Wunstorfer Auepost

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Das Forum Stadtkirche wird 25 Jahre alt und feiert das im Januar 2025 mit Empfang und Rückblick. Das Führungsgremium wurde verjüngt und setzt neue Akzente. Dazu gehören Lesungen des Krimi-Autors Klaus-Peter Wolf und des Kolumnisten Imre Grimm sowie Konzerte der Sängerinnen Tokunbo und Ronja Maltzahn. Als Veranstaltungsort kommt das Stadttheater hinzu.

Mehr als 500 Besucherinnen und Besucher insgesamt: Jörg Albrecht, Sozialarbeiter in der Altenpflege der Stadt, ist „eigentlich zufrieden“ mit der Resonanz auf die Ausstellung „Was heißt schon alt“ in der Stadtkirche. Das Echo auf die Präsentation ausgefallener Porträts alter und sehr alter Menschen, die Aktivität ausstrahlen, sei stark und positiv gewesen.

Meervocal ruft – und Wunstorf kommt: Hunderte haben am Freitagabend beim Auftakt des Jazzchor-Festivals in der Innenstadt geklatscht, gefeiert, gesungen und getanzt. Erstmals wurden zwischen 17 und 22 Uhr vier Bühnen im Wechsel bespielt. Die Resonanz bewies: Das Konzept kommt an, die Idee aus dem Kulturnetzwerk zieht. Das Spätsommerwetter tat ein Übriges: Die Straßencafés waren voll.

„Alter ist einfach, wenn es solche tollen und ausdrucksstarken Ausstellungen gibt.“ Diesen Kommentar eines Besuchers der Ausstellung „Was heißt schon alt?“ verbreitet das Bundesfamilienministerium im Internet. „Altersbilder“ aus einem Fotowettbewerb sind jetzt in der Stadtkirche zu sehen. Die Porträts alter Menschen sollten neue Blicke auf den Herbst des Lebens anregen.

Meervocal, das „Deutsche Jazzchor-Festival“, geht ins 30. Jahr. An Strahlkraft und Kreativität hat die ambitionierte Veranstaltung nichts eingebüßt. Im September gehen die Macher um Friedrich Kampe wieder in die Vollen – und in die Innenstadt: Vier Bühnen bieten besten Bigband-Sound und vieles mehr. Neu ist die Kooperation mit dem Kulturnetzwerk.

Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Diesem Bibelvers folgend, haben sich Kulturring und Lions Club Steinhuder Meer erneut zusammengetan: 52 Eintrittskarten im Wert von 1.500 Euro liegen ab sofort im Haus der Wunstorfer Tafel an der Neustädter Straße bereit – für Kunden und ehrenamtliche Helfer. Hermann Kasten vom Kulturring nennt das eine „Win-win-Situation“. 

Gimme, gimme, gimme: Das neue Musical der Mädchenkantorei macht aus klassischem Märchenstoff ein Gagfeuerwerk. Nicht ganz unschuldig daran: zwei Wunstorfer Musiker und Chorleiter, die den Alten von der Muppet Show Konkurrenz machen. Das klassische Märchen, neu interpretiert zu den Melodien von ABBA, brachte das Publikum bei der Premiere im Stadttheater zum Staunen, Lachen und Schwärmen – trotz auch ernster Botschaft.

Die Schöpfungsgeschichte als Musical – am Freitag fand sie in Wunstorf statt, als ein Adonia-Chor auftrat. Einblicke in eine besondere Aufführung.

Im 40. Jahr seines Bestehens tritt der Kunstverein Wunstorf am Sonntag, den 7. Juli, mit einer Kunstausstellung in der Abtei an die Öffentlichkeit, die japanischer Kultur gewidmet ist: Die hannoversche Illustratorin und Modezeichnerin Sabrina Schmidt zeigt bis Ende des Monats Werke zum Thema Wabi Sabi. Die Jubiläumsfeier plant der Verein für den 22. September.

Ein kleiner Wunstorfer Mädchenchor mischt bei den Chortagen Hannover mit – und droht hoffnungslos unterzugehen. Weil man direkt nach dem Nachwuchs einer der besten Jugendchöre auf diesem Planeten singen muss. Weil man keine Erfahrung hat mit großen Auftritten in der Galerie der Herrenhäuser Gärten. Dann das Wunder: Das Publikum hat nicht mit so viel Witz in den Arrangements gerechnet – und die Mädchenkantorei St. Johannes singt und rappt sich in die Herzen der Zuschauer.

Gemälde von Menschen an der Nordwand des Kirchenschiffs – Gemälde von Menschen an der Südwand: Das Forum Stadtkirche zeigt in seiner Reihe „Kunst im Turm und in der Kirche“ realistische Werke von Annette Wendt und Stefanie Lück. Die buchstäbliche Gegenüberstellung zeigt, wie vielfältig und gegensätzlich Malerei sein kann – auch innerhalb eines Themas. Die Ausstellung „Menschen Begegnungen“ läuft bis zum Sonntag, den 7. Juli.

Nur noch wenige Tage ist Gelegenheit, die Ausstellung zu den Anfängen des heutigen Wunstorfs zu besuchen. In der Abtei geht es um die Gebietsreform vor 50 Jahren, die aus vielen Orten ein gemeinsames größeres Wunstorf werden ließ.

Mehr als 1.000 Besucher im vergangenen Jahr bei ,,Kunst im Turm”: Die Messlatte für die aktuelle Ausstellung des Forums Stadtkirche liegt hoch. Von Sonntag, den 16. Juni, an zeigt der Verein bis 7. Juli Arbeiten der aus Wunstorf stammenden Künstlerin Susanne Wendt, ihrer Kollegin Stefanie Lück und von Claus Elzholz. Elzholz wandelt Punkte und Linien in Klänge um.