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„Mein erstes Hörbuch war ein Ratgeber über Schwangerschaftstipps“

12.10.2024 • Malte Süß • Aufrufe: 987

Hörbuchsprecher, Schauspieler, Musiker, nun auch Synchronsprecher: Julius Faehndrich kommt für eine Lesung nach Wunstorf. Der Auepost hat der 22-Jährige zuvor im Interview erzählt, was für ihn wichtig ist oder was ihn traurig macht.

12.10.2024
Malte Süß
Aufrufe: 987
Julius Faehndrich | Foto: privat

Auepost: Würdest du dich selbst als Multitalent bezeichnen?

Faehndrich: Ich wurde auf jeden Fall schon oft in den Medien so bezeichnet. Ich selbst sehe mich einfach als jemand, der großen Spaß an seiner Arbeit hat. Dass ich damit dann sogar noch etliche Tausend andere Menschen glücklich machen und unterhalten kann, ist natürlich etwas, worüber ich mich freue.

Was war deine erste Arbeit im Hörbuchbereich?

Mein erstes Hörbuch war ein Ratgeber über Schwangerschaftstipps. War sehr kurios, aber es hat Spaß gemacht.

Hast du eine Ausbildung dazu gemacht?

Ja, ich habe eine Sprecherausbildung absolviert und das Sprechen professionell gelernt.

Was unterscheidet dich von anderen?

Ich bin sehr emotional bei der Arbeit. Ich spreche ein Hörbuch fast schon wie eine Art Hörspiel ein. Verschiedene Stimmlagen, Dynamiken, sehr belebte Charaktere und Stimmen. Außerdem wird mir eine außergewöhnliche Schnelligkeit nachgesagt. Für ein 400-Seiten-Buch benötige ich maximal eine Woche.

Was bedeutet Essen für dich?

Kultur!

Welchen Disney Klassiker hättest du gerne vertont?

Rapunzel.

Welcher Ort bringt dich zu deinem besten Selbst?

Das Eisbad am Morgen in meinem Garten.

Was macht dich traurig?

Dass viele junge Menschen nicht selbstbestimmt, sondern fremdbestimmt leben und oft die Ausbildung oder das Studium machen, das ihnen von außen auferlegt wird, anstatt den eigenen Träumen nachzugehen.

Was liebst du, zu machen?

Zeit mit meiner Freundin zu verbringen.

Schenkst du lieber oder wirst du lieber beschenkt?

Ich schenke sehr gerne.

Was hat für dich den Ausschlag gegeben, für eine Lesung nach Wunstorf zu kommen?

Ich liebe es, mit Kindern zu arbeiten. Ich habe vor einem Jahr bei Toggo von SuperRTL und davor bei KIKA ein paar Formate moderiert, und das hat mir immer großen Spaß gemacht. Außerdem bin ich immer gerne auf Achse.

Wolltest du als Jugendlicher auch schon als Musiker arbeiten?

Schon immer wollte ich das! in jedes Freundebuch schrieb ich bei Berufswunsch „Musiker“ rein.

In jedes Freundebuch schrieb ich bei Berufswunsch „Musiker“

Würdest du für Deutschland beim ESC antreten?

Auf jeden Fall!

Wenn du an deiner Musik arbeitest, was ist zuerst da? Musik oder der Text?

Immer beides gleichzeitig, ist ganz verrückt.

Welches war die erste CD, die du gekauft hast?

Toto – Falling in Between live in Paris.

Was hast du zuletzt gelesen?

Ein Sachbuch von Vera F. Birkenbihl: Rethorikwerkzeuge. Grandioses Buch!

Du hast unter anderem das Hörbuch von Carsten Schütte eingelesen. Wie lange investierst du an Zeit, um gut vorbereitet zu sein?

In der Regel lese ich die Bücher gar nicht vor der Produktion. Man lernt mit der Routine, vom Blatt zu lesen. In diesem Fall hatte ich es aber gelesen, da das Thema doch sehr brisant und heftig war. Da wollte ich mich erst reinfühlen, bevor ich den Figuren eine Stimme gebe. Ist auch ein sehr krasses und gutes Hörbuch geworden!

Hast du ein Vorbild in der Hörbuch- oder Synchronsprecher-Szene?

Definitiv! Andreas Fröhlich inspiriert mich sehr.

Gibt es jemanden, mit dem du gerne zusammenarbeiten möchtest?

Mit den Drei ??? und Heikedine Körting möchte ich unbedingt aufnehmen.

Was hast du noch Wildes vor in deinem Leben?

Ein eigenes Auto kaufen, mit meiner Freundin Roadtrips machen, in die ganz großen Film-Synchros reinkommen.

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