Es wirkte wie eine gute Idee, als man in der Stadt auf die Idee kam, dem neuen Barneplatz noch ein extra Sonnensegel zu spendieren. Denn es gibt zwar viele Bäume, aber die neu gepflanzten Hölzer sind noch so jung, dass sie in den nächsten Jahrzehnten keinen nennenswerten Schatten spenden können. Doch schon jetzt sitzen vor allem Eltern mit kleinen Kindern in der prallen Sonne an Spielplatz und Wasserspiel. Zu heiß auf dem steinernen Platz in den Sommermonaten im Zeichen des Klimawandels. Das Mitte Mai angebrachte Sonnensegel sollte für Abhilfe sorgen.
Nach nicht einmal einem Monat in Betrieb zeigt sich nun aber, dass die Idee vielleicht doch nicht so gut war. Jedenfalls nicht in der aktuellen Realisierung. Denn bei jedem normalen Regen, der über Wunstorf niedergeht, verwandelt sich das Sonnensegel rasch in einen Wassertank.
Der Stoff des Sonnensegels wird durch das zusätzliche Gewicht der Niederschläge nach unten gezogen und reicht dann fast bis auf den Boden. Das Wasser sammelt sich dort weiter und ermöglicht geradezu den „Einstieg“ in das Sonnensegel.
Meist hängt es bei regnerischem Wetter nur noch einen guten halben Meter über dem Platzboden. Vor allem Kinder könnten auf die Idee kommen, das Segel als zusätzliches Trampolin benutzen zu wollen – und sich dann ernsthaft verletzen. Denn unterhalb des Segels befindet sich zu einem Großteil normales Steinpflaster – und sogar die steinerne Kante des Wasserspiels. Besonders fatal: Der Rand des Brunnens wirkt an dieser Stelle sogar wie eine einladende Stufe hinauf zum Sonnensegel.
Der Effekt, dass das Sonnensegel zu Boden sinkt, tritt schon bei leichterem Regen auf, der nicht nur ein kurzer Schauer bleibt. Ein Wolkenbruch, ein Gewitter oder Unwetter sind dafür nicht nötig. Normales Regenwetter, das eine Weile andauert, reicht. Das Sonnensegel wirkt dann auf einmal wie eine übergroße Hängematte auf dem Platz. Funktional gleicht es dann jedoch eher einer übergroßen Badewanne.
Das Sonnensegel hat sich damit im wahrsten Sinne des Wortes als Schönwetterlösung entpuppt. Die Annahme, dass es neben Sonne vielleicht auch vor Regen schützen könnte, wurde eindrucksvoll widerlegt.
Ursache ist offenbar die zu geringe Festigkeit des Stoffes – und der Umstand, dass das Sonnensegel zu gleichmäßig aufgehängt wurde statt zu einer Seite abfallend. Befestigt ist es an drei Metallpfeilern in gleicher Höhe. Wasser kann deshalb an keiner Seite direkt abfließen, das Segeltuch wirkt wie ein Auffangbecken. Auslassöffnungen im Segel selbst fehlen ebenfalls.
Da hat jemand das Problem erkannt! Mir ist es nach den ersten Regengüssen sofort aufgefallen, wollte aber hier nicht sagen bevor man wieder schlecht geredet wird!
Ein weiteres Problem ist auch ,… bei dem Wind der letzen Woche hat es auch gefährlich, wie schreibt man es am besten, geflattert oder ausgeschlagen! Die Pfeiler bewegen sich auch sehr stark! Es könnten dann Passanten bzw Kinder verletzt werden! Meine Tochter hat es schon zu spüren bekommen! Das Tüchlein ist nutzlos, hängt zu tief, läuft voll Wasser. Einfach lächerlich das Ding!
Eine Frage bleibt aber : wer übernimmt die Haftung, die Verantwortung wenn etwas mit dem Ding durch das Ding passiert? I
Ich verzweifele langsam…..ich hoffe in den kommenden, nicht einfach werdenden Jahren kann uns die Stadtführung gut durch die herrausfordenden Zeiten bringen.
die Wunstorfer High Potentials haben mal wieder Spuren hinterlassen, typisch! Noch eine Fehlplanung. Loriot Bank schief, Brücke nach Klein Heidorn………Sonnensegel…..uvm, nachgebessert wird mit Steuergeldern.
Gibt es tatsächlich niemanden der für diese Ansammlung an Fehlleistungen verantwortlich ist?
die Ortspolitiker und ihre Wünsche führen oft zu solchen Ergebnissen…
loch in der Mitte klärt
Echt lächerlich so ein Stoffding ! Pflanzt lieber Bäume
An den Strandterrassen wurde eine Betonwüste geschaffen und man vergleiche mal das Scheunenviertel Steinhude mit dem Aloys-Bunge-Platz in Mardorf.
Da wo alles ohne Bäume zugepflastert ist, war die Stadt Wunstorf am Werk.
Was ist denn das Problem dieses Segel jetzt einfach an einer Ecke ein paar Zentimeter tiefer zu setzen und es im Ganzen strammer zu ziehen, damit es abfließen kann?? Man würde doch zuhause bei so einer Erkenntnis auch erstmal das Problem mit den einfachsten Mitteln versuchen zu beheben…
So ist es halt wenn man den Barneplatz nur zugepflastert hat und den Springbrunnen fast direkt an der Straße.Falls der unnütze Kreisel irgendwann mal fertig wird,ist dann ja auch mit mehr Autos zu rechnen und Unfälle vorprogrammiert.
Das ganze ist genauso eine Lachnummer wie der Kreisel…den keiner braucht..und der wahrscheinlich noch ein Jahr braucht um fertig zu werden.Ist doch logisch das bei sowenig Gefälle das Wasser sich in der Mitte sammelt..zumal der Stoff nachgibt,und ich weiss wovon ich rede…ich hatte privat das gleiche problem.
Kaputt reden und schlechtmachen geht immer.
Noch eine höhere Stange in den Mitte am Rand des Beetes gestellt, fertig.
Viele Grüße
Typisch Wunstorf. Die Stadt macht sich nur noch lächerlich. Wo ist das Problem, die eine Seite des Segels tiefer zu setzen?
Hätte doch bloß jemand die Aufbauanleitung gelesen…
So eine Konstruktion passt doch nun wirklich sehr gut zu Wunstorf. Und wenn es in Wunstorf ja bekanntlich leidenschaftliche Probleme mit den Bädern gibt, geht die Stadt hier wieder mal so richtig baden.
Vielleicht könnte man auch das im Sonnensegel gesammelte Regenwasser nutzen, um den von unanständigen Vögeln verdreckten Fahrradrastplatz in der Barnestraße zu reinigen. Gab´s diese Idee schon im Rathaus ?
Immerhin hatte die Stadtverwaltung noch nicht die Idee, auf die Fenster im Rathaus zu verzichten und stattdessen das Licht mit Säcken hinein zu tragen. In Wunstorfs inoffizieller Partnerstadt Schilda sind sie da schon weiter.