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Wunstorfer Feuerwehrleute helfen in NRW

16.07.2021 • Redaktion • Aufrufe: 1123

Die Regionsfeuerwehr hilft gemeinsam mit weiteren Kräften aus Niedersachsen bei der Bewältigung der Hochwasserkatastrophe in Nordrhein-Westfalen. Dabei sind auch Feuerwehrleute aus Wunstorf. In der kommenden Nacht rücken sie Richtung Düsseldorf aus.

16.07.2021
Redaktion
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Feuerwehr
Feuerwehrfahrzeug in Wunstorf (Symbolbild) | Foto: Daniel Schneider

Region (red). Hilfe kommt auch aus der Region Hannover: In der kommenden Nacht wird die Regionsfeuerwehrbereitschaft I nach Düsseldorf ausrücken, um in den Überschwemmungsgebieten vor Ort Hilfe zu leisten. 150 Männer und Frauen aus den Feuerwehren Neustadt, Wunstorf und Garbsen unter der Leitung von Lars Schwieger machen sich dann auf den Weg in die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt.

Um drei Uhr in der kommenden Nacht treffen sich die ehrenamtlichen Kräfte, um von der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Neustadt aus abzurücken zum 300 Kilometer entfernten Messegelände Düsseldorf. Zum Konvoi gehören 35 Fahrzeuge, Wasserpumpen sowie Küchenkraftwagen, Verpflegung, Zelte, Feldbetten und Sanitärausrüstung. Der Einsatz beginnt am morgigen Sonnabend um 10 Uhr.

Einige Landkreise in NRW haben den Katastrophenfall ausgerufen und gleichzeitig Hilfe aus den übrigen Bundesländern angefragt. Wir helfen gerne und hoffen, damit ein Stück weit die Not der Menschen lindern zu können.

Regionspräsident Hauke Jagau

„Die Einsatzzeit ist auf 48 Stunden angesetzt, und wir sollen vollständig autark vor Ort zurechtkommen“, berichtet Lars Schwieger, „Schwerpunkt der Hilfeleistungen sind Pumparbeiten“. Falls eine Verlängerung des Einsatzes notwendig wird, wird das Team am Montag von der Regionsfeuerwehrbereitschaft V (Wedemark, Langenhagen, Burgwedel, Isernhagen) abgelöst.

Personenrettung mit Booten

Weitere Einsatzkräfte sind zudem aus ganz Niedersachsen auf dem Weg in die Hochwassergebiete – Insgesamt 1.100 Kräfte von Feuerwehr, Polizei und DLRG werden damit am Wochenende im Einsatz sein. Bereits seit Donnerstag sind niedersächsische Einsatzkräfte in den von der Hochwasserkatastrophe betroffenen Gebieten in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz und unterstützen bei den Rettungs-, Aufräum- und Bergungsarbeiten. Zwei Landeseinsatzzüge Wasserrettung der DLRG mit insgesamt 110 Personen sind im Rhein-Erft-Kreis eingetroffen. Die Einheiten verfügen über Spezialfahrzeuge, etwa mit Ladekran sowie Rettungsboote mit niedrigem Tiefgang, die speziell für den Einsatz bei Hochwasserlagen geeignet sind. Einsatzschwerpunkt soll die Personenrettung mittels Booten sein.

Polizeieinsatz gegen Plünderungen

Auch die Polizei Niedersachsen unterstützt das Land NRW im Rahmen der aktuellen Einsätze im Katastrophengebiet. Im Wesentlichen werden die Beamten etwa zur Verhinderung von Plünderungen in den von Evakuierungen und Stromausfällen betroffenen Gebieten mit dem Schwerpunkt Rhein-Erft-Kreis zum Einsatz kommen. Auch Kräfte der Technischen Einsatzeinheit werden mit vier Schlauchbooten anrücken.

Insgesamt werden aus Niedersachsen etwa 800 Feuerwehrleute im Einsatz sein. Dazu kommen noch 80 weitere Einsatzkräfte für die Hochleistungspumpen-Systeme. Rund 1.100 Kräfte von DLRG, Feuerwehr und Polizei aus Niedersachsen sind damit am Wochenende im Hochwassergebiet im Einsatz.

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Kommentare


  • Basti g. sagt:

    Die packen heute ! Anstatt gleich durchzustarten dachte die haben immer alles im Griff aber scheint ja nicht so zu sein

  • Basti g. sagt:

    Bukki von der Feuerwehr hat mir erzählt wie sie alles packen und organisieren müssen aber leider zu spät ! Armes Deutschland

  • Grit D. sagt:

    Mit „dramatisch“ die Ereignisse, von denen die Menschen- unsere Mitmenschen!- in NRW und Rheinland-Pfalz durch die Hochwasser-Katastrophe getroffen worden sind, beschreiben zu wollen, dürfte nur ansatzweise deren Leid erfassen.

    Höchsten Respekt gebührt all den Einsatzkräften, die sich bereits auf den Weg in die Krisenregionen gemacht haben und das auch in den kommenden Tagen tun werden!

  • Basti g. sagt:

    Komisch jetzt sind wieder alle zurück ! Schon alles erledigt ? Übertreiben die Medien?

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