
Wunstorf (red). In der Wunstorfer Nordstadt sind in der vergangenen Woche teilweise buchstäblich die Lichter ausgegangen: Wie die Stadt heute mitteilt, kam es in mehreren Straßen zum Ausfall der Straßenbeleuchtung.
Zu den betroffenen Straßenzügen zählen die Senator-Kraft-Straße, die Senator-Meier-Straße, Am Nordanger und Nordrehr.
Die Ursache für den Ausfall wurde mittlerweile lokalisiert: Es ist eine altersbedingte Fehlfunktion im Leitungsnetz, die jedoch nicht ohne Weiteres behoben werden kann. Denn um die Beleuchtung wiederherzustellen, müssen zunächst umfangreiche Kabelarbeiten durchgeführt werden. Hinzu kommt, dass sich die betroffenen schadhaften Leitungen im Bereich Nordrehr unterhalb der Bahnstrecke befinden.
Für die Reparatur werden nun rund 1.000 Meter Kabel neu verlegt werden müssen. Die Stadt hat dazu zwei Fachfirmen beauftragt, die die notwendigen Arbeiten übernehmen. Bereits in der kommenden Woche, Anfang November, sollen die Arbeiten beginnen.
Die Reparaturarbeiten werden mehrere Wochen in Anspruch nehmen, prognostiziert die Stadt. Denn es sind umfangreiche Abstimmungen nötig. Unter anderem muss auch der Zugverkehr vorübergehend eingestellt werden.
Ebenfalls in der kommenden Woche beginnen unabhängig von der Situation in der Nordstadt auch Kabelarbeiten in der Oststadt: Hier wird für die Straßenbeleuchtung in der Heinrichstraße gearbeitet.
Zuletzt war es im vergangenen Jahr zu größeren Lichtproblemen in Wunstorf gekommen: In Steinhude und in der südlichen Kernstadt hatten Straßenzüge über längere Zeit im Dunkeln gelegen. In diesen Fällen hatte sich der städtische Baubetriebshof selbst um die Instandsetzung gekümmert und die Straßenbeleuchtung hatte dann relativ schnell wiederhergestellt werden können – Probleme hatte dort jedoch zunächst die Lokalisation der Fehlerursachen gemacht, so dass es ebenfalls über Wochen keine Beleuchtung gegeben hatte.
Lassen Sie mal die Kirche im Dorf! Sie haben wahrscheinlich bei sich zu Hause auch alle Leitungen und Kabel prophylaktisch schonmal ausgetauscht?
Kann kaum sein, am 30.10.25 war die Strassenbeleuchtung in der Senator-Meier- Straße hell erleuchtet, zumindest nahe Hausnummern 40-??? Also wann soll hier kein Licht sein?? Naja und wenn, so lockt die Stadt Einbrecher zu den Häusern. Tolle Leistung, tja Jahrzehnte sich um nichts gekümmert
„tja Jahrzehnte sich um nichts gekümmert“
Das stimmt ja gar nicht. Nach der glorreichen Übernahme der Stadtsparkasse Wunstorf durch die Hannoveraner hat man sich proaktiv um die Sicherung der Tiefgaragen-Parkplätze gekümmert. Man kann also nicht sagen, dass sich die Stadtverwaltung Wunstorf um nichts kümmert.
Das machen Auepost und Neue Presse richtig gut: Die Neue Presse titelt: „Straßenbeleuchtung in Wunstorf bleibt für Wochen kaputt“ und die Auepost, welche meines Wissens nach ja zum gleichen Verein gehört, titelt: „Wochenlange Kabelarbeiten: In der Nordstadt bleibt es erstmal dunkel“ und nennt auch gleich noch die betroffenen Straßen. Respekt!
Eine schönere Einladung für Einbrecher und Vergewaltiger kann man sich kaum vorstellen.
Man könnte auch titeln: „Liebe Kriminelle aus nah und fern, bedient Euch in Wunstorf bitte in folgenden Straßen. Und weil es dort so dunkel und gefährlich ist, schicken wir da auch keine Polizei mehr rein.“
Als ob Einbrecherbanden die Medien durchsuchen würden um festzustellen, wo grade die Straßenbeleuchtung ausgefallen ist.
Wenn nicht informiert wurde, welche Straßenzüge betroffen sind, würden alle wieder aufschreien, dass die Stadt ihrer Informationspflicht nicht nachkommen würde.
Mal schauen, wann die Lichter im Marktkauf Wunstorf ausgehen.
Wäre es vielleicht sinnvoll, von Seiten der Stadtverwaltung einmal einen kleinen Plan aufzustellen, wie alt die Kabel und auch die Kanalisation in Wunstorf ist, damit man eventuell abschätzen kann, wo und wann es wieder mal eine „altersbedingte Fehlfunktion im Leitungsnetz“ geben könnte.
Ich meine, wenn man keinen Plan hat, dann ist man permanent überrascht und am Herumflicken. Verantwortungsvolle Stadtplanung stelle ich mir anders vor.