Luthe (ds). Die Straße „Am Leineufer“ zwischen Luthe und Schloß Ricklingen ist wieder freigegeben. Freitagfrüh verschwand die Absperrung auf der Straße, nachdem sich die Hochwassersituation an dieser Stelle entspannt hatte. Sieben Tage zuvor war dort noch ein Auto, dessen Fahrer die Sperrung ignoriert hatte, auf der überspülten Straße liegengeblieben. Nun ist das Wasser auf den Feldern jedoch so weit zurückgewichen, dass die Fahrbahn nicht mehr in Gefahr ist.
Anders sieht dies jedoch für den begleitenden kombinierten Fuß- und Radweg aus: Dieser liegt stellenweise tiefer als die Fahrbahn und ist nach wie vor sowohl auf Luther als auch Schloß Ricklinger Seite mit Absperrungen und Warnbaken aufgrund der Hochwassersituation gesichert. Mit roten Warnleuchten bestückte Kunststoffgitter versperren den Weg. Auch Feldwege in diesem Bereich sind teils weiterhin überspült und können noch nicht wieder genutzt werden.
Das zurückweichende Wasser offenbart nun die Spuren, die die Überschwemmung verursacht hat: In den Gräben hat sich Schlick und Schlamm festgesetzt, auf den Feldwegen hat das Wasser ein Wellenmuster hinterlassen, das an das Watt an der Nordseeküste erinnert.
Viele der überfluteten Bereiche sind noch vom Eis der vergangenen Tage bedeckt, das sogar Schlittschuhläufer angezogen hatte.
Das Hochwasser der Leine stabilisiert sich derzeit auf niedrigem Niveau, nachdem es in den vergangenen Tagen kontinuierlich stark zurückgegangen war. Wann auch der Rad- und Gehweg zwischen Luthe und Schloß Ricklingen wieder freigegeben wird, ist derzeit noch nicht bekannt.
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