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Wunstorfs neuester Parkplatz

23.01.2020 • Daniel Schneider • Aufrufe: 464
23.01.2020
Daniel Schneider
Aufrufe: 464

Am Schützenplatz wird nun ein neuer Parkplatz gebaut. Langfristig soll er den Innenstadtverkehr entlasten.

Parkplatzneubau

Der Untergrund für den neuen Parkplatz wird bereitet | Foto: Mirko Baschetti

Wunstorf (red). Am Schützenplatz haben in der zweiten Januarwoche die Bauarbeiten für den geplanten neuen Parkplatz begonnen. Der neue Parkplatz wird gegenüber des bereits bestehenden Parkfeldes direkt am Rande des Schützenplatzes errichtet. Vorausgegangen war eine Diskussion in der Lokalpolitik über neue Parkmöglichkeiten in Innenstadtnähe. Der Standort Schützenplatz kam dabei in die Auswahl, weil er relativ einfach zu geringen Kosten errichtet werden kann. Knapp 80 neue Parkplätze werden dort geschaffen, ausgeführt werden die Arbeiten vom städtischen Baubetriebshof selbst. Die Oberfläche wird als geschlossene Asphaltdecke realisiert, es kommt nicht zu einer Angleichung an den Nachbarparkplatz, der mit Rasengittersteinen angelegt bzw. gepflastert ist.

Ein Teil des Schützenplatzes wird geteert

Auf eine umweltschonendere Bauweise, die den Untergrund nicht versiegelt, wird aus dreierlei Gründen verzichtet: Kosten-, Zeit- und technische Gründe gaben den Ausschlag für Asphalt. Da der Baubetriebshof selbst baut, kann kostengünstiger und zeitsparender gebaut werden, da eine Ausschreibung entfällt. Schließlich machen aber auch technische Gründe die Asphaltlösung notwendig, da auf der Parkfläche gleich Ladesäulen für Elektroautos miterrichtet werden, sagte Bürgermeister Rolf-Axel Eberhardt im Auepost-Interview. Bei einer Rasengitterbauweise wäre der Bau der Säulen nur neben dem Parkplatz möglich gewesen.

Mit dem neuen Parkplatz unmittelbar an der B 442 sollen die bestehenden Parkplätze an der Fußgängerzone entlastet werden. Politik und Verwaltung hoffen, dass die neuen Parkplätze künftig verstärkt von den Angestellten der Geschäfte genutzt werden und somit am Alten Markt und Nordwall mehr Platz für Kundenverkehr bleibt. Die Parkplätze dort sind bislang vor allem an Markt- oder Veranstaltungstagen oft überbelegt. Beabsichtigt ist daher auch, dass die neuen Parkplätze – wie bisher der Nachbarparkplatz – kostenfrei bleiben, um die entsprechenden Anreize zu schaffen. Schon jetzt kann nebenan ohne Gebühren und ohne Parkscheibe geparkt werden.

[box type=“info“ align=““ class=““ width=““]INFO: Ersatz für weggefallene Parkplätze
Der neue Parkplatz soll u. a. die vergangenes Jahr entfallenen Parkflächen in der Küsterstraße kompensieren. Die Schützenplatzlösung war der Wunsch der Mehrheitsgruppe von SPD, Grünen und FDP; die CDU hatte ein Parkdeck auf dem Nordwall favorisiert.[/box]

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Kommentare


  • Basti g. sagt:

    Ich hoffe die Stadt macht nicht nur einfach Teer sondern denkt an die ladekabelsteckdosen für die e-autos nicht das der Parkplatz in 5 Jahren abgefräst werden muss weil keine kabel liegen

  • Rudolf sagt:

    Ich hoffe die Stadt finanziert keine Ladestation mit allgemeinen Steuern.
    Wenn überhaupt sind die Energielieferanten gefragt, die wollen ja etwas verkaufen. Oder hat die Stadt auch die Einrichtung von Tankstellen finanziert, zum Verkauf von Treibstoffen?
    Abgesehen davon, die E-Autos werden nur deshalb von interessierten kreisen, BRD Auto konzerne, gepusht weil sie in China staatlich zu einem Minimum an E-Autos gezwungen werfen.
    Bischen komplex, aber extrem wichtig, weil China setzt derzeit nicht auf Wasserstoff.

    • Basti g. sagt:

      Steuergelder werden so oder so verballert ! Wenn nicht in Deutschland wird das Geld einfach ins Ausland gepumpt dann lieber ladesäulen in wunstorf

  • Rudolf sagt:

    Mit Kenntnissen zum Steuersystem der BRD, welches ich für stark verbesserungsnotwendig halte, könnte man zwischen den verschiedenen Steuern unterscheiden. Von Wunstorf gehen keine kommunalen Steuern ins Ausland!!!
    Wunstorf zahlt eine Regionsumlage, bekommt aber Gelder von Bund und Land sowie ggf aus Brüssel.
    Meinung zu haben geht immer!!! Wissen zu erwerben bedarf der Mühe und Zeit. Letztere verbringt Man/Frau eher in asozialen Medien um sich in seiner Meinung bestätigt zu fühlen.

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