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Nicht zum Vorbeilaufen: Ein ambitioniertes Projekt auf dem Stiftshügel

20.07.2022 • Achim Süß • Aufrufe: 597

Zu den vielen Aktionen rund um die 1150-Jahr-Feier gehört eine Kooperation von Klosterkammer und evangelischer IGS: Drei Jahre lang haben Schülerinnen und Schüler mit einem Profi die Stiftskirche und ihre aktuelle Wandlung fotografisch dokumentiert. Auf dem Stiftshügel ist auf einer großen Stellwand ein Teil der Fotos zu sehen. Die Arbeiten sind zu gut, um einfach daran vorbeizulaufen.

20.07.2022
Achim Süß
Aufrufe: 597
Foto: Achim Süß

Wunstorf (as). Die unerwartete Verlängerung der Sanierungsarbeiten in der Stiftskirche hat die öffentliche Präsentation der Fotografien verzögert. Das hat den Rahmen der Dokumentation viel weiter gesteckt als geplant, dem Projekt aber sehr gut getan. Darin sind sich alle Beteiligten in der Kirchengemeinde, in der Schule und bei der Klosterkammer einig. Als Teil des Programms „Click im Kloster“ hat die Kammer die IGS-Schüler eingeladen, unter Anleitung des hannoverschen Fotografen Uwe Stelter die Kirche und ihre Details aufnehmen.

Hilfsmittel Baugerüst

In der Bauphase war es möglich, vom raumhohen Gerüst aus Details zu betrachten und zu fotografieren, die sonst nicht direkt vor Augen sind. Die Schülergruppe konnte einen Tag lang Perspektiven finden, die es so für lange Zeit nicht mehr gibt. Es sind zum Teil außergewöhnliche Aufnahmen entstanden, die zeigen, dass die Schüler während des Workshops gelernt haben, ein Auge für das Motiv zu entwickeln. Ein großartiges Projekt, das in schnelllebigen Zeiten genaues Hinsehen lehrt – und in dem Prozess von fast drei Jahren zugleich professionell durch Herrn Stelter begleitet einen Anspruch an qualitätvolle Fotografie zu entwickeln angeregt hat“, sagte Elke Helma Rothämel, die IGS-Leiterin, bei der Präsentation der Stelltafel auf dem Stiftshügel.

Christina Nur, die in der Schule den Workshop begleitet hat, ergänzte: „Es ist begeisternd zu beobachten, wie ernst unsere Schülerinnen und Schüler dieses Fotografie-Projekt genommen haben, wie beachtlich die Fotos, wie professionell deren Auswahlergebnisse und wie weitreichend die Gedanken zur Selbstreflexion im künstlerischen Handeln sind!“

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