Luthe (red). Die Pandemie schränkt auch die Chorszene in besonderer Weise ein. Proben können nur eingeschränkt oder gar nicht angesetzt werden, Auftritte und Konzerte fallen aus. Die Luther singen in dieser Zeit zu Hause, im Garten, erstellen Musik-Videos, treffen sich in Zoom-Konferenzen und bleiben mit einem virtuellen Adventskalender oder einem Ostereier-Suchspiel auf der Internetseite des Chors in Kontakt.
Ende 2019 haben sich Folklore-Chor und Pop- und Gospelchor zu einem Ensemble vereinigt. Es war der erste Schritt einer weitreichenden Reform. Mit Matthias Schwieger verantwortet seit Februar 2020 ein neuer Chorleiter die musikalische Arbeit. Sigrid Harp, die Vorsitzende von ehemals „Chorgesang in Luthe“: Die unfreiwillige Pause sei genutzt worden, „Staub abzuklopfen und in eine neue, hoffentlich bald Corona-freie Zeit zu starten.“ Die neue Phase will der Chor mit neuem Namen beginnen, nachdem alle Mitglieder nach Vorschlägen und Ideen gefragt worden sind. Das Ergebnis: „AufTakt Luthe“. Der Chor verbinde mit diesem Namen nicht nur den Neuanfang, so Harp. „AufTakt“ lasse „verschiedene Lesarten zu und ermuntere, immer wieder neu darüber nachzudenken“.
Zum Neustart werden ein anderes Logo sowie eine Facebook- und Instagram-Präsenz gehören. Daran wird noch gearbeitet. Sobald es Corona ermögliche, werde der Chor mit einem Zukunftsworkshop den Auftakt abrunden. Für diesen Neuanfang werden neue Sängerinnen und insbesondere Sänger gesucht. Vor- oder Notenkenntnisse sind nicht erforderlich. Im Vordergrund steht der Spaß am Singen. Informationen sind auf der Internetseite des Chors zu finden.
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