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Stadttheater wird ab September wieder bespielt

10.08.2020 • Daniel Schneider • Aufrufe: 351
10.08.2020
Daniel Schneider
Aufrufe: 351

Im September geht im Stadttheater der Vorhang wieder auf: Nach Corona-Pause soll dann entsprechend eines Sicherheits- und Hygienekonzepts der Betrieb wieder möglich werden.

Stadttheater Wunstorf

Stadttheater Wunstorf (Symbolbild) | Foto: Daniel Schneider

Wunstorf (red). Wie die Stadtverwaltung heute mitteilte soll der Spielbetrieb im Wunstorfer Stadttheater ab September wiederaufgenommen werden. Dafür hat die Stadt Wunstorf, Fachdienst Kultur, entsprechend der zum jetzigen Zeitpunkt aktuellen Corona-Verordnung ein Sicherheits- und Hygienekonzept entwickelt sowie den Bestuhlungsplan im Theater und die Mietkonditionen angepasst.

Veranstalter in der Pflicht

Für die Umsetzung des Sicherheits- und Hygienekonzeptes sind die jeweiligen Veranstalter verantwortlich. Diese müssen sicherstellen, dass Gäste vor dem Theater im Freien warten und in Kleingruppen eingelassen werden, so dass bereits im Foyer der Abstand von 1,5 Metern eingehalten werden kann. Eine Wegeführung zu den Plätzen im Saal und zum Balkon ist eingerichtet. Solange die Theaterbesucher nicht auf ihren Plätzen sitzen, muss eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden.

Eine Abendkasse ist untersagt, die Eintrittskarten müssen über den Vorverkauf angeboten werden. Wie bereits von der Gastronomie bekannt, müssen zu jeder Veranstaltung die Kontaktdaten aller Gäste dokumentiert werden. Sofern die Daten nicht schon bei der Ticket-Bestellung mitgeteilt wurden, haben Besucher ihre Daten im Foyer einzutragen. Auch die Garderobe entfällt, Theatergäste können ihre Jacken auf die gesperrten Sitze legen. Pausen zwischen den Aufführungen wird es ebenso wenig geben, vor den Veranstaltungen bietet die Gastronomie im Foyer Getränke an, die mit in den Saal genommen werden dürfen.

Nur noch knapp ein Viertel der Plätze nutzbar

Um den vorgegebenen Mindestabstand zu gewährleisten, musste eine Reduzierung der Sitzplätze vorgenommen werden. Von den 540 im gesamten Theater zur Verfügung stehenden Plätzen sind im Saal und auf dem Balkon zusammen nun nur 145 nutzbar. Die Aufteilung wurde so vorgenommen, dass abwechselnd zwei Plätze frei und zwei Plätze gesperrt sind. Jede zweite Reihe ist komplett gesperrt.

Die Miete für die Theaternutzung wurde jedoch nicht im selben Maße gesenkt: Zwar kommt die Stadt den Veranstaltern entgegen, reduziert jedoch den Betrag nur um die Hälfte. Die Kulturanbieter wurden bereits über die neuen Bedingungen informiert. Die Stadt rechnet jedoch damit, dass manche Veranstaltungen aus organisatorischen oder wirtschaftlichen Gründen dennoch nicht stattfinden oder womöglich anders konzipiert werden.

Sollte sich die Pandemiesituation nicht gravierend ändern, ist damit prinzipiell ein Theaterbetrieb ab Herbst möglich. Die aktuellen Entwicklungen sind unter stadttheater-wunstorf.de und im Auepost-Veranstaltungskalender zu finden.

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Kommentare


  • Bernd-Michael Rosenbusch sagt:

    Genau so ein Blödsinn, wie in der Gastronomie. Auch wer an seinem Platz sitzt hat einen Mundschutz zu tragen, oder verbreitet sich nach neuesten Erkenntnissen das Virus sich nicht im Sitzen? Die neuesten Zahlen zeigen, dass aus Dummheit oder Ignoranz, die Zahlen der Neuinfektionen stetig steigen. Offensichtlich werden die Bußgelder nicht rigeros umgesetzt. Man sollte es nicht bei Ermahnungen belassen, sondern sofort und ohne Wenn und Aber Bußgeld verhängen. Grundsätzlich sollte gelten, auch an Tischen und im Theater : Mundschutz!!! Nur beim Essen und Trinken sollte in der Gastronomie der Mundschutz natürlich aufegehoben werden.
    Und Veranstaltungen, wie Theater, so sehr sie auch das kulturelle Interesse bedienen mögen, haben bis auf Weiteres zu unterbleiben.

  • Grit D. sagt:

    Unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten betrachtet wird sich die Wiederaufnahme des Betriebs des und im Stadttheater kaum rechnen können.

    Andererseits werde die Akteure*innen froh und dankbar sein, dass wenigstens im deutlich(!) abgespeckten Aktivität wieder möglich sein darf.

    Angesichts des zunehmenden Infektionsgeschehens wird jedoch niemand eine seriöse Prognose stellen können wie lange der Betrieb möglich sein wird.

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