Der Sprengkörper, der in Deutschland wegen seiner Gefährlichkeit nicht zugelassen ist und schwere Verletzungen verursachen kann, explodierte vermutlich direkt an einem gekippten Fenster der Flüchtlingswohnung, die sich in einem Mehrfamilienhaus in der Schwalenberger Straße befindet.
Die in der Wohnung lebende 5-köpfige Familie hörte in der Nacht gegen 3 Uhr einen lauten Knall, ohne dass jemand verletzt wurde. Am darauffolgenden Morgen wurden dann Beschädigungen an zwei Fenstern sichtbar. Der Familienvater verständigte die Stadtverwaltung, die dann die Polizei hinzuzog.
Die Brandermittler des Zentralen Kriminaldienstes untersuchten die Wohnung. Dabei stellten sie fest, dass nicht nur ein Polenböller gezündet wurde, sondern offenbar auch Steine gegen weitere Fenster der Wohnung geworfen wurden, wodurch eine der Scheiben zerstört wurde.
Die Polizei schätzt den Sachschaden auf 1.200 Euro und ermittelt wegen Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion sowie Sachbeschädigung. Zeugen der Tat werden gebeten, sich unter Tel. 0511 109-5555 zu melden.
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