Wunstorf (ms). Den Start des „Kultursommers“ hat sich Veranstalter Adis Bajric anders vorgestellt. Zwei Veranstaltungen wurden wegen schwacher Kartenverkäufe abgesagt, Konzerte von der großen Bühne auf dem Schützenplatz ins Küsters verlegt. All das soll aber jetzt vergessen sein. Die Bühne am Innenhof ist bereitet, die Gitarren stehen bereit und warten auf ihren Einsatz. Gut 130 Zuhörerinnen und Zuhörer sind gekommen, um bei Sonnenschein die eingängigen Gitarrenriffs von Knopfler zu genießen. Das Publikum – alle Altersgruppen sind vertreten – ist spätestens nach „Walk of Life“, dem dritten Lied, voll dabei. Es tanzt und singt mit.
Die Coverband, am Abend vorher noch in Rheinland-Pfalz aktiv, überzeugt mit jedem Lied. Vor allem die Gäste in den ersten Reihen vor der Bühne singen jedes Stück mit. Aber auch die hinteren genießen die Musik – bei Bier und Currywurst. „Wie geht es euch, Wunstorf?“, fragt Sänger und Leadgitarrist Wolfgang Uhlich in die Runde. „Ich kann euch nicht hören.“
Uhlich beherrscht sein Instrument perfekt, er steht Knopfler kaum nach. Er nimmt die Fans mit auf eine Reise durch 18 Jahre Musikgeschichte, eine Epoche, in der fast nur Hits produziert wurden. So auch an diesem Abend: Von „Sultans of Swing“ über „Brothers in Arms“ bis „Romeo and Juliet“ ist alles dabei. Eine Besucherin spricht aus, was alle empfinden: „Es war toll, fast wie das Original.“
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