dabei sein, um den nächsten Schritt zu gehen, mich sportlich weiterzuentwickeln.“ Melsungen sei eine Mannschaft mit viel Potenzial.

Sein Traum: die Europameisterschaft

Am Rande verriet der frisch gebackene Nationalspieler noch seinen Traum: Bei der kommenden Europameisterschaft im Januar in Norwegen, Schweden und Österreich möchte der zweimalige Junioreneuropameister gerne dabei sein. Er wolle Nationaltrainer Christian Prokop eine Entscheidung gegen ihn so schwer wie möglich machen. Timo Kastening steht auf Rechtsaußen in Konkurrenz zu den gestandenen Nationalspielern wie Tobias Reichmann (MT Melsungen) und Patrick Groetzki (Rhein-Neckar Löwen).

Unter allen Kindern und Jugendlichen hat die GIW viermal zwei Eintrittskarten für die kommenden Heimspiele der TSV Hannover-Burgdorf in der Handball-Bundesliga verlost.

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