Wunstorf (red). Stefanie Lück – in Hannover geboren, arbeitet sie jetzt in Hamburg – sagt zu ihren Arbeiten: „Meine Bilder spiegeln meine Reisen und Erfahrungen wider, sie erzählen Geschichten aus anderen Ländern, von fernen Kontinenten und Welten jenseits unserer Realität. Sie nutzen die Schönheit, Vielfalt und Einzigartigkeit verschiedener Kulturen, um neue Welten und Blickwinkel zu kreieren.“
Annette Wendt bereist Orte dieser Welt und befragt dort Menschen nach ihren Wünschen, Träumen, Hoffnungen und Ängsten. Das hat sie auch schon in Wunstorf getan. Der in der Stadtkirche gezeigte Bildzyklus ist ein „wortloser Augenaufschlag stellvertretend für all jene, die in verschiedenen Ländern und Kulturen zu Hause sind und von der Leinwand auf eine Welt blicken, die grenzenlos zu sein scheint“, heißt es im Faltblatt des Forums zu „Kunst im Turm“ 2024.
Außergewöhnlich der dritte Beitrag. Claus Elzholz möchte dem Publikum auf eine individuelle Art begegnen: Grafiken aus Linien und/oder Punkten, die Besucher auf den vorgegebenen Blättern skizzieren können, werden zum Ende der Ausstellung von ihm mit einem Computerprogramm in Töne umgewandelt. Es entsteht eine „Komposition von Besucher:innen 2024“, die in der Finissage zu hören sein wird.
Die Ausstellung ist von Hans Heinrich Hanebuth und Anja Emmanouilidis kuratiert worden. Die Vernissage am Sonntag, 11.30 Uhr, bietet Gelegenheit zu Gesprächen mit den Künstlern und wird musikalisch umrahmt von Oxana Voytenko (Gesang), Klaus Heuermann (Gitarre) und Hans Wendt (Posaune). Die Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Sonnabend von 15 bis 18 Uhr, Sonntag 11 bis 18 Uhr.
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