Wunstorf (red). In dieser Woche könnten Verkehrsteilnehmer in Wunstorf öfter Bekanntschaft mit der Polizei machen: Einige, weil sie sich falsch verhalten haben – und andere, obwohl sie nichts falsch gemacht haben.
Grund sind zwei verschiedene Arten von Schwerpunktkontrollen, wie die Polizei sie für diese Woche in Wunstorf ankündigt.
Zum einen will man den Radverkehr in den Blick nehmen – und hier vor allem den Schutz und die Sicherheit der Fahrradfahrer vor dem motorisierten Verkehr. Dazu soll bereits am heutigen Montag im Zeitraum zwischen 7 und 13 Uhr in der Stadt kontrolliert werden. Kontrolliert werden soll dabei auch die Barnestraße, auf der sich das Phänomen besonders häufig zeigt: Trotz vorhandenem Schutzstreifen, der den typischen von Radfahrern genutzten Raum auf der Fahrbahn markiert und für Fahrräder freihält, werden Radfahrer hier oft mit viel zu wenig Sicherheitsabstand überholt.
Die Wunstorfer Polizei wird dabei von der Fahrradstaffel aus Hannover unterstützt, die in Wunstorf für die Schwerpunktkontrolle mit im Einsatz sein wird. Das heißt: Auch die Polizei selbst ist auf dem Fahrrad unterwegs. Besonders peinlich könnte es daher heute für Autofahrer werden, wenn sie mit zu wenig Abstand die radfahrenden Beamten überholen. Mindestens anderthalb Meter Abstand innerorts beim Überholvorgang sind Vorschrift.
Wer hingegen am kommenden Donnerstag, den 22. Mai, besonders auffällig fährt, dürfte seine Chancen – unabhängig von tatsächlichem Fehlverhalten – deutlich erhöhen, zum Teilnehmer einer Verkehrskontrolle zu werden. Denn auch zum Wochenende findet im Wunstorfer Stadtgebiet eine Schwerpunktkontrollaktion statt.
Dabei sollen vor allem Fahrzeugführer in den Blick genommen werden, die ihr Fahrzeug nicht mehr völlig sicher steuern – weil sie körperlich beeinträchtigt sind und etwa unter dem Einfluss von Alkohol, Betäubungsmitteln oder Medikamenten stehen. „Präventive Verkehrssicherheitsarbeit“ nennt sich diese Form der Verkehrsüberwachung.
Ganz nebenbei dienen die Kontrollen auch gleichzeitig der polizeilichen Aus- und Weiterbildung: Die Polizei selbst wird im Rahmen der Schwerpunktkontrollen speziell zum Erkennen von fahruntüchtigen Personen geschult.
Auch für den zweiten Kontrolltag erhalten die Wunstorfer Polizistinnen und Polizisten Unterstützung – die Polizeiinspektion Garbsen schickt weitere Beamte. Zwischen 13 und 21 Uhr sollen die Kontrollen am Donnerstag stattfinden. Wo genau sich die Beamten postieren, verrät die Polizei vorher nicht.
Und wann kommt endlich einmal eine Kontrolle der Einhaltung der STOP-Schilder?
Oder auch die Kontrolle der Einhaltung der Schrittgeschwindigkeit in verkehrsberuhigten Zonen (das große blaue Schild)?
Wahrscheinlich nie und daher werden die Ignoranten auch in Zukunft nichts zu befürchten haben.
Der Albert wieder – die alte Heulsuse:
„wann kommt endlich einmal eine Kontrolle der Einhaltung der STOP-Schilder?
Oder auch die Kontrolle der Einhaltung der Schrittgeschwindigkeit in verkehrsberuhigten Zonen“
Von Idensen in Richtung Bokeloh kommend bin ich eines Morgens mal an der Kreuzung Auf der Wörth zur Bokeloher Straße an einem Stoppschild langsam vorbeigerollt und habe dabei gegenüber ein Polizeiauto direkt angeschaut. Da ich noch etwas müde war, habe ich nicht angehalten und das Polizeiauto im Blick habend einfach weitergerollt. Natürlich hatte ich die Kollegen sofort hinter mir und bei der anschließenden Verkehrskontrolle mussten wir alle ziemlich lachen über meine eigene Blödheit.
Dann lass ich mal lieber meinen Tuning Roller in der Garage
:( so traurig
Hoffentlich wird auch mal auf der Hochstraße geblitzt also Motorräder fahren dort locker 100 kmh
Statt die Autofahrer abzukassieren sollte die Polizei vielleicht mal zusehen, die zunehmende Kriminalität am Wunstorfer Bahnhof in den Griff zu kriegen
„Die Polizei selbst wird im Rahmen der Schwerpunktkontrollen speziell zum Erkennen von fahruntüchtigen Personen geschult.“
Ich halte mindestens 50 Prozent aller Wunstorfer für permanent fahruntüchtig ;)